2024-05-02T16:12:49.858Z

Transfers
Herpfs Trainer Christian Hutterer hat in der bevorstehenden Saison einen breiteren Kader zur Verfügung.
Herpfs Trainer Christian Hutterer hat in der bevorstehenden Saison einen breiteren Kader zur Verfügung. – Foto: Herpfer SV

Engpässe passé

In der abgelaufenen Saison wurde es beim Herpfer SV personell immer mal wieder knapp. Mit neun Neuzugängen stellt sich das Team nun breiter auf.

In der Vorsaison wurde immer mal eng beim Herpfer SV. Negativer Höhepunkt war sicher das Duell beim FSV Ohratal, zu dem die Herpfer nur mit sieben Spielern anreisen konnten. Trainer Christian Hutterer, der selbst auch immer wieder als Spieler auf dem Spielberichtsbogen auftauchte, geht davon aus, dass derartige Engpässe passé sind. Mit neun Neuzugängen ist sein Kader nun deutlich verbreitert.

„Wir haben jetzt einen Kader mit 24 Mann. Ich bin sicher, dass die Breite nun für die Landesklasse in Ordnung ist. Ansonsten müsste es schon mit dem Teufel zugehen“, sagt Hutterer, der nun deutlich mehr Möglichkeiten hat. Die meisten seiner Spieler konnte er direkt beim Auftakttraining am vergangenen Freitag begrüßen.

Trio aus Neubrunn

Mit Johann Grünert (23), Justin Sondheimer (19) und Maximilian Meininger (26) kommt ein Trio gemeinsam vom Kreisligisten Neubrunn. Für alle drei geht es damit direkt zwei Ligen nach oben. Bis Johann Grünert seinen ersten Einsatz für sein neues Team absolviert, wird es allerdings wohl noch ein bisschen dauern. Er befindet sich nach einem Kreuzbandriss im Wiederaufbau. „Johann ist schon relativ weit, alles was vor dem Winter passiert ist Zugabe. Er will in Richtung September, Oktober voll ins Mannschaftstraining einsteigen.

Außerdem neu im Team Tizian Mey (Rot-Weiß Mehmels), Maximilian Stärker (SG Kalten/Rhön), Jamie Huber (1. FC Schweinfurt), Cedric Barisch (Bad Salzungen), Rückkehrer Dominik Grambs (Blau-Weiß Helmershausen) und Fabian Hutterer (Nachwuchs Steinbach-Hallenberg), der Bruder von Trainer Christian. Die meisten der Neulinge bringen noch keine Erfahrung auf Landesebene mit. Ein Fakt, der Coach Christian Hutterer allerdings so gar keine Bauchschmerzen macht. Denn in seiner Zeit als Herpfer Trainer hat er schon einige Spieler an die Spielklasse herangeführt. „Sicher wird der ein oder andere auch mal etwas mehr Zeit brauchen. Das ist doch gar keine Frage“, sagt Hutterer.

Zwei schmerzliche Abgänge müssen die Herpfer in diesem Sommer allerdings auch kompensieren. Louis Schlundt (Glücksbrunn Schweina, wir haben berichtet) und Yannis Roth (SpVgg Geratal, wir haben berichtet) wechseln zu Thüringenligisten und hinterlassen natürlich eine Lücke. „Mit Louis und Yannis brechen uns zwei Spieler weg, die ganz sicher weh tun. Sie haben Qualität, ganz ohne Frage. Wenn sie die nicht hätten, hätten Schweina und Geratal auch nicht bei ihnen angefragt“, meint Hutterer zu den beiden Abgängen in die Verbandsliga. Florian Hofmann (37) wird künftig auch nicht mehr für den Herpfer SV auflaufen. Hofmann ist Co-Trainer und half in der Vorsaison immer mal auf dem Feld aus. Dem Trainerteam bleibt er unverändert erhalten, doch kicken wird er in Helmershausen.

Aufrufe: 01.7.2023, 13:30 Uhr
Felix BöhmAutor