Im Fußballverband Niederrhein (FVN) sind zahlreiche Ex-Profis, die mindestens in der 2. Bundesliga gespielt haben, aktiv. FuPa Niederrhein stellt euch in einer vierteiligen Serie fast 50 Kicker vor, die die große Kulisse gegen die beschaulichen Dorfplätze getauscht haben. Das ist Teil vier - die Ex-Profis am Niederrhein!
Samed Yesil galt als deutsches Jahrhunderttalent und mischte als Spieler von Bayer 04 Leverkusen die U-Nationalmannschaften auf. Für die Werkself gab er auch sein Bundesliga-Debüt, wechselte dann aber zum Liverpool FC. Das Glück war ihm dann aber nicht mehr hold. Nach vielen verschiedenen Stationen wechselte er im Sommer 2023 von Ratingen 04/19 zum CSV Marathon Krefeld, bei dem er in der Kreisliga A wieder durchstartet.
Seit über zehn Jahren trägt Dirk Caspers das Trikot des 1. FC Grevenbroich-Süd und hat auch selbst jenseits der 40 noch Spaß am Fußball. In Nordrhein-Westfalen spielte er für verschiedene Traditionsverein, in der 2. Bundesliga aber nur für Alemannia Aachen. Ein Highlight in seinen zehn Zweitliga-Spielen: das Siegtor gegen den MSV Duisburg.
Stephané Mvibudulu hat auch schon für den ein oder anderen spannenden Klub gespielt, unter anderem für den TSV 1860 München in der 2. Liga. Zuletzt kam er über Lok Leipzig und BSG Chemie zum 1. FC Bocholt. Seit August gehört er zur Holzheimer SG.
Marvin Ellmann, für den Mülheimer SV am Ball, gehört zu den besten Torjägern in der Geschichte der Oberliga Niederrhein, seinen Durchbruch erlebte er bei RW Oberhausen. In der 2. Liga kam er zwar nur zweimal zum Einsatz, dafür startete er nach 23 Toren in 32 Partien für die Reserve in der ehemaligen NRW-Liga durch.
Auch Björn Kluft startete in der Jugend von Leverkusen durch und kam in vielen Drittliga-Spielen für verschiedene Klubs zum Einsatz. Für den SV Sandhausen und Eintracht Braunschweig durfte er insgesamt viermal in der 2. Bundesliga ran. Jetzt spielt er in der Bezirksliga für Rot-Weiß Wülfrath.
2012 wechselte Noah Korczowski aus der U19 des FC Schalke 04 zum 1. FC Nürnberg - und das zahlte sich aus: Beim Club kam er dreimal in der Bundesliga zum Einsatz, unter anderem gegen den FC Bayern München. Für verschiedene Klubs lief er noch in der Regionalliga und 3. Liga auf, ehe 2022 der Wechsel zum TVD Velbert erfolgte.
Marwin Studtrucker arbeitet mittlerweile als Co-Trainer der SpVg Schonnebeck, für die er zuvor drei Jahre spielte. Die meiste Zeit seiner Karriere verbrachte der Offensivmann in der Regionalliga, dreimal lief er für Arminia Bielefeld in der 2. Bundesliga auf.
Jahrelang war Jannik Stevens für den SV Straelen am Ball, doch seit dieser Spielzeit trägt er das Trikot des TSV Meerbusch. Die meiste Zeit seiner Laufbahn lief auch er in der 4. Liga auf, doch seine beiden großen Highlights waren sicherlich die beiden Zweitliga-Einsätze für den VfL Bochum: gegen Braunschweig und Erzgebirge Aue.
Markus Müller hat schon viel erlebt, unter anderem in Aue, wo er zweimal in der 2. Liga ran durfte. Für Erzgebirge und vor allem Babelsberg durfte er in der 3. Liga ran, ehe er über Umwege am Niederrhein beim TSV Wachtendonk-Wankum landete. Aktuell stürmt Müller, der auch schon als Trainer aktiv war, für den SV Straelen.
Der SV Genc Osman Duisburg hat Haluk Türkeri zurück in den deutschen Fußball geholt. Der 37-Jährige wechselte allerdings im Sommer in die Kreisliga A zu Sportfreunde Walsum - so tief spielte er noch nie. Für Bochum debütierte er in der 2. Bundesliga, das war 2006. Nach einigen Stationen in Deutschland wechselte er in die Türkei, wo er für verschiedene Klubs ab der 2. Liga abwärts auflief.
Auch Ümit Ertural trug zweimal das Oberhausener Kleeblatt in der 2. Liga auf der Brust. Einmal sogar über die volle Distanz! Seit 2007 spielt Ertural im Amateurfußball und das auch ziemlich erfolgreich: Für den SC Oberhausen und Blau-Weiß Lirich schoss er weit über 200 Tore.