2025-03-06T14:11:46.817Z

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Unzufrieden mit dem Auftritt seiner Mannschaft war MTV-Trainer Maximilian Wagner.
Unzufrieden mit dem Auftritt seiner Mannschaft war MTV-Trainer Maximilian Wagner. – Foto: Andrea Jaksch

„Ein Tag voller Pleiten, Pech und Pannen“ – gebrauchter Derby-Nachmittag für MTV Berg

Kreisliga

Der MTV Berg unterliegt der DJK Waldram und verpasst es, einen Sprung in der Tabelle zu machen. Der Trainer hadert vor allem mit der eigenen Leistung.

Nach über fünf Monaten haben die Kreisliga-Fußballer des MTV Berg mal wieder ein Heimspiel verloren. Gegner damals wie am Samstag war die DJK Waldram. „Es war ein Tag voller Pleiten, Pech und Pannen“, haderte MTV-Coach Maximilian Wagner.

Dabei standen vor allem vier Spieler der Hausherren im Fokus. Torjäger Marcel Höhne war an diesem Tag vom Abschlusspech verfolgt. Nach einer Flanke von Christoph Speth köpfte er kurz vor der Pause aus wenigen Metern in die Arme von Waldrams Keeper Michael Arndt. In der zweiten Hälfte köpfte Höhne an den Pfosten und schoss aus aussichtsreicher Position den eingewechselten Enzo Seidlitz ab.

Bergs Torwart Tobias Stingl unterlief ein folgenschwerer Patzer: Er ließ eine vermeintlich harmlose Freistoßflanke fallen, sein Namensvetter Matthias Stingl drückte den Ball in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit zum 0:1 ins Netz. „Ich mache ihm überhaupt keinen Vorwurf, er hat direkt in die Sonne geschaut“, sagte Wagner. Zudem habe der junge Keeper bislang eine sehr starke Saison gespielt.

„Für ein Derby war das insgesamt zu wenig.“

Maximilian Wagner, Trainer des MTV Berg, nimmt seine Mannschaft in die Pflicht.

Der nächste Pechvogel auf der Liste war Florian Auburger, dessen ungeschickter Klärungsversuch in der Anfangsphase der zweiten 45 Minuten zu einem Elfmeter für die Gäste führte. „Auch wenn den nicht jeder Schiedsrichter pfeift: Da muss er sich cleverer verhalten“, kritisierte Wagner. Waldram erhöhte sogar noch auf 3:0, die Partie war entschieden.

Der Strafstoß in der Nachspielzeit für den MTV, der zum 1:3 durch John Gerlach führte, kam für die Berger viel zu spät. „Dabei hat sich Sarek Suplit auch noch den Zeh ausgekugelt. Lieber hätte ich auf den Elfer verzichtet“, bekannte Wagner. Suplit war damit der vierte Berger, der den Nachmittag in besonders schlechter Erinnerung behalten wird.

Wagner nahm dagegen vor allem die Mannschaft in die Pflicht: „Für ein Derby war das insgesamt zu wenig.“ Der MTV verpasste es damit wie schon beim 1:1 in Unterammergau vor einer Woche, einen großen Schritt in der Tabelle nach vorne zu machen.

Aufrufe: 09.9.2024, 08:25 Uhr
Tobias HuberAutor