2025-03-06T14:11:46.817Z

Spielbericht
Zorneding (rot) Christoph Engstler , vs Poing Maximilian Urban
Zorneding (rot) Christoph Engstler , vs Poing Maximilian Urban – Foto: Stefan Rossmann

Egmating unterliegt Höhenkirchen – Zorneding II bleibt punktlos: „Performance hat nicht gepasst“

Kreisklasse München 6

In der Kreisklasse München 6 bleibt Aufsteiger Zorneding auch im dritten Spiel ohne Sieg. Egmating „verpennt“ erste Hälfte folgenschwer.

„Heute hat leider die Performance nicht gepasst.“ Damit fasste Zornedings Co-Trainer Maximilian Kapfelsperger die 0:1-Heimniederlage gegen den TSV Poing ehrlich zusammen. Bereits die ersten beiden Spiele hatte die Reserve des Bezirksligisten nach dem Aufstieg in die Kreisklasse 6 (München) in den Sand gesetzt, aber dabei jeweils eine ordentliche Leistung abgeliefert.

TSV Zorneding II – TSV Poing 0:1

Die Gäste, unter der Woche von Florian Muck als Vertreter von Stefan de Prato (Urlaub) trainiert, kamen nach anfänglichen Problemen gegen hoch pressende Zornedinger besser ins Spiel und zum letztlich goldenen Tor von Maximilian Urban nach einer schönen Kombination (18.).

Im Lauf der zweiten Halbzeit verlor dann Poing aber immer mehr den Zugriff und versäumte es, mit einem zweiten Treffer den Deckel auf das Spiel zu setzen. Aber die Mannschaft aus dem Landkreisnorden kämpfte um den Sieg und brachte die drei Punkte schließlich nach Hause.

„Unterm Strich geht’s in Ordnung. Großes Kompliment an die Mannschaft. Und am Dienstag kräht kein Hahn mehr danach, wie der Sieg zu Stande kam“, bejubelte Florian Muck den Auswärtserfolg.

TSV Egmating – SpVgg Höhenkirchen 0:3

„Heiß wie Frittenfett“ sei seine Mannschaft aufs Derby, hatte Egmatings Chefcoach Wolfgang Widl im Vorfeld des Heimspiels im Hans-Heiler-Stadion angekündigt. Doch seine Spieler bekamen vor über 110 Zuschauern das Öl in der ersten Halbzeit nicht einmal lauwarm.

„Die haben wir komplett verpennt“, musste der Abteilungsleiter der TSV-Wölfe, Georg Keller, gestehen. Gefahr fürs Tor der Höhenkirchener Gäste entstand nur bei deren eigenen Fehlern. Höhenkirchen, das es zumeist mit weit geschlagenen Bällen versuchte, kam mit einem „fast geschenkten Elfer“, so Keller, schließlich zum 1:0-Führungstreffer (22.).

Beim zweiten Treffer der SpVgg war der Schütze laut Georg Keller „mindestens fünf Meter im Abseits“ (28.). Kurios geriet dann Treffer Nummer drei für die SpVgg Höhenkirchen. Bei einem Weitschuss verschätzt sich Egmatings Schlussmann Jakob Metz, Kollege Max Schadhauser konnte dafür auf der Linie zunächst noch ausbügeln, doch der Schiedsrichter Gerhard Burghart hatte den Ball im Tor gesehen – 0:3 (66.).

Was folgte, „war eine Großchance nach der anderen, aber wir haben nichts reinbekommen“, klagte Keller angesichts einer vermeidbaren Heimniederlage.

Aufrufe: 09.9.2024, 09:24 Uhr
Wolfgang HerfortAutor