Drei Fragen an... Lukas Herrting

Nach den Plätzen acht und sieben in den Vorjahren, steht ihr aktuell auf dem sechsten Platz. Pirscht ihr euch langsam ran, um irgendwann ganz oben anzugreifen?

Die Entwicklung der Platzierungen der letzten Jahre ist meiner Meinung nach darauf zurückzuführen, dass wir seit Jahren eine hohe Kontinuität in der Mannschaft haben. Viele Spieler sind seit Jahren in Vastorf, daher hatten wir die Chance, uns stetig weiterzuentwickeln und das spiegelt sich dann auch in positiven Ergebnissen wieder. Natürlich will man als Sportler maximal erfolgreich sein, dennoch wird es wohl kurz- oder mittelfristig nicht unser Ziel sein, in die Landesliga aufzusteigen.

In der Torjägerliste stehst du auf dem zweiten Platz mit fünf Toren weniger als Andreas Demir. Willst du dir die Torjägerkanone noch sichern bzw. was ist dein persönliches Ziel für den Saisonendspurt?

Mein Ziel als Stürmer ist es natürlich, so viele Tore wie möglich zu schießen - dabei ist die Torjägerkrone auch immer ein persönlicher Anreiz. Es macht Spaß sich Wochenende für Wochenende mit Andi zu messen. Doch wenn er weiterhin vorzugsweise mindestens doppelt trifft (gerne auch gegen uns), wird das wohl nichts mehr werden diese Saison (lacht.) Im Vordergrund für den Rest der Saison sollte für uns der Spaß am Fußball spielen sein. Wir stehen relativ gefestigt im oberen Mittelfeld, können befreit aufspielen - eine sehr gute Ausgangslage um tolle Fußballspiele zu bestreiten.

Mit deinen vielen Toren bist du sicherlich bei anderen Teams begehrt. Kannst du jetzt schon sagen, ob du auch in der kommenden Saison für Vastorf auflaufen wirst?

Natürlich bekommt man immer mal wieder eine Nachricht oder einen Anruf, ob ich es mir nicht vorstellen könnte, noch mal höher Fußball zu spielen. Jedoch bin ich mittlerweile 30 Jahre alt und arbeite Vollzeit in Hamburg, sodass höherklassiger Amateurfussball für mich gar nicht mehr realisierbar wäre. Ich habe während meiner Zeit in Drochtersen und beim LSK dem Fußball alles untergeordnet. Die Zeit möchte ich nicht missen, allerdings ist sie nun vorbei und die Prioritäten haben sich deutlich verschoben. Ich weiß zu schätzen, was ich am Verein Vastorf und meiner Mannschaft habe und freue mich daher auch im nächsten Jahr auf eine Saison in der Bezirksliga mit vielen tollen Derbys!

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