Man befinde sich im „Neu-Aufbau“, wolle aber gleichzeitig mit attraktivem Fußball „näher an die Topteams heranrücken“, hieß es vor Beginn der Spielzeit in der Kreisliga A von den Verantwortlichen bei Dynamo Erkelenz. Mit dem aktuell siebten Tabellenrang sieht man sich durchaus auf einem guten Weg, wie auch Trainer Stanislav Makarov meint: „Wir sind mit unserer Spielanlage einen Schritt weiter.“
Dynamo startete mit drei Unentschieden in die Spielzeit, denn sowohl gegen die SG Würm-Lindern (2:2), den SV Waldenrath-Straeten (3:3) und den SV Brachelen (2:2) wurden durchaus Möglichkeiten zu einem Sieg vergeben. Am vierten Spieltag gelang den Erkelenzern dann beim 5:0 über Germania Kückhoven der erste Saisonsieg, dem dann postwendend die erste Niederlage beim 1:4 in der Partie bei Rheinland Dremmen folgte. „Trotz der Niederlage hatten wir in dem Spiel gute Phasen“, sagt Makarov. Es folgten vier Spiele ohne Niederlage, ehe es beim 0:1 bei Germania Rurich zum „schlechtesten Saisonspiel“ kam. Bis zur Winterpause gab es lediglich noch eine Niederlage gegen den SV Roland Millich (2:3), zum Hinrundenabschluss wurde Union Schafhausen auf eigenem Platz mit 3:2 geschlagen.
Hervorzuheben ist die spielerische und taktische Entwicklung der Mannschaft, wie Stanislav Makarov anmerkt: „Im vorigen Jahr wollten wir nicht absteigen. Diese Saison wollen wir uns weiter stabilisieren und dabei ansehnlichen Fußball zeigen.“ Wenn es ein paar mehr Punkte geworden wären, dann wäre man rundum zufrieden in Erkelenz. Doch insgesamt kreiert Dynamo reichlich Torchancen und hat mit 39 erzielten Treffern den zweitbesten Sturm hinter Dremmen (40). Dabei ragt Stürmer Alexander Bechthold sicherlich heraus, denn in nur neun Spielen zehn Treffer gelangen. Mit 26 Gegentore lieferte zudem die Defensive bislang einen ordentlichen Job. Und 17 Punkte zu Hause sind nach der ersten Saisonhälfte der zweitbeste Wert der Liga.
Fragt man beim Trainer nach, woran es noch hakt, kommt die klare Antwort: „An der Effektivität“. Sechs Remis sind eigentlich zu viel, betrachtet man die jeweiligen Spielverläufe, die durchaus mehr Punkte hätten einbringen können. Ein weiterer Schwachpunkt sind die vielen Gegentore nach Standards.
Auch in der Rückrunde will man bei Dynamo die Spielweise weiterentwickeln und vielleicht ein paar mehr Punkte als in der Hinserie einfahren. Personell wird sich aktuell nicht viel ändern, lediglich Thorben Fritzsche kommt als neuer Torwart zum Team. Allerdings ist der Keeper erst ab März spielberechtigt. Den ersten Auftritt hat Dynamo bei der Erkelenzer Hallenstadtmeisterschaft, bei der man Platz drei holte. Außerdem stehen noch Testspiele gegen den 1. FC Viersen (26. Januar) und den SV Helpenstein auf dem Programm (9. Februar). Weitere Termine könnten aber noch folgen.