2024-04-25T14:35:39.956Z

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Markus Müller, hier links im Bild, war unter anderem Kapitän in der Regionalliga und Torjäger in der 3. Liga.
Markus Müller, hier links im Bild, war unter anderem Kapitän in der Regionalliga und Torjäger in der 3. Liga. – Foto: Heil

Ex-Profi Markus Müller übernimmt TuRa Brüggen

Aktuell spielt Markus Müller noch für den SV Straelen, doch der Ex-Profi, der für Erzgebirge Aue in der 2. Bundesliga spielte, wird ab Sommer neuer Trainer von TuRa Brüggen.

TuRa Brüggen hat sich für die kommende Spielzeit die Dienste von Ex-Profi Markus Müller gesichert – allerdings nicht als Spieler, sondern als Trainer. Der 35-Jährige tritt damit die Nachfolge von Interimstrainer Timo Vootz an, der die Mannschaft seit November betreut. Zuvor hatte Jakob Scheller sein Traineramt nach fünf Jahren überraschend zur Verfügung gestellt. Im Anschluss gab Vootz zunächst sein Einverständnis, das Traineramt bis zur Winterpause zu übernehmen.

Doch da Müller als Brüggens neue Trainer aktuell noch bis Saisonende als Spieler beim Oberligisten SV Straelen unter Vertrag steht, wird Vootz die Mannschaft nun bis Saisonende leiten.

In seiner Karriere viel erlebt

Den Kontakt zu Müller nach Brüggen stellte Teammanager Gerrit van Dinther her. Beide kennen sich aus gemeinsamen Zeiten beim Landesligisten TSV Wachtendonk-Wankum, dort war Müller neben seiner Rolle als Spieler auch ein Jahr als Trainer für die erste Mannschaft verantwortlich. Zwei weitere Jahre betreute er als Trainer die Reserve.

Nun folgt für den B-Lizenzinhaber ein neuer Abschnitt in seiner noch jungen Trainerlaufbahn. Als Spieler hat Müller durchaus einiges erlebt hat und eine Menge Erfahrung gesammelt. Zu Beginn seiner Kariere lief er einst für Erzgebirge Aue in der 2. Bundesliga auf, für den SV Babelsberg kam er zudem in zwei Spielzeiten zu 63 Spielen in der Dritten Liga – dabei gelangen im 15 Tore. Weitere Stationen als Spieler waren die Regionalligisten Hallescher FC, Wormatia Worms, Kickers Offenbach und Watzenborn. Zudem lief Müller für den FC Gießen in der Hessenliga auf, ehe es ihn zur Saison 2019/20 nach Wachtendonk verschlug.

Schnell einig geworden

„Wir haben gute Gespräche mit Markus geführt und sind guter Dinge, das er ein Trainer ist, der uns die nächsten Jahre begleiten wird“, sagt Abteilungsleiter Alexander Lehnen. „Wir haben schnell festgestellt, dass es von der Spielidee, wir Fußball spielen wollen, passt. Wir erhoffen uns durch seine Erfahrung, die er in seiner Laufbahn gesammelt hat, dass wir uns als Verein dadurch verbessern“, fügt Obmann Lars Jansen weiter an.

Müller sagt zu seiner neuen Aufgabe ab Sommer: „Nach mehreren Gesprächen sind wir schnell übereingekommen, dass wir das ganze gemeinsam angehen wollen. Wir wollen nächstes Jahr ambitioniert in der Bezirksliga spielen, wo wir eine schlagkräftige Truppe auf dem Platz bringen wollen. Ich möchte die Erfahrung, die ich bisher in meiner Laufbahn sammeln konnte, mit Spaß und Freude gerne an die Spieler weitergeben. Wir wollen mit einer hungrigen Mannschaft einen guten Fußball spielen, die Zuschauer begeistern und vielleicht ein Feuer entfachen und dann sehen, wo die Reise hingeht.“

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Laut FuPa-Datenbank hat Markus Müller in 187 Spielen 443 Tore geschossen - davon fünf in der laufenden Saison für den SV Straelen. Beim TSV Wachtendonk-Wankum startete er zuletzt nochmal durch und schoss vor seinem ersten Traineramt 21 Tore in 24 Landesliga-Spielen 2022. Bis zum Sommer trainierte er die Landesliga-Mannschaft des TSV WaWa und führte zuvor die Reserve zur Vizemeisterschaft in der Kreisliga B. Die beiden Einsätze für Erzgebirge Aue in der 2. Bundesliga (2007/08) waren sicherlich das große Highlight, dabei war er für den SV Babelsberg zwischen 2011 und 2013 Stammspieler in der 3. Liga und schoss dabei 15 Tore.

>>> Das ist Markus Müller

Aufrufe: 09.1.2024, 10:02 Uhr
RP / Heiko Van der Velden / anüAutor