2025-09-18T06:43:20.841Z 1758228232087

Allgemeines
RWE springt im Tableau auf Platz 13 hoch.
RWE springt im Tableau auf Platz 13 hoch. – Foto: Pressefoto Eibner

Doppelter Arslan verschafft RWE Luft im Abstiegskampf

3. Liga: Rot-Weiss Essen vergrößerte dank eines knappen 2:1-Erfolges den Abstand auf die Abstiegszone, Borussia Dortmund II und FC Ingolstadt leisteten sich ein torreiches Remis. Der SV Sandhausen kommt nicht aus dem ergebnistechnischen Sumpf heraus.

Bigpoints für Rot-Weiss Essen: Der 2:1-Sieg gegen den F.C. Hansa Rostock ließ RWE in Sachen Abstiegssorgen etwas durchatmen. Anders sieht es beim SV Sandhausen aus. Die Kurpfälzer gingen auch gegen den SC Verl (1:3) leer aus.

Besser hätte die Woche für Arminia Bielefeld wohl kaum laufen können. Nach dem Einzug ins DFB-Pokalfinale springt der DSC nach dem 1:0-Erfolg gegen Alemannia Aachen auf Platz drei. Diesen gab der 1. FC Saarbrücken beim 1:1 gegen den VfL Osnabrück aus der Hand. Energie Cottbus ging unterdessen mit 1:5 gegen den TSV 1860 München unter. Am Freitag mühte sich Dynamo Dresden zu einem 3:2-Sieg gegen Hannover 96 II.

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So läuft der 31. Spieltag in der 3. Liga

Dresden zittert sich zum Sieg gegen 96

Nachdem Dominik Kother in der Anfangsphase schon die erste nennenswerte Gelegenheit hatte - Leon-Oumar Wechsel passte beim Zuspiel auf Christoph Daferner auf (4.). - brachte der 25-Jährige die Dresdener mit einem Abschluss auf spitzem Winkel früh auf die Siegerstraße (19.). Der Offensivmann legte auch kurz darauf nach Vorarbeit von Mika Baur nach und versetzte den Hannoveranern somit die kalte Dusche (27.). Die Hausherren hatte bis dahin recht wenig entgegenzusetzen, so traf Valmir Sulejmani per Direktabnahme einer Flanke von Robin Kalem zum überraschenden Anschlusstreffer (40.).

Hannover begann nach dem Seitenwechsel mutig und ließ durch Suleimani auch umgehend eine gute Chance zum Ausgleich liegen (48.), doch mitten in die gute Phase verschuldete Hannovers Keeper Wechsel gegen Daferner einen Elfmeter. Der Gefoulte trat selbst an und stellte den alten Abstand sicher wieder her (55.). Hannover hielte auch nach dem nächsten Rückschlag gut mit, konnte aber nicht für die notwendige Gefahr sorgen. Erst in der Schlussphase ließ Eric Uhlmann die Hausherren per Strafstoß-Nachschuss noch einmal hoffen (86.), doch auch trotz einer bemühten Endphase hielt der Tabellenführer stand und baut somit für den Moment den Vorsprung auf das restliche Feld aus.

Hannover 96 II – SG Dynamo Dresden 2:3
Hannover 96 II: Leon-Oumar Wechsel, Hayate Matsuda (70. Stefano Marino), Eric Uhlmann, Lukas Wallner, Kenneth Schmidt, Keanu Brandt (82. Jayson Videira), Noel Aseko, Jeremie Niklaus (75. Melkamu Frauendorf), Robin Kalem (70. Mustafa Abdullatif), Husseyn Chakroun, Valmir Sulejmani (82. Ben Westermeier) - Trainer: Daniel Stendel
SG Dynamo Dresden: Tim Schreiber, Lars Bünning, Sascha Risch, Andi Hoti, Niklas Hauptmann, Vinko Sapina (89. Lukas Boeder), Jonas Sterner, Jakob Lemmer (89. Robin Meißner), Christoph Daferner (69. Stefan Kutschke), Dominik Kother (76. Jonas Oehmichen), Mika Baur (76. Aljaz Casar) - Trainer: Thomas Stamm
Schiedsrichter: Assad Nouhoum (Oberweikertshofen) - Zuschauer: 11980
Tore: 0:1 Dominik Kother (19.), 0:2 Dominik Kother (27.), 1:2 Valmir Sulejmani (40.), 1:3 Christoph Daferner (55. Foulelfmeter), 2:3 Eric Uhlmann (85., Foulelfmeter)

