2025-12-03T05:51:34.672Z

Ligabericht
Kampf und Einsatzwillen haben durchaus gepasst bei den "Dorfbuam", doch am Ende mussten sie sich gegen den TSV Aubstadt geschlagen geben. Die Beck-Elf bleibt dadurch auch im siebten Spiel in Folge ohne Sieg.
Kampf und Einsatzwillen haben durchaus gepasst bei den "Dorfbuam", doch am Ende mussten sie sich gegen den TSV Aubstadt geschlagen geben. Die Beck-Elf bleibt dadurch auch im siebten Spiel in Folge ohne Sieg. – Foto: Charly Becherer

Dorfbuam-Last-Minute-Nackenschlag: »Mir tut's für die Mannschaft leid«

15. Spieltag in der Regionalliga Bayern: Die SpVgg Hankofen-Hailing muss mit dem 1:2 gegen den TSV Aubstadt eine weitere bittere Pille schlucken

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Wieder alles versucht - und wieder nix gewonnen! Ganz im Gegenteil: Sogar in allerletzter Minute, in der Nachspielzeit, (wieder) alles auf bitterste Art und Weise verloren. Es ist wohl symptomatisch, was da gerade bei der SpVgg Hankofen-Hailing abläuft. Oder wie es Fußball-Weltmeister Andi Brehme einst so treffend und unmissverständlich formulierte: "Haste Scheiße am Fuß, haste Scheiße am Fuß."

"Mir tut's in allererster Linie für meine Mannschaft leid, weil sie nach wie vor Woche für Woche alles versucht, das Ruder herumzureißen", teilt ein einmal mehr ernüchtert wirkender "Dorfbuam"-Trainer Tobias Beck nach der Niederlage gegen Aubstadt gegenüber FuPa mit - und ergänzt freudlos: "Wir sind heute wieder mal bitter bestraft worden."

Dabei legte Hankofen einen gar fulminanten Blitzstart hin: Tobias Gayring konnte nach nur drei Minuten Spielzeit das Leder (über Umwege) im Tor des TSV Aubstadt unterbringen. Endlich schien einmal alles nach Plan zu laufen. Und die Beck-Truppe hätte gar fünf Minuten später bereits auf 2:0 erhöhen können, wenn Berks Versuch nur ein paar Zentimeter näher am Pfosten gelandet wäre. Und so waren es die Rhön-Grabfelder, die durch Severo Sturms zehntes Saisontor nach 15 Minuten zum Ausgleich kamen - und einen individueller Fehler der Heimabwehr eiskalt nutzten. Von da an nahmen die Gäste das Heft in Halbzeit eins in die Hand, die Hausherren setzten dennoch weiter Nadelstiche.

Sturm, Pitter und Joker Hushcha sorgten in Hälfte zwei weiter für Torgefahr auf Aubstädter Seite. Letzterer war es dann, der den Hankofenern in der fünften Minuten der Nachspielzeit endgültig den Garaus machte - und sämtliche Hoffnungen auf einen Teilerfolg jäh begrub.

"Meine Mannschaft hat wieder mal einen Nackenschlag bekommen", resümiert Tobias Beck frustriert. "Aber wir werden wieder aufstehen, werden weiterarbeiten und dann versuchen, gegen Illertissen den Bock umzustoßen."

Das Spiel aus Sicht von Hankofens Trainer Tobias Beck: "Die Partie startet mit dem frühen 1:0-Führungstreffer eigentlich richtig gut für uns. Wir haben gleich im Anschluss die Riesenchance aufs 2:0, schaffen's aber nicht sie zu verwandeln. Wir wussten, dass Aubstadt in der Tiefe bzw. bei Umschaltaktionen sehr stark ist - und kassieren dennoch den Ausgleich, bei dem wir zu viel Risiko in der Verteidigung gehen.

In der zweiten Halbzeit haben die Zuschauer einen witterungsbedingten und den Platzverhältnissen geschuldeten Abnutzungskampf gesehen. Wir haben in der ein oder anderen Situation Glück, nicht in Rückstand zu geraten. Und dann müssen wir versuchen, das 1:1 irgendwie über die Zeit zu retten - doch leider ist's in unserer Situation so, dass wir's gerade nicht schaffen, uns zumindest mit einem Punkt zu belohnen. Trotzdem: Meine Mannschaft hat alles versucht, deswegen kann ich ihr keinen Vorwurf machen."

Aufrufe: 025.10.2025, 18:00 Uhr
Stephan HörhammerAutor