„Eisenharter Verteidiger“: Matthäus-Sohn (9) hat das Talent von Papa

München – Wer einen Vater hat, der auf den Namen Lothar Matthäus hört, kann sich dem Fußball nur schwer entziehen. Es ist nicht leicht, einen berühmten Vater zu haben, der die Messlatte wohl unerreichbar hoch gelegt hat. Milan Matthäus (9) scheint damit aber gut klarzukommen.

Der Sohn der Fußball-Legende ist genauso fußballbegeistert wie sein Vater. Und hat anscheinend dessen Talent geerbt. „Milan ist auf dem Weg zum eisenharten Verteidiger und ist wirklich talentiert“, verriet der Rekordnationalspieler in einem Interview mit der Augsburger Allgemeinen.

Lothar Matthäus trainiert seinen Sohn Milan (9)

Auf die Frage, welche seiner vier Kinder eine Begabung für den Fußball mitgebracht habe, antwortete Matthäus: „Nur mein Jüngster!“ Für die fußballerische Entwicklung seines neunjährigen Sohnes sorgt der Sky-Experte höchstpersönlich: Er trainiert die Jugendmannschaft seines Sohnes, der beim TSV Grünwald kickt.

Auf den Plätzen im Münchner Nobel-Vorort schlägt Matthäus auch mal raue Töne an – wer Fehler macht, wird mit Liegestützen bestraft. Druck macht der Weltmeister von 1990 seinem Sprössling aber nicht, dafür ist er noch zu jung. Talent sieht er, allerdings werde das „erst in zehn Jahren zum Tragen kommen“.

Lothar Matthäus spricht über das Leben in seiner Patchwork-Familie: „Der Kontakt ist da“

2022 sagte er über Sohn Milan: „Er hat einige Sachen, die mir sehr gut gefallen, aber er hat definitiv Sachen, die man verbessern muss.“

Matthäus war fünfmal verheiratet und hat vier Kinder von drei verschiedenen Frauen. Über seine Patchwork-Familie sagt er: „Der Kontakt ist da, und jeder hält es so, wie er will. Meine anderen drei Kinder sind allesamt schon über 30 und erwachsen, da muss man sich auch nicht mehr jede Woche sehen. Aber wir haben regelmäßig Kontakt.“

Matthäus über Tuchel-Kritik: „Hat mich wirklich gewundert“

In der Öffentlichkeit tritt Matthäus am häufigsten als Sky-Experte im TV in Erscheinung. Vor allem mit seinem Ex-Klub FC Bayern geriet er in der Vergangenheit regelmäßig aneinander. Zuletzt fühlte sich Bayern-Trainer Thomas Tuchel immer wieder unfair von Matthäus und seinem Sky-Kollegen Didi Hamann behandelt.

„Ich habe Thomas Tuchel für nichts attackiert, was er nicht selbst gesagt hat. Er hat ja selbst betont, dass die Mannschaft nicht performt, dass er unzufrieden ist mit der Leistung. Was mich wirklich gewundert hat, ist, dass Thomas immer wieder eigene Geschichten angeschoben hat“, sagte Matthäus über die Unstimmigkeiten. (epp)