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Unterhaltsame Punkteteilung in Wiesbaden

In der Anfangsphase passierte noch nicht allzu viel, erst nach einer knappen halben Stunde wurde es allmählich etwas gefährlicher. Fatih Kaya versuchte es per Fallrückzieher, der Jan-Christoph Bartels noch nicht vor gewaltige Probleme stellte (30.). Kurz vor der Halbzeitpause machte es der SVWW dann besser. Thijmen Goppel brachte das Leder gefährlich in den Strafraum, dort brachte vollendete der heranstürmende Nick Bätzner zum Führungstreffer (44.). In die Kabinentrakte reichte das 1:0 jedoch nicht. Lukas Klünter fand mit einem langen Ball Felix Lohkemper, der aus kurzer Distanz auch noch Florian Stritzel sicher überwand (45.+3).

Den Wiesbadener gelang nach dem Seitenwechsel um ein Haar die prompte Antwort, doch Bartels vereitelte einen Abschluss von Moritz Flotho (49.). Daraufhin konnte sich kein Team wesentliche Feldvorteile verschaffen. Nach einem erneuten Angriff des SVWW nahm Ryan Johansson nahe der Strafraumgrenze einfach mal Maß und schlenzte den Ball sehenswert in den Winkel (73.).

Mannheim agierte in der Folge immer mehr mit der Brechstange, Wiesbaden hatte alle Hände voll zu tun, die Führung über die Zeit zu retten. Stattdessen schlich sich Sascha Voelcke nach einer verlängerten Flanke an seinem Bewacher vorbei und knallte den Ball wuchtig in die Maschen (86.). Mehr passierte nicht, am Ende trennten sich beide Teams leistungsgerecht mit einem Remis.

SV Wehen Wiesbaden – SV Waldhof Mannheim 2:2
SV Wehen Wiesbaden: Florian Stritzel, Florian Carstens, Felix Luckeneder, Gino Fechner, Emanuel Taffertshofer (74. Orestis Kiomourtzoglou), Thijmen Goppel (83. Ben Nink), Nick Bätzner (74. Nikolas Agrafiotis), Tarik Gözüsirin, Fabian Greilinger (66. Ryan Johansson), Moritz Flotho, Fatih Kaya (83. Ole Wohlers)
SV Waldhof Mannheim: Jan-Christoph Bartels, Tim Sechelmann, Lukas Klünter, Henning Matriciani (79. Seyhan Yigit), Julian Rieckmann (71. Rico Benatelli), Samuel Abifade (71. Sascha Voelcke), Maximilian Thalhammer (79. Janne Sietan), Adrian Fein, Arianit Ferati, Felix Lohkemper, André Becker (63. Terrence Boyd)
Schiedsrichter: Robert Schröder (Hannover) - Zuschauer: 6000
Tore: 1:0 Nick Bätzner (44.), 1:1 Felix Lohkemper (45.+3), 2:1 Ryan Johansson (73.), 2:2 Sascha Voelcke (86.)

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Konsequentes Aue trifft Stuttgart ins Mark

Nach anfänglicher Lethargie weckte ein Pfiff von Schiedsrichter Felix Wagner Zuschauer und die beiden Teams auf. Dominik Nothnagel prallte der Ball im Stafraum an die Hand, den folgenden Elfmeter verwandelte Mirnes Pepic sicher zum 1:0 (32.).

Voller Einsatz um den Ball.
Voller Einsatz um den Ball. – Foto: Imago Images

Stuttgart drängte in Durchgang zwei auf den eigenen Treffer, doch Aue hielt noch lange genug dagegen. Erst nach feinem Zuspiel von Jannik Hofmann stellte Wahid Faghir wieder auf pari (72.). Die Schwaben hatten Blut geleckt und wollte nachlegen, Aue reagierte eigentlich nur und schockte die Gäste mit dem erneuten Führungstor. Linus Rosenlöcher fand im Rückraum Maxim Burghardt, der das Leder gekonnt im Ziel unterbrachte (82.).

