2024-05-02T16:12:49.858Z

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Die DJK Hehn holt nach langer Durststrecke wieder einen Sieg.
Die DJK Hehn holt nach langer Durststrecke wieder einen Sieg. – Foto: Theo Titz

DJK Hehn beendet ihre lange Sieglosserie

Sechs Spiele in Serie verlor die DJK Hehn. Gegen den SC Rheindahlen gab es am Freitag nun wieder einen Dreier. Matchwinner war Kapitän Fabian Hentrup.

Bei der Partie zwischen der DJK Hehn und dem SC Rheindahlen verbindet beide Mannschaften nicht nur die geografische Nähe, sie sind auch Tabellennachbarn. Und beide haben nach einer guten Hinrunde 2023 in diesem Kalenderjahr noch keine Bäume ausreißen können. Rheindahlen hat vier Zähler aus fünf Partien geholt – wobei das abgebrochene Spiel gegen Odenkirchen II noch nicht gewertet ist. Hehn hatte zuletzt gar sechs Spiele in Serie verloren. Trainer Torsten Müller konnte sich in seiner langen Amtszeit an keine vergleichbare Negativserie erinnern – und immerhin ist er seit über 20 Jahren Trainer in Hehn. Doch am Freitag konnten Müller und Hehn wieder jubeln: Am Ende stand ein 2:1-Erfolg.

Beide Mannschaften kamen recht gut aus den Startlöchern, neutralisierten sich in einem kampfbetonten, aber immer fairen Spiel aber weitestgehend. So bewegte sich das Spiel von einem zum anderen Strafraum. Die größte Gefahr bis zum Pausenpfiff ging von Rheindahlener Seite aus, doch egal ob Freistöße, Eckbälle oder Flanken, am Ende fehlte vor allem Rheindahlen stets das Quäntchen Glück. Hehn war auf eigenem Platz zu Kontern gezwungen, aber auch hier stimmte es noch nicht ganz.

Rheindahlen ging indes extrem ersatzgeschwächt in die Partie: So musste der Vorsitzende und Trainer Norbert Hübner auf zwei Spieler zurückgreifen, die eigentlich vor etlichen Jahren ihre Fußballschuhe an den Nagel gehängt haben. Trotzdem hätte der SCR zum Pausenpfiff mindestens drei Tore erzielen können.

Befreiungsschlag für Hehn

Im zweiten Spielabschnitt kam Hehn besser ins Spiel und setzte sich schnell auf der Anzeigetafel ab: Hehns Kapitän Fabian Hentrup traf zunächst in der 51. Minute zur 1:0-Führung der Hausherren und legte sieben Minuten später dann das 2:0 nach. Ob das zweite Tor eine Flanke oder ein Torschuss war, wusste keiner so recht. Zumindest war die Flugbahn des Balles ungewöhnlich und Patrick Becker im Rheindahlener Tor hatte keine Chance, den Treffer zu verhindern.

Aber Hehn verteilte auch Geschenke: Einen Ballverlust im Mittelfeld schloss Enrico Zentsch erfolgreich mit dem 1:2-Anschlusstreffer ab (69.). Weitere Tore fielen danach nicht mehr und mit dem Schlusspfiff war die Freude auf Hehner Seite groß.

Hübner hatte an seiner Notelf im Anschluss aber nichts auszusetzen. „Leider hatten wir nicht das Glück, sonst hätten wir schon mit einer Führung in die Pause gehen können“. Für Torsten Müller, der übrigens früher unter Hübner im Tor gestanden hat, war der Sieg ein Befreiungsschlag: „Jetzt macht die anschließende Feier noch mehr Spaß. Das haben die Spieler sich verdient.“

Aufrufe: 015.4.2024, 11:45 Uhr
RP / Horst HöckendorfAutor