Egenburg dreht gegen Überacker in zweiter Hälfte auf

Nach der ersten Saisonniederlage ging es für den VfL Egenburg mit einem Heimspiel gegen den SV RW Überacker weiter. Die Hausherren mussten dabei weiterhin auf Mario Thurner verzichten, ansonsten stand das Personal vergangener Woche zur Verfügung.

Die Hausherren waren von Beginn an überlegen, tat sich aber gegen defensiv eingestellte Gäste schwer. Immer wieder störten einfache Ballverluste gegen bissige Überackerer den Spielfluss. So waren Torchancen zum Teil das Resultat von Standards, als Maxi Weindl und Max Berglmeir nach Ecken mit ihren Kopfbällen jeweils Pech hatten. Wenn aus dem Spiel heraus eine Kombination gelang, kam man auch zu Chancen. So bei zwei Abschlüssen von Hannes Zech. Dennoch ging es mit einem 0:0 in die Pause.

In der zweiten Halbzeit fanden die Egenburger schnell den berühmten „Dosenöffner“. Max Berglmeir köpfte nach Flanke von Ales Szczepurek zum 1:0 ein. Und der VfL blieb dran, einen Kopfball von Chris Hain nach Freistoßflanke von Christian Naßl parierte der RWÜ-Keeper stark. Machtlos war dieser dann bei der nachfolgenden Ecke von Stefan Naßl, die Tobi Bogenhauser am ersten Pfosten verlängerte und Spielertrainer Hain aus kurzer Distanz das 2:0 markierte. Die Gäste versuchten nun zurück ins Spiel zu finden, konnten aber kaum Torgefahr entwickeln. Etwa eine Viertelstunde vor dem Ende dann die Vorentscheidung. Einen Abstoß von Torwart Wagner legte Szczepurek auf Thomas Berglmeir ab, welcher aus etwa 25 Metern Maß nahm und traumhaft via Innenpfosten in den Winkel traf. Kurz darauf dann das 4:0, Szczepurek auf Max Berglmeir, dessen Rückpass nahe der Grundlinie lässt Szczepurek am kurzen Pfosten passieren, so dass Michael Berglmeir aus 10 Metern einschießen kann. Etwa 5 Minuten vor dem Ende noch mal eine Berglmeir-Kombination. Michael setzte Thomas in Szene, welcher zum Solo im RWÜ-Strafraum ansetzte und per Schuss ins lange Eck das 5:0 markierte. Der Schlusspunkt war dann den Gästen, in der Schlussphase zwei Mal mit 10-Minuten-Strafen belegt, vorbehalten. Ein Foulelfmeter wurde zum 5:1 verwandelt.

Letztlich bewiesen die Egenburger in der zweiten Hälfte die in den letzten Wochen gerne vermisste Treffsicherheit. Weiter geht es für den VfL kommende Woche in Wildenroth, aufgrund der Zeitumstellung bereits um 14 Uhr.