2024-05-15T11:26:56.817Z

Interview
– Foto: THOMAS GORLT

Ein Wiedersehen mit Freunden

Vor der Saison hat sich der amtierende Landesmeister, FC Thüringen Weida, zwei Spieler vom Ligakontrahenten TSV Gera-Westvororte geangelt. Maximilian Dörlitz und Tom Eichberger wechselten auf den Roten Hügel.

Nun kommt es am 10.Spieltag der Thüringenliga zu einem Wiedersehen. Wir sprechen mit Maximilian Dörlitz über das anstehende Derby und über die Eingewöhnung beim FC Thüringen Weida.

Vereinsinterview

Hallo Max, du hast dich in der Nähe von Weida verwurzelt. Sicherlich auch ein Grund, warum du dich den amtierenden Landesmeister angeschlossen hast. Wie war bisher deine Zeit auf dem Roten Hügel? Stimmt es, dass dein Sohn auch für den FC Thüringen Weida spielt?

Maximilian Dörlitz: ,,Hallo zusammen, eine große Eingewöhnungszeit hat es eigentlich gar nicht benötigt. Viele Gesichter waren bekannt. Mit Nick Pohland, Phillip Roy, Tim Urban und Marcel Hartmann, sowie Tom Eichberger waren „alte“ Weggefährten bereits da. Mein Sohn ist sogar bereits länger im Verein.‘‘

Nun geht es am Samstag gegen die TSV Gera-Westvororte. Ein Verein, für den du viele Jahre gespielt hast. Wie war deine Zeit in Scheubengrobsdorf? Auf welche Personen freust du dich besonders?

Maximilian Dörlitz: ,,Insgesamt habe ich 8,5 Jahre in Scheuben gespielt. Die Zeit dort war unglaublich schön. Sehr familiär, freundschaftlich und immer bodenständig. Der Verein hat in den letzten 10 Jahren einen rasanten Aufstieg erlebt. Ich bin stolz ein Teil davon mitgeprägt zu haben. Ich freue mich alle alten Mitstreiter wiederzusehen, ohne Ausnahme‘‘.

Gera-Westvororte ist aktuell Schlusslicht in der Thüringenliga. Was erwartest du für ein Spiel?

Maximilian Dörlitz: ,,Für mich ist es ein Derby! Da entscheidet nicht immer die Qualität, sondern der absolute Wille einen Schritt mehr zu gehen, als sein unmittelbarer Gegenspieler. Alles ist möglich, aber wir wollen die drei Punkte am Roten Hügel behalten.‘‘

Auf der Tribüne sitzt mit Sicherheit auch deine Familie. Wer unterstützt dich immer besonders? Wir haben gesehen, dass deine Tante schon einen Schal vom FC Thüringen Weida besitzt?

Maximilian Dörlitz: ,,Meine Tante wird dabei sein. Sicherlich nach meinem Opa mein größter Fan, egal wo und in welchem Verein. Aber besonders freue ich mich, wenn meine beiden Kinder die Spiele verfolgen.‘‘

Du bist ein erfahrener Spieler und kennst die Vereine aus der Region. Was zeichnet aus deiner Sicht die Mannschaft momentan aus?

Maximilian Dörlitz: ,,Mich persönlich hat die Geschlossenheit des gesamten Vereins positiv überrascht. Auch der nach Außen dargestellte Slogan stimmt absolut. Es wird füreinander gespielt, ohne vielleicht selbst zu glänzen.‘‘

Mit dem letzten Aufgebot ist das Team nach Schweina gereist und hat sensationell 1:3 gewonnen. Du hast das Spiel aus der Türkei verfolgt. Wie erleichtert warst du, als das Spiel abgepfiffen wurde?

Maximilian Dörlitz: ,,Über 90 Minuten habe ich mich mal von der Familie entfernt und mitgefiebert. Und nach Grabsers frühen Tor den ersten Drink bestellt. Zwischendrin fiel das Wlan häufig aus. Am Ende war ich sehr erleichtert und freue mich am Wochenende wieder aktiv mithelfen zu können.‘‘

Hast du mit dem FC Thüringen Weida noch Ziele?

Maximilian Dörlitz: ,,Mein Ziel ist es jedes Jahr unter die Top 3 Defensive zu kommen. Zieht man die letztjährigen Tabellen hinzu, bedeutet das sich irgendwo innerhalb der Top 5 in der Liga zu befinden. Vielleicht kommt noch eine Überraschung gegen Jena hinzu.‘‘

Bereits um 14:00 Uhr treffen der FC Thüringen Weida und die TSV Gera-Westvororte aufeinander. Es kann mit Spannung auf die Partie geschaut werden.

Aufrufe: 025.10.2022, 09:20 Uhr
FC Thüringen WeidaAutor