Stuttgart war daraufhin nicht mehr in der Lage eine Schlussoffensive zu fahren, Aue beendete die eigene Negativserie, während der VfB einen Befreiungsschlag verpasste.

FC Erzgebirge Aue – VfB Stuttgart II 2:1
FC Erzgebirge Aue: Martin Männel, Erik Majetschak, Linus Rosenlöcher, Steffen Nkansah, Kilian Jakob (76. Mika Clausen), Pascal Fallmann (76. Maxim Burghardt), Boris Tashchy (91. Marvin Stefaniak), Mirnes Pepic, Jonah Fabisch (85. Anthony Barylla), Ali Loune, Maximilian Schmid
VfB Stuttgart II: Stefan Drljaca, Dominik Nothnagel, Alexander Groiß, Michael Glück (60. Kaden Amaniampong), Leny Meyer (79. Leon Reichardt), Jannik Hofmann, Samuele di Benedetto (61. Mirza Catovic), Jarzinho Malanga (79. Benjamin Boakye), Laurin Ulrich, Mohamed Sankoh, Wahid Faghir (73. Thomas Kastanaras)
Schiedsrichter: Felix Wagner (Glött) - Zuschauer: 7217
Tore: 1:0 Mirnes Pepic (32. Foulelfmeter), 1:1 Wahid Faghir (72.), 2:1 Maxim Burghardt (82.)
Gelb-Rot: Jannik Hofmann (93./VfB Stuttgart II/)

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Saarbrücken belohnt sich gegen den VfL Osnabrück nicht

Saarbrücken verliert Platz drei.
Saarbrücken verliert Platz drei. – Foto: Stefan Ding

Trotz ordentlicher Chancen kam der 1. FC Saarbrücken nicht über ein 1:1 gegen den VfL Osnabrück hinaus. Die zwischenzeitliche Führung der Hausherren von Maurice Multhaup (29.), glich Jannik Müller in Durchgang zwei wieder aus (66.).

1. FC Saarbrücken – VfL Osnabrück 1:1
1. FC Saarbrücken: Phillip Menzel, Calogero Rizzuto (46. Lasse Wilhelm), Philip Fahrner, Sven Sonnenberg (74. Florian Krüger), Joel Bichsel, Kasim Rabihic, Patrick Sontheimer, Elijah Krahn, Sebastian Vasiliadis (74. Bjarne Thoelke), Maurice Multhaup (64. Simon Stehle), Stefan Feiertag (80. Kai Brünker) - Trainer: Rüdiger Ziehl
VfL Osnabrück: Lukas Jonsson, Maxwell Gyamfi, Niklas Wiemann, Lion Semic (80. Ismail Badjie), Niklas Kölle (80. Niklas Niehoff), Jannik Müller, Dave Gnaase (63. Braydon Manu), Ba-Muaka Simakala (62. Marcus Müller), Kofi Amoako, Bryang Kayo (73. Bryan Henning), Lars Kehl - Trainer: Frithjof Hansen - Trainer: Marco Antwerpen - Trainer: Frank Döpper
Schiedsrichter: Christian Ballweg - Zuschauer: 13147
Tore: 1:0 Maurice Multhaup (29.), 1:1 Jannik Müller (66.)

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Haching wird nach eigener Führung schonungslos überrollt

Das abgeschlagene Schlusslicht konnte nur wenige Momente nach Anpfiff das erste Erfolgserlebnis feiern. Leander Popp vergoldete einen Konter der Vorstädter (2.).

Köln riss daraufhin die Spielkontrolle an sich. Nach einem Fehler im Spielaufbau der Gäste, schaltete die Viktoria schnell. Am Ende brachte Lex-Tyger Lobinger den Ball im Netz unter (28.).

Nach dem Seitenwechsel das gleiche Spiel: Unterhaching musste sich weit zurückziehen, es spielten fast nur die Kölner. Den Ball sollte dann auch der eigene Mann brechen: Johannes Geis leitete einen Freistoß der Rheinländer unglücklich am eigenen Keeper vorbei ins Tor (52.). Shootingstar Said El Mala legte wenig später noch für die Hausherren nach (60.).

