Der Gast, Verbandsliga-Urgestein Sondershausen, reiste trotz großer Abstiegssorgen in die Saalestadt.
BERICHT von Florian Schmolke // SV SCHOTT Jena
Mit Beginn der zweiten Halbzeit gab es zunächst keine Wechsel, doch dafür das nächste Tor. Gregor Kuhn mit einem seiner gefürchteten Flankenläufe und die Eingabe auf Eigengewächs Essmat Darwish, der mit seinem zweiten Saisontreffer auf 2:1 für die Hausherren erhöhte (47.). In einer sehr fairen Partie kam Sondershausen nicht mehr gefährlich vor das Jenaer Tor, während SCHOTT weiterhin druckvoll nach vorn spielte. Zunächst nutzte der bullige Niklas Tannenberg die Brechstange und dribbelte durch die halbe gegnerische Hintermannschaft (scheiterte aber im 1 vs. 1 am TW; 59.), bevor Tom Hamann eine Flanke von Marc Schröder elegant annahm und aus 14m knapp über das Tor vergab (72.). Mit Beginn des Schlussviertels sah man die nächste Ecke für SCHOTT. Aus einer einstudierten Eckballvariante erzielte Richard Arnold das letzte Tor der Partie. Klick. Klack. Tik. Tak. Tor. 3:1 stand es nach 75 Spielminuten. Sonderhausen kämpfte bis zum Schluss, blieb allerdings erfolglos und erntete dennoch großen Respekt. Auf der Gegenseite hätte Tom Hamann per Direktfreistoß aus 25m (TW kratzt aus Winkel, 86.) gar auf 4:1 erhöhen können. So gibt sich am Ende jedoch auch so mit den nächsten drei Punkten hochzufrieden.
Während es für Sondershausen nun sehr schwer wird, im Kampf um den Klassenerhalt, setzte SCHOTT um das scheidende Trainerteam Dr. Falk Werner und Florian Schmolke seinen Erfolgskurs fort und steigt auf Tabellenplatz acht auf.
Die nächste Möglichkeit, um wertvolle Punkte einzufahren und damit die guten Leistungen der letzten Wochen zu bestätigen, ergibt sich am Samstag, den 10.06.23. Dann gastiert der SV SCHOTT beim Tabellennachbarn 1.SC 1911 Heiligenstadt.