»Extremst bitter«: Schweinfurt wieder auf Stürmersuche

Auf der Pressekonferenz vor dem Spiel am Freitagabend gab Schweinfurts Coach Marc Reitmaier bekannt: "Markus Einsiedler fällt mit Bandscheibenvorfall bis auf Weiteres aus. Die Ausfallzeit kann man nicht in Tagen oder Wochen beziffern, das werden eher Monate sein."


"Extremst bitter", nannte Reitmaier den Ausfall des erfahrenen Angreifers. Weil Adam Jabiri beim Aufsteiger in Schalding gesperrt fehlen wird, merkte Reitmaier an: "Wir haben derzeit keinen richtigen Stürmer im Kader." Heißt im Umkehrschluss, dass sich die Schweinfurter noch einmal auf die Suche nach Verstärkung an vorderster Front begeben müssen: "Dass Markus so lange ausfällt, das haben wir so auch nicht erwartet. Natürlich ist das jetzt ein Thema. In diesem Bereich müssen wir dringend tätig werden, das ist klar." Wer in Schalding kurzfristig ganz vorne in die Bresche springen wird, das ließ Reitmaier offen.


Erst vor gut einer Woche hatten die Schweinfurter den Transfer von Einsiedler, der zuvor in der Regionalliga Bayern bereits für den TSV 1860 Rosenheim, die SpVgg Unterhaching und die SpVgg Bayreuth am Ball war, bekanntgegeben. Einsiedler zeigte sich dabei hochmotiviert: "Ich möchte es noch einmal wissen und bin froh, dass es mit dem Wechsel nach Schweinfurt geklappt hat. Ich werde alles daran setzen, der Mannschaft zu helfen, um die gesteckten Ziele zu erreichen." Wie es mit der Laufbahn des Sturmtanks nun weitergeht, geschweige denn, ob er vor der Winterpause noch einmal angreifen wird können, ist demzufolge höchst ungewiss. Schweinfurts Sportlicher Leiter Andreas Brendler muss sich nun unerwartet erneut auf Stürmersuche begeben.