Danach hatte das Team von Olaf Janßen auch noch ordentliche Chancen das Ergebnis noch weiter in die Höhe zu treiben, doch beließen es letztlich beim 3:1. Die Viktoria kann damit weiterhin auf die Aufstiegsplätze schielen. Für Unterhaching dürfte der Abstieg schon bald auch rechnerisch unumgänglich sein.

Viktoria Köln – SpVgg Unterhaching 3:1
Viktoria Köln: Eduardo Dos Santos Haesler, Christoph Greger (65. Lars Dietz), Jonah Sticker, Zoumana Keita, Sidny Lopes Cabral, Luca De Meester (65. Niklas May), Donny Bogicevic (46. Tobias Eisenhuth), Florian Engelhardt (78. Robin Velasco), Said El Mala (72. Serhat-Semih Güler), Enrique Lofolomo, Lex-Tyger Lobinger
SpVgg Unterhaching: Kai Eisele, Max Lamby, Manuel Stiefler, Ben Schlicke, Simon Skarlatidis (58. Alexander Leuthard), Sebastian Maier, Dennis Waidner, Robin Littig, Johannes Geis, Luc Ihorst (72. Tim Hannemann), Leander Popp (46. Fabio Torsiello)
Schiedsrichter: Justin Joel Hasmann (Neunkirchen) - Zuschauer: 6240
Tore: 0:1 Leander Popp (2.), 1:1 Lex-Tyger Lobinger (28.), 2:1 Johannes Geis (51. Eigentor), 3:1 Said El Mala (60.)

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Münchener Löwen vermöbeln den Aufstiegsaspiranten

Schon in der vierten Minute hätten die Hausherren rechtmäßig in Führung gehen müssen. Ein Abschluss von Soichiro Kozuki wurde eindeutig erst nach Überschreiten der Torlinie geklärt, der Unparteiische ließ dennoch weiterspielen (4.). Der erste Wachmacher sollte den Lausitzern nicht in die Karten spielen - ganz im Gegenteil: Dickson Abiama ließ die Hausherren nach einen Lupfer erstmals jubeln (15.). Kurz darauf saß auch ein direkter Freistoß von Tunay Deniz (19.). Die Zuschauer konnten ihren Augen kaum trauen, da legte 1860 noch einmal nach. Die Münchener fuhren einen Konter zielgerichtet auf das gegnerische Tor. Sean Dulic bediente Patrick Hobsch, 3:0 für die Gastgeber (36.).

Torjubel mal fünf.
Torjubel mal fünf. – Foto: Sven Leifer

Und die Löwen kamen aus den ständigen Jubeltrauben kaum heraus. Wenige Minuten nach dem Seitenwechsel vollendete Hobsch auch noch eine Flanke von Kozuki zur Vorentscheidung (50.). Die Gastgeber nahmen daraufhin etwas Zug aus der Partie, so brannte auch nach Timmy Thieles Anschlusstreffer (71.) keine echte Aufbruchsstimmung auf. Julian Guttau sorgte kurz vor Ablauf der regulären Spielzeit noch für ein standesgemäßes Endergebnis. Für Cottbus ist es ein unerwartet harter Rückschlag im Aufstiegskampf, Energie befindet sich auf Platz zwei jedoch weiterhin mitten in der Verlosung.

TSV 1860 München – FC Energie Cottbus 5:1
TSV 1860 München: Marco Hiller, Jesper Verlaat, Sean Dulic, Tim Danhof, Anderson Lucoqui, Julian Guttau, Tunay Deniz (83. Marlon Frey), Thore Jacobsen (75. David Philipp), Patrick Hobsch (75. Tim Kloss), Soichiro Kozuki (75. Lukas Reich), Dickson Abiama (81. Raphael Ott) - Trainer: Patrick Glöckner
FC Energie Cottbus: Elias Bethke, Tobias Hasse, Axel Borgmann, Dennis Slamar, Tim Campulka (47. Joshua Putze), Dominik Pelivan, Yannik Möker (47. Jonas Hofmann), Tolcay Cigerci, Timmy Thiele, Phil Halbauer (47. Erik Engelhardt), Lucas Copado (46. Erik Tallig) - Trainer: Claus-Dieter Wollitz
Schiedsrichter: Felix Bickel (Vorsfelde) - Zuschauer: 15000
Tore: 1:0 Dickson Abiama (15.), 2:0 Tunay Deniz (19.), 3:0 Patrick Hobsch (36.), 4:0 Patrick Hobsch (50.), 4:1 Timmy Thiele (70.), 5:1 Julian Guttau (89.)

