2025-03-06T14:11:46.817Z

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Der TSV Moorenweis (in Grün) im Spiel beim SC Maisach.
Der TSV Moorenweis (in Grün) im Spiel beim SC Maisach. – Foto: Dieter Metzler

„Eine Achterbahnfahrt der Gefühle“ – Maisach entscheidet wilden Neun-Tore-Kick für sich

Moorenweis gibt Führung aus der Hand

Das Derby am Sonntagnachmittag war wahrlich kein Spiel für schwache Nerven. Erst führte der TSV Moorenweis mit 2:0. Am Ende gewann der SCM mit 5:4.

Maisach – In der ersten Halbzeit hatte die Elf von Maisachs Trainer Thomas Stehle nur in der Anfangsphase gute Chancen. So hatte beispielsweise Adnan Ribo die Maisacher Führung auf dem Fuß, scheiterte aber aus kurzer Distanz an TSV-Keeper Andreas Pauker. Aber auch der Maisacher Torhüter Patrick Schmidt sorgte zu Beginn mit einer Unsicherheit dafür, dass die Gäste aus Moorenweis fast früh hätten jubeln können. Gerade noch konnte er seine Unsicherheit korrigieren und den Ball klären. Das Spiel, das mit einigen Minuten Verspätung angepfiffen wurde, weil der Schiedsrichter im Verkehr stecken geblieben war, nahm dann die Birkner-Elf mehr und mehr in die Hand. Folgerichtig ging der TSV durch Elias Dietrich mit 1:0 in Führung. Wenig später hätte Louis Pöltl auf 2:0 erhöhen können. Das besorgte dann Johann Dietrich.

In den zweiten 45 Minuten überschlugen sich dann aber die Ereignisse. Zunächst sorgte Maisachs Mica Oppmann mit dem 1:2 Anschlusstor (47.), dass die Elf des Moorenweiser Trainers Dieter Birkner sich noch lange nicht zurücklehnen konnte, auch wenn der TSV durch Benedikt Dumhard zurückschlug. Die Stehle-Elf wusste sich zu wehren. Zunächst verkürzte Ribo auf 2:3, dann Oppmann mit seinem zweiten und dritten Treffer zur erstmaligen 4:3-Führung. Doch damit war längst noch nicht Schluss. Mit einem verwandelten Handelfmeter von Dumhard kam die Birkner-Elf zum 4:4.

Aber Elfmeter können die Maisacher auch. Zwar versemmelte Adnan Ribo einen, als er mit seinem Schuss am Moorenweiser Alex Pauker scheiterte, aber keine 30 Sekunden später deutete der Referee erneut auf den Punkt für Maisach. Diesmal trat Dreifachtorschütze Oppmann an und avancierte mit dem Treffer zum 5:4 Endstand zum Matchwinner. „Es war ein wilder Ritt“, meinte 2. Abteilungsleiter Andi Otter nach dem Schlusspfiff. „Eine Achterbahnfahrt der Gefühle.“ (Dieter Metzler)

Aufrufe: 08.9.2024, 14:50 Uhr
Dieter MetzlerAutor