Das Teilnehmerfeld im Niederrheinpokal wird zunehmend kleiner. Am Freitag wird bereits das Viertelfinale ausgelost, auch wenn dann noch nicht alle Teilnehmer feststehen werden. Klar ist aber: Der MSV Duisburg ist nach