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Pokalfinalist Bielefeld mit schmeichelhaften drei Punkten

Aachen begann mit viel Rückenwind aus zuletzt drei Siegen in Folge. Soufiane El-Faouzi vergab dabei aus vielversprechender Position die beste Gelegenheit und traf ohne Gegnerdruck nur die Latte (24.). Die ganz dicken Gelegenheiten blieben daraufhin für die Kaiserstädter aus, die optischen Vorteile waren jedoch nicht von der Hand zu weisen.

Gute Leistung, aber keine Punkte für Aachen.
Gute Leistung, aber keine Punkte für Aachen. – Foto: Gerhard Hannappel

In Durchgang zwei hatten die Hausherren dann auch direkte etwas Dusel, als Jan Olschowsky einen Schuss von Louis Oppie in höchster Not noch über das Tor lenken konnte (49.). Wenige Minuten später traf Anton Heinz mit einer Hereingabe nur den Pfosten (53.), stattdessen sorgte Merveille Biankadi nach Vorarbeit von Lukas Kunze für die kalte Dusche der Hausherren (56.).

Als Aachens Keeper Olschowsky das Feld nach einer Notbremse verlassen musste, zeigte das Pendel endgültig auf Seiten des DFB-Pokalfinalisten. Noah Sarenren Bazee verpasste das 2:0 für die Ostwestfalen (82.). Viel mehr passierte nicht mehr, Bielefeld schiebt sich auf Rang drei vor, während die Aachener den nächsten großen Schritt Richtung Klassenerhalt verpassten.

Alemannia Aachen – DSC Arminia Bielefeld 0:1
Alemannia Aachen: Jan Olschowsky, Mika Hanraths, Patrick Nkoa, Lamar Yarbrough (72. Sasa Strujic), Florian Heister, Soufiane El-Faouzi, Bentley-Baxter Bahn (63. Elias Bördner), Danilo Wiebe, Lukas Scepanik (78. Kevin Goden), Anton Heinz (63. Anas Bakhat), Niklas Castelle (78. Charlison Benschop)
DSC Arminia Bielefeld: Jonas Kersken, Louis Oppie, Maximilian Großer, Christopher Lannert, Leon Schneider, Marius Wörl (86. Felix Hagmann), Mael Corboz (93. Joel Felix), Stefano Russo, Isaiah Young (46. Noah Sarenren Bazee), Julian Kania (46. Lukas Kunze), Joel Grodowski (46. Merveille Biankadi)
Schiedsrichter: Timo Gansloweit - Zuschauer: 31400
Tore: 0:1 Merveille Biankadi (56.)
Rot: Jan Olschowsky (60./Alemannia Aachen/)

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Dortmund verpasst in wildem Remis den Befreiungsschlag

Beide Seiten nahmen sich zunächst nicht viel, echte Torgefahr ließ jedoch einen knappe Viertelstunde auf sich warten. Yannick Deichmann ließ nach einer Flanke auf Pascal Testroet abtropfen - 1:0 für die Schanzer (14.). Es blieb eine weiterhin ausgeglichen Partie, in der Kjell Wätjen nach einem Sololauf für den BVB ausglich (31.). Die Dortmunder wurden mit dem Treffen ermutigt, mehr zu investieren und belohnten sich: Michael Eberwein legte nach einem Freistoß für die Hausherren noch einmal nach (42.).

