2024-05-10T08:19:16.237Z

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Hassia Bingen verzeichnet drei Zugänge für die kommende Saison.
Hassia Bingen verzeichnet drei Zugänge für die kommende Saison. – Foto: Timo Schlitz (Archiv)

Drei Neuzugänge für Hassia Bingen

Vor der finalen Partie in Marienborn bastelt der Verbandsligist an seinem Kader

Bingen. Die Verbandsliga-Pflicht ist erledigt. Zumindest, was Hassia Bingen betrifft. Wenn das Team von Trainer Thomas Klöckner am Samstag (16 Uhr) bei der TuS Marienborn antritt, geht es für die Mainzer noch um nicht weniger als deren Saisonziel: Relegationsplatz zwei und Teilnahme an der Aufstiegsrunde. Am Hessenhaus dreht sich indes längst alles um den Kader für die kommende Spielzeit.

„Wir werden uns nicht dem Vorwurf der Wettbewerbsverzerrung aussetzen“, gab Klöckner die Losung fürs Duell mit den Ex-Bingern Antonio Serratore und Philipp Schrimb vor. Klar müsse aber auch sein, dass keine angeschlagenen Spieler auflaufen und dafür diejenigen, die zuletzt wenig Einsatzminuten hatten. „Immer, wenn wir auf dem Platz stehen, wollen wir etwas mitnehmen.“ Klöckner verspricht, dass sich daran nichts ändern wird, verweist auf die letzten acht Spiele, von denen nur eines verloren ging.

20 Zusagen aus dem aktuellen Kader

Mit Blick auf die im Juli beginnende Vorbereitung und die Spielzeit 2023/24 spricht der 39-jährige Coach von 20 Zusagen, die aus dem aktuellen Kader vorliegen. „Es ist ein Riesensignal, das die Jungs damit aussenden. Alle haben große Lust auf die Hassia und auf das Miteinander.“ Mit drei Akteuren stünden noch Gespräche an. Definitiv wechseln wird Außenspieler Gianni Castronovo (TuS Rheinböllen). Felix Kosek hängt die Fußballschuhe zumindest vorübergehend an den Nagel, ist drei Jahre nach seiner Verletzung noch immer nicht schmerzfrei und will sich erst einmal aufs Studium und die Tätigkeit als Jugendtrainer konzentrieren. „Felix ist ein herber Verlust, auch für die Stimmung in der Kabine“, so Klöckner. Nummer drei auf der Abgangsliste ist Routinier Adrian Simioanca (37.). Sein Pass bleibt laut Klöckner in Bingen. „Wenn er Lust und Zeit hat und wir ihn brauchen, wird er uns helfen.“

Von Landesligist VfR Kaiserslautern wechselt Innenverteidiger Tobias Lauterbach ans Hessenhaus. Der 21-Jährige erzielte in dieser Spielzeit in 26 Spielen fünf Tore. Lauterbach zieht nach Wiesbaden, trainierte zuletzt schon bei den Bingern. Julien Atanlay (21) kommt als defensiver Mittelfeldspieler vom Türkischen SV Wiesbaden. „Er ist körperlich sehr weit und wird uns weiterhelfen“, ist Klöckner sicher. Ähnlich ist es mit Artjom Belavskis. Der 20-jährige, robuste Innenverteidiger mit lettischen Wurzeln stand zuletzt bei Verbandsligist RW Frankfurt unter Vertrag (26 Spiele, drei Tore). Aus der A-Jugend hochgezogen wird Luke Reichwald. Externe Zugänge soll es nur noch geben, wenn sie „extrem weiterhelfen“.



Aufrufe: 025.5.2023, 17:00 Uhr
Jochen WernerAutor