2024-04-25T14:35:39.956Z

Spielbericht

Erfolgsstory im Juni fortgesetzt

Am vergangenen Samstag siegte der SV SCHOTT Jena 3:1 (1:1) im Heimspiel gegen den BSV Eintracht Sondershausen.

Der Gast, Verbandsliga-Urgestein Sondershausen, reiste trotz großer Abstiegssorgen in die Saalestadt.

BERICHT von Florian Schmolke // SV SCHOTT Jena

Bei bestem Fußballwetter und unter dem Blick der Treuesten der Anhängerschaft, tasteten sich die Kontrahenten zunächst ab. Als nach gut 12 Minuten die Jenaer vor dem eigenen Strafraum nicht ausreichend Zugriff auf den Ball erlangten, fackelte Seidel nicht lange und knallte den Ball aus 20m unhaltbar unter die Torlatte in den rechten Gehäusewinkel. Eine erste „Duftmarke“ der Schützlinge von des Gegners Coach Axel Duft (12.). SCHOTT gelangte erst durch diesen Wachrüttler richtig in die Partie und schaltete einen Gang höher. Marc Schröders Abschluss (scheiterte im 1 vs. 1 am TW; 22.), Tom Hamanns Kopfball (in die Hände des TW; 31.) und Essmat Darwishs Torschuss vom 16er (TW klärte zur Ecke; 33.) waren frohe Vorboten von dem, was noch kommen sollte. Wenige Minuten später war es dann soweit. Marc Schröders scharfer Flankenball in die Spitze auf Lukas Rabe wurde von diesem direkt abgelegt und ebenso direkt von Tom Hamann aus ca. 15m unhaltbar verwandelt. Großgewachsen. Blond. Torgefährlich. Nordische Komposition. Während Sondershausen die Anfangsphase bestimmte, übernahm Jena nach dem Ausgleichstreffer den Taktstock und dirigierte das Spiel. Vor der Halbzeitpause war es erneut Marc Schröder, der die Führung auf dem Fuß hatte, aber aus 16m (knapp über das Tor; 42.) scheiterte.

Mit Beginn der zweiten Halbzeit gab es zunächst keine Wechsel, doch dafür das nächste Tor. Gregor Kuhn mit einem seiner gefürchteten Flankenläufe und die Eingabe auf Eigengewächs Essmat Darwish, der mit seinem zweiten Saisontreffer auf 2:1 für die Hausherren erhöhte (47.). In einer sehr fairen Partie kam Sondershausen nicht mehr gefährlich vor das Jenaer Tor, während SCHOTT weiterhin druckvoll nach vorn spielte. Zunächst nutzte der bullige Niklas Tannenberg die Brechstange und dribbelte durch die halbe gegnerische Hintermannschaft (scheiterte aber im 1 vs. 1 am TW; 59.), bevor Tom Hamann eine Flanke von Marc Schröder elegant annahm und aus 14m knapp über das Tor vergab (72.). Mit Beginn des Schlussviertels sah man die nächste Ecke für SCHOTT. Aus einer einstudierten Eckballvariante erzielte Richard Arnold das letzte Tor der Partie. Klick. Klack. Tik. Tak. Tor. 3:1 stand es nach 75 Spielminuten. Sonderhausen kämpfte bis zum Schluss, blieb allerdings erfolglos und erntete dennoch großen Respekt. Auf der Gegenseite hätte Tom Hamann per Direktfreistoß aus 25m (TW kratzt aus Winkel, 86.) gar auf 4:1 erhöhen können. So gibt sich am Ende jedoch auch so mit den nächsten drei Punkten hochzufrieden.

Während es für Sondershausen nun sehr schwer wird, im Kampf um den Klassenerhalt, setzte SCHOTT um das scheidende Trainerteam Dr. Falk Werner und Florian Schmolke seinen Erfolgskurs fort und steigt auf Tabellenplatz acht auf.

Die nächste Möglichkeit, um wertvolle Punkte einzufahren und damit die guten Leistungen der letzten Wochen zu bestätigen, ergibt sich am Samstag, den 10.06.23. Dann gastiert der SV SCHOTT beim Tabellennachbarn 1.SC 1911 Heiligenstadt.

Aufrufe: 07.6.2023, 10:30 Uhr
F. Schmolke // SV SCHOTT JenaAutor