Ingolstadt versuchte sich in der zweiten Hälfte gegen die stärker werdenden Borussen aufzubäumen versprühte aber zumeist nur in Ansätzen Offensivgefahr. Etwas überraschend glich Tim Heike für den FCI wieder aus (55.). Das Pendel schwang wieder in die andere Richtung. Ein Flachschuss von Tony Reitz brachten Dortmund wieder in Führung (68.). Die Zweitvertretung des Bundesligisten hätte sich daraufhin einen weiteren Treffer anhand der Spielvorteile wohl verdient, musste stattdessen jedoch den nächsten Rückschlag einstecken. Marcel Lotka ließ einen Ball vor die Füße von Testroet fallen, der sich nicht zweimal bitten ließ und zum 3:3-Endstand traf.

Borussia Dortmund II – FC Ingolstadt 04 3:3
Borussia Dortmund II: Marcel Lotka, Niklas Jessen, Yannik Lührs, Ben Hüning, David Lelle, Michael Eberwein, Franz Roggow, Kjell Wätjen (75. Julian Hettwer), Tony Reitz, Jordi Paulina (61. António Fóti), Julien Duranville (60. Rodney Elongo-Yombo) - Trainer: Jan Zimmermann
FC Ingolstadt 04: Pelle Boevink, Felix Keidel, Mladen Cvjetinovic, Simon Lorenz, Elias Decker, Yannick Deichmann (70. David Kopacz), Lukas Fröde (61. Max Plath), Benjamin Kanuric, Max Besuschkow (79. Ryan Malone), Pascal Testroet, Tim Heike (61. Deniz Zeitler)
Schiedsrichter: Robin Braun (Wuppertal) - Zuschauer: 1634
Tore: 0:1 Pascal Testroet (14.), 1:1 Kjell Wätjen (31.), 2:1 Michael Eberwein (35.), 2:2 Tim Heike (55.), 3:2 Tony Reitz (68.), 3:3 Pascal Testroet (81.)

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Sandhausen bricht nach starker erster Hälfte ein

Entgegen dem aktuellen Trend präsentierte sich der SVS mutig, versuchte die Gäste mit aggressivem Anlaufverhalten vor Probleme zu stellen. Doch wie es sich für einen Abstiegskandidaten gehört, konnten sich die Hausherren anfangs nicht belohnen und schluckten stattdessen den Rückstand. Berkan Taz erlief einen Abpraller und stellte auf 1:0 für den SCV (22.). Sandhausen gab sich jedoch nicht auf. Luca-Milan Zander nahm vor dem Tor Dominic Baumann mit, der nur noch den Ball über die Linie drücken musste (28.).

Sandhausen hätte nach Wiederbeginn sogar noch einmal nachlegen können, doch zunächst parierte Philipp Schulze aus kurzer Distanz gegen Viktor Granath (54.) und nur eine Minute später verzog Besar Halimi aus vielversprechender Position hauchzart.

Es sollte ein Hallo-Wach-Moment für die Verler sein. Danach gewannen die Gäste nämlich zunehmend an Oberwasser. Eduard Probst belohnte die Mühen mit einem gekonnten Schuss aus der Drehung (69.). Von Sandhausen kam anschließend nur noch wenig bis gar nichts. Lars Lokotsch machte mit einem Abstauber den Sack endgültig zu. Im Tableau tut sich im Keller nicht sonderlich viel, doch allmählich muss Sandhausen wieder anfangen zu punkten, um noch die Klasse zu halten.

SV Sandhausen – SC Verl 1:3
SV Sandhausen: David Richter, Luca-Milan Zander (77. Niklas Kreuzer), Jonas Weik, Jeremias Lorch (37. Niklas Lang), Lucas Mika Wolf, Marco Schikora, Besar Halimi (66. Patrick Greil), Luan Simnica (66. Diamant Lokaj), Dominic Baumann, Stanislav Fehler, Viktor Erik Vidar Granath (77. Richard Meier)
SC Verl: Philipp Schulze, Tobias Knost, Fynn Otto, Tim Köhler, Niko Kijewski (92. Michel Stöcker), Tom Baack, Yari Otto (59. Julian Stark), Berkan Taz, Timur Gayret (88. Konstantin Gerhardt), Lars Lokotsch (88. Jonas Arweiler), Dominik Steczyk (59. Eduard Probst)
Schiedsrichter: Marc-Philipp Eckermann - Zuschauer: 2756
Tore: 0:1 Berkan Taz (22.), 1:1 Dominic Baumann (28.), 1:2 Eduard Probst (69.), 1:3 Lars Lokotsch (86.)

