Ennepetaler bei Polizei-Europameisterschaft - Remis zum Auftakt

Im deutschen Kader stehen einige ehemalige Profis. Dazu zählen Daniel Bohl (früher Energie Cottbus), Sergej Evljuskin (VfL Wolfsburg, Hessen Kassel), Stefan Müller (Karlsruher SC) und Stephan Thee (SpVgg Unterhaching, VfL Osnabrück). „Es ist etwas Besonderes, das Land vertreten zu dürfen. Zu den letztendlich 18 besten deutschen Fußballern bei der Polizei zu gehören, ist eine besondere Auszeichnung und eine Ehre“, äußerte sich Müller gegenüber der Ennepetaler Lokalpresse "Westfalenpost".

Innerhalb weniger Tage - das Turnier läuft nur bis zum 28. Juli - werden noch vier weitere erfolgreiche Spiele benötigt, um den im Sommer 2018 errungenen Europameister-Titel zu verteidigen.

Knapp zwei Wochen würden sie dann Ennepetals Coach Sebastian Westerhoff fehlen, der den beiden die Reise aber absolut gönnt: „Es ist ein riesiges Erlebnis. Ich hoffe, dass sie erfolgreich zurückkommen. Dass sie uns fehlen, ist natürlich schade, aber sie spielen in der Zeit ja trotzdem Fußball. Ich hoffe, sie kommen ohne Blessuren zurück. Inwieweit sie nach dem Turnier noch eine Pause brauchen, werden wir dann schauen müssen, wie oft sie wirklich gespielt haben und wie sie die Belastung verpacken.“

Lennard Rolf verzichtete

Auch zum Kader, der im vergangenen Dezember die EM-Qualifikation erfolgreich meisterte, gehörte der heutige Gütersloher Stürmer Lennard Rolf. Damals noch im Trikot des Delbrücker SC war die EM-Teilnahme ein festes Ziel. Als Teil einer "Profimannschaft" in der Regionalliga West musste dieses aber hinten an stehen. Schon am kommende Wochenende startet Rolf mit dem FC Gütersloh in den Meisterschaftsbetrieb, bekanntlich zwei Wochen früher als die Oberliga Westfalen.

Bisherige Ergebnisse der Polizei-Europameisterschaft:

Gruppe A

England - Niederlande 2:0
Irland - Schweiz 0:1

Gruppe B

Deutschland - Tschechien 1:1
Dänemark - Bulgarien 2:3