2024-05-16T07:18:09.875Z

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Nach vier Remis in Folge muss die Spvgg. Ingelheim (hier in grün) gegen den VfR Grünstadt die ersten Saisonniederlage einstecken.
Nach vier Remis in Folge muss die Spvgg. Ingelheim (hier in grün) gegen den VfR Grünstadt die ersten Saisonniederlage einstecken. – Foto: Michael Wolff (Archiv)

Erste Saisonniederlage für Spvgg. Ingelheim

Gegen den VfR Grünstadt kassieren die Ingelheimer die erste Pleite der Saison +++ Erik Tuttobene mit Doppelpack

GRÜNSTADT. Die Remiskünstler der Spvgg. Ingelheim haben nun doch ihre erste Saison-Niederlage in der Landesliga Ost kassiert: Bei Aufstiegsaspirant VfR Grünstadt musste sich die Elf vom Blumengarten nach bislang vier Remis zum Auftakt des siebten Spieltags vor 100 Fans mit 0:3 (0:1) beugen.

Doppeltorschütze für die Grünstadter war Torjäger Erik Tuttobene, der die Ingelheimer erst in der zweiten Minute nach einem zu kurz geratenen Abstoß kaltschnäuzig mit einem Treffer Marke „Traumtor“ schockte und in der Crunchtime für die Entscheidung sorgte (70.). In der 90. Minute markierte der eingewechselte Raul Miguel Escalante Panas den Endstand. „Zehn Minuten nach dem frühen Rückstand waren wir besser im Spiel, konnten dem Gegner Paroli bieten, höher verteidigen und den Ballbesitz ausgleichen“, analysierte Ingelheims Chefcoach Serdar Parlak, der im Tor Stammkeeper Bastian Rossmanith ersetzen musste, der wegen einer Prüfung fehlte. Für Rossmanith feierte der im Sommer von Ligarivale VfB Bodenheim gekommene Pascal Peil seine Premiere zwischen den Pfosten – und machte seine Sache gut.

Nach der Pause war die Spielvereinigung am Drücker. „Uns war klar, dass bei Grünstadt irgendwann die Körner abhandenkommen“, so Parlak. Doch in ihrer Sturm- und Drangphase trafen die Ingelheimer durch den eingewechselten Efe Mutlu aus spitzem Winkel nur den Außenpfosten (69.). Im Gegenzug fiel das 2:0 für Grünstadt. „Lukas Manneck hat als letzter Mann den Ball vertändelt und Tuttobene ist dazwischen gespritzt“, skizzierte der Südhesse die Szene. Der dritte Gegentreffer war ein Konter, „als wir hinten komplett aufgemacht hatten – weil wir unbedingt den Anschlusstreffer erzielen wollten“.

Fazit des 27-Jährigen: „Mit der Art und Weise, wie wir mit unserem Ballbesitz umgegangen sind, war ich sehr zufrieden. Das einzige Manko – wir haben zu viele individuelle Fehler gemacht, die bestraft wurden.“ Obwohl die Ingelheimer offensiv mitunter wie Umstandskrämer agierten, hatten sie neben Mutlus Chance auch noch zwei Hochkaräter durch Francesco Teodonno. Ein Freistoß von der Mittellinie, der gegen den Pfosten knallte. Und eine Eins-gegen-Eins-Situation. „Wir hatten wirklich Torchancen, aber uns hat das Quäntchen Glück gefehlt“, klagte Parlak. „So ist das Spiel leider nicht zu unseren Gunsten gekippt.“

Spvgg. Ingelheim: Peil – Zimmer (37. Reisinger), Manneck, Runkel, Förstel (75. Reitemayer) – Trost, Philippi – Becker (70. Shamshon), Teodonno, Deisen – Pio Nocera (65. Mutlu).
Aufrufe: 023.9.2023, 12:40 Uhr
Michael HeinzeAutor