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Hansa-Platzverweis sorgt für RWE-Dreier

RWE zeigte sich an der heimischen Hafenstraße zunächst beeindruckt von der aufspielenden Kogge. Jakob Golz rettete zunächst noch gegen Sigurd Haugen (6.), wenig später war der Essener Schlussmann machtlos. Alexander Rossipal feuerte Richtung RWE-Tor, Cedric Harenbrock hielt den Fuß dazwischen und sorgte für den ersten Treffer des Tages (8.). Danach war Hansa auch weiterhin am Drücker, RWE durfte sich glücklich schätzen, dass es bei einem Gegentreffer blieb.

Stattdessen stachen die Hausherren mit der ersten echten Chance umgehend zu. Ahmet Arslan erkämpfte sich selbst den Ball und marschierte von der Mittellinie in Richtung Rostocker Tor. Dort ließ er einen Gegenspieler stehen und verwandelte auch noch gekonnt ins Eck (22.). Das Momentum war plötzlich auf Seiten von RWE. Ramien Safi startete nach einem langen Ball durch und wurde von Rossipal als letzter Moment strafwürdig gelegt - Platzverweis für die Gäste (28.). In Überzahl konnte Rostock nur noch reagieren, Essen machte das Spiel, sucht aber noch lange Zeit nach einer entsprechenden Lücke.

Der eingewechselte Manuel Wintzheimer brach beinahe den Bann, doch Benjamin Uphoff war mit einem Reflex zur Stelle (78.). Erst als Ahmet Gürleyen einen Abschluss sträflicherweise mit dem Arm abwehrte, ergab sich die große Chance für die Gäste aus elf Metern. Arslan übernahm die Verantwortung und ließ nichts anbrennen (81.). Essen verschafft sich durch den Dreier wieder etwas Luft auf die Abstiegszone, für Hansa dürfte nach oben wie unten nichts mehr gehen.

Rot-Weiss Essen – F.C. Hansa Rostock 2:1
Rot-Weiss Essen: Jakob Golz, José-Enrique Rios Alonso, Lucas Brumme, Tobias Kraulich, Michael Schultz, Julian Eitschberger, Torben Müsel (46. Dominik Martinovic), Tom Moustier, Ramien Safi (69. Manuel Wintzheimer), Ahmet Arslan (90. Jimmy Kaparos), Kaito Mizuta
F.C. Hansa Rostock: Benjamin Uphoff, Alexander Rossipal, Franz Pfanne, Ahmet Gürleyen, Felix Ruschke (63. Kevin Schumacher), Cedric Harenbrock, Adrien Lebeau (46. Damian Roßbach), Marco Schuster, Benno Dietze (64. Sima Suso), Jan Mejdr (83. Antonio Jonjic), Sigurd Haugen (64. Christian Kinsombi)
Schiedsrichter: Martin Speckner (Schloßberg)
Tore: 0:1 Cedric Harenbrock (8.), 1:1 Ahmet Arslan (22.), 2:1 Ahmet Arslan (81. Handelfmeter)
Rot: Alexander Rossipal (28./F.C. Hansa Rostock/Notbremse)

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Das ist der kommende Spieltag

32. Spieltag
08.04.25 1. FC Saarbrücken - FC Erzgebirge Aue
08.04.25 DSC Arminia Bielefeld - SV Wehen Wiesbaden
08.04.25 SV Waldhof Mannheim - SpVgg Unterhaching
08.04.25 VfB Stuttgart II - Viktoria Köln
08.04.25 Hannover 96 II - Alemannia Aachen
09.04.25 SG Dynamo Dresden - FC Ingolstadt 04
09.04.25 SC Verl - Borussia Dortmund II
09.04.25 FC Energie Cottbus - Rot-Weiss Essen
09.04.25 TSV 1860 München - SV Sandhausen
09.04.25 VfL Osnabrück - F.C. Hansa Rostock

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Aufrufe: 06.4.2025, 20:31 Uhr
Markus BeckerAutor