Ex-Landesligist Werner SC findet Coach in der A-Liga

Pahnreck, der schon im November nach fünf Jahren seinen Rücktritt zum Saisonende beim SVF Herringen verkündet hatte, erklärt in der Hammer Lokalpresse "Westfälischer Anzeiger": "Vor einem Jahr gab es schon mal eine Anfrage von Werne, aber da hatte ich schon beim SVF zugesagt. Ende 2023 gab es eine erneute Kontaktaufnahme. Anfang dieses Jahres haben wir die Gespräche intensiviert – und sind uns schnell einig geworden. Ich hatte mir die Truppe ein paar Mal angeschaut und dabei gesehen, dass das eine gute und junge Mannschaft ist. Und dann mit der Perspektive, eventuell in die Landesliga aufzusteigen, das ist dann für mich der sportlich richtige Schritt."

Der B-Lizenz-Inhaber, der seit Oktober 2022 in Werne wohnt, führt gegenüber der Werner Lokalpresse "Ruhr Nachrichten" zu seiner Philosophie aus: "Ich glaube, dass ich den Jungs Selbstvertrauen gebe, dass ich sie bestärke. Dass wir an der Kultur, die wir zusammen dann entwickeln, auch wirklich dran lang gehen und unter vier Augen darüber sprechen, wenn es mal nicht so gut läuft. Ich bin niemand, der Spieler anbrüllt. Ich hatte letztes Jahr schon ein gutes Gespräch mit Kutte (Anm. der Redaktion: Kurtulus Öztürk) und allen Beteiligten und da war mir schon klar jetzt in der neuen Heimat, dass ich da auch Werne die erste Chance gebe."

Dirk Abdinghoff, der Thomas Overmann als Fußball-Vorstand ablösen wird, erklärt: „Er passt voll in das Anforderungsprofil. Die Philosophie, die wir haben, teilt er zu 100 Prozent. Wir möchten den Werner Jugendfußballtalenten eine Perspektive bieten."

Ob Pahnreck einen Bezirks- oder Landesligisten übernimmt, steht noch in den Sternen. Mit dem nur zwei Punkten zurückliegenden VfL Kamen gibt es einen großen Konkurrenten, der im Winter noch mehrfach aufgerüstet hat.