2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielbericht
– Foto: FuPa Lüneburg

Eine starke Halbzeit reicht dem SV Anderlingen zum Sieg in Dannenberg

"Es wirkte alles zu einfach in dem Spiel"

Der SV Anderlingen konnte das Duell gegen den stark abstiegsbedrohten TSV Dannenberg mit 4:1 für sich entscheiden. Durch die drei Punkte klettern die Anderlinger wieder auf Rang sechs der Bezirksligatabelle nach oben.

Der SV Anderlingen brauchte in Dannenberg nur wenig Anlaufzeit. Direkt nach dem Anpfiff waren die Gäste voll da und hatten in den ersten drei Minuten zwei gute Gelegenheiten.

Daher war die Führung in der siebten Minute keine Überraschung mehr. Nach einem langen Einwurf war Lucas Heins zur Stelle und erzielte seinen 14. Saisontreffer.

In der Folge hatten die Anderlinger weitere gute Gelegenheiten. "Es wirkte alles zu einfach in dem Spiel", meinte SVA-Coach Marco Hendreich. Doch die Möglichkeiten blieben zunächst ungenutzt.

Diese Nachlässigkeiten rächten sich in der Mitte des ersten Durchgangs. Dannenberg fand immer besser in die Partie. Die dritte Gelegenheit des von Anderlingens ehemaligen Trainer Klaus Otten trainierten Aufsteigers war erfolgreich.

Nach einem Konter über die linke Angriffsseite der Platzherren, kam der Ball in die Mitte zu Mirko Bömeke, der den Ausgleich erzielte.

"Danach mussten wir uns kurz schütteln", fand Anderlingens Trainer. Doch die Betonung liegt tatsächlich auf kurz. Denn nur fünf Minuten nach dem Ausgleich gingen die Gäste erneut in Führung.

Nach einer Hereingabe von der rechten Seite wurde der erste Versuch von Lucas Heins noch abgeblockt, doch der Ball kam schließlich zu Nils Tiedemann, der ihn überlegt ins Tor schob.

Nur drei Minuten später erhöhte Phil Steffens auf 3:1. Dem ging ein Ballgewinn von Fabian Müller während des Dannenberger Spielaufbaus voraus. Der frei gespielte Steffens hatte keine Mühe, den Konter zu vollenden.

In der Nachspielzeit dann der noch vierte Anderlinger Treffer. Lasse Holsten stand nach Doppelpass mit Lucas Heins allein vor Dannenbergs Torwart Jendrik Schloo und schloss eiskalt ab.

"Damit haben wir Dannenberg den Zahn gezogen", meinte Hendreich zu den drei Treffern in den letzten zwölf Minuten vor dem Pausenpfiff.

Die zweiten 45 Minuten verliefen wesentlich ruhiger. "Wir haben bewusst das Tempo etwas rausgenommen. Wir hatten mehr Kontrolle im eigenen Aufbau und waren stabiler im Spiel gegen den Ball", so Hendreich.

Dadurch verhinderten die Gäste Dannenberger Möglichkeiten, kreierten jedoch selbst auch keine Torgefahr mehr. Das war mit der 4:1-Führung im Rücken, die sie souverän über die Zeit brachten, auch nicht mehr notwendig.

Aufrufe: 022.4.2024, 06:55 Uhr
Zevener Zeitung/SoltyAutor