2024-05-17T14:19:24.476Z

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Dreier im Nachholspiel

1.FC Saarbrücken: 2:1-Sieg bringt Saarländer näher an Relegationsrang

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Der 1. FC Saarbrücken hat sich im Nachholspiel gegen die SpVgg Unterhaching den nächsten Sieg gesichert. Nach zwischenzeitlichem Rückstand drehte der FCS die Partie durch Tore von Civeja und Kerber in einen 2:1-Erfolg.

Rüdiger Ziehl, der Cheftrainer und Manager des 1. FC Saarbrücken, schickte seine Startelf unverändert im Vergleich zum Sieg in Dresden auf den Platz.

Bei den bayerischen Gästen stellte Trainer Marc Unterberger nach der 1:6 (1:0)-Niederlage beim SVW Mannheim gleich auf vier Positionen um. Max Lamby, Ben Westermeier und Patrick Hobsch saßen zunächst auf der Bank, Yan nick Stark war nicht im Spieltagsaufgebot. Es begannen dafür Mathias Fetsch, Benedikt Bauer, Tim Hoops und Dennis Waidner.

Die Blau-Schwarzen übernahmen auch direkt das Kommando. Stehle verbuchte zwei Abschlüsse, Brünker und Uaferro jeweils einen. Doch noch fehlte die Präzision.

Die bewies der Gast aus Unterhaching mit dem ersten gefährlichen Angriff in der 26. Minute. Schwabl hatte etwas zu viel Raum und flankte in die Mitte. Dort hielt sich Fetsch Zeitz vom Hals und köpfte zur Führung ein.

Die Blau-Schwarzen fanden aber schnell die passende Antwort. Stehle machte den Ball fest und legte für Brünker ab. Der nahm Sontheimer mit. Aus dem Mittelfeld folgte der Pass auf Kerber in den Strafraum. Kerber hatte das Auge für Civeja, der mit links annahm und mit rechts ins lange Eck vollendete (33.).

Gaus hätte kurz vor dem Pausenpfiff beinahe noch die Führung besorgt. Nach Vorlage von Civeja scheiterte er mit seinem ersten Versuch an Keeper Vollath. Mit der letzten Aktion wurde er von einer scharfen Hereingabe, die zum zweiten Pfosten durchrutschte, überrascht und konnte nicht mehr platziert abschließen.

Der FCS erwischte dafür einen perfekten Auftakt in den zweiten Durchgang. Brünker verpasste zunächst in der Mitte, doch auf der linken Offensivseite wurde die Kugel zurück erobert. Civeja flankte mit Schnitt nach innen und Kerber wischte den Ball mit dem Kopf perfekt ins Eck (49.).

Nach Ablage von Brünker hatte Stehle knapp 10 Minuten später den dritten Treffer auf dem Fuß, zielte aber am Kasten vorbei. Dann waren die ersten Wechsel angesagt. Biada und Di Michele Sanchez ersetzten Brünker und Gaus (61.).

Unterhaching gab sich nicht auf und setzte die Blau-Schwarzen kurzzeitig unter Druck. Eine dicke Möglichkeit entsprang dieser Sequenz. Schreiber parierte stark gegen Hobsch (66.).

Zur Schlussviertelstunde gab es den zweiten Doppelwechsel. Civeja und Uaferro, der sich eine Platzwunde zuzog, hatten Feierabend und wurden durch Günther-Schmidt und Dominik Becker ersetzt.

Eine Chance erarbeiteten sich die Gäste in der Schlussphase noch. Waidner prüfte Schreiber aus 17 Metern. Der Schlussmann packte sicher zu.

Im direkten Gegenzug gleich die doppelte Möglichkeit auf die Entscheidung. Stehle scheiterte zunächst an Vollath, eroberte den Ball aber umgehend zurück. Es folgte die Ablage auf Biada. Doch Schwabl klärte per Kopf auf der Linie. In der 90. Minute klärte Vollath dann noch mit etwas Glück gegen Kerber, der sich mit dem kurz zuvor eingewechselten Robin Becker durchgespielt hatte. Mehr passierte nicht mehr und der FCS verbuchte die drei Punkte.

SpVgg.-Trainer Marc Unterberger sagte nach dem Spiel: "Es waren dieselben Spieler wie in Mannheim auf dem Platz gestanden. Für uns war das heute eine bittere Niederlage, weil ich zwei Mannschaften gesehen habe, die absolut auf Augenhöhe agiert haben. das Chancenverhältnis war bis in die Schlussminuten gleich, Saarbrücken hätte am Ende den absoluten sieg erreichen können. Das Spiel war offen, wir gehen in Führung, Wir kommen wieder nicht gut in die zweiten Hälfte, das ist uns gerade erst in Mannheim passiert. Wir sind diesmal stabil geblieben. Trotzdem kriegen wir das 2:1, haben danach aber gute Ausgleichsmöglichkeiten gehabt. Es sind Kleinigkeiten, die nicht auf unsere Seite fallen. Wir hatten schon Phasen, in denen es anders war und jetzt fragen wir uns auf der langen Heimfahrt wieder, warum wir heute verloren haben. Das kann man nicht eindeutig beantworten, weil wir eine gute Qualität auf dem Platz hatten, einen guten Ball gespielt haben. Wir sind auf einen sehr, sehr guten Gegner gestoßen, die auch noch ein Spiel in der Hinterhand haben. Wir haben es mit drei A-Junioren beendet, das muss man auch mal erwähnen, wir sind da in einem Umbruch. Wir sagen schon den Spielern, dass wir kein Tor kassieren sollten nach der Pause. Aber wir wollen. Wir haben in der Pause die Besprechung und pushen uns. Heute war es eine Flanke, die wir schlecht verteidigen. Der könnte auch neben das Tor gehen. Es ist passiert, es

Rüdiger Ziehl antwortete: "Ich bin sehr, sehr glücklich über den Sieg, es gibt genauso drei Punkte wie in Dresden, wo wor besser waren. es war ein intensives Spiel, beide haben viel investiert. Wir haben auf den Rückstand gut reagiert und noch vor der Pause ausgeglichen. Nach der Pause waren wir einen tick besser, mit dem Tor dann direkt nach der Pause. Wir haben das 3:1 verpasst, dass wäre es sicher gewesen, so haben wir noch ein, zwei Chancen zugelassen. Freude über den Dreier, die hat jeder eingerechnet, aber wir sind froh, dass wir das geschafft haben.

Der 1. FC Saarbrücken rückt auf Rang Sieben vor und hat am Samstag (16.30 Uhr) gleich das nächste Heimspiel gegen den Zweitliga-Absteiger SV Sandhausen. Die SpVgg. ist nach zwei Auswärtspleiten in kurzer Folge weiter Neunter und hat nun am Samstag um 14 Uhr Heimrecht gegen den Vorletzten VfB Lübeck.

Aufrufe: 010.4.2024, 22:28 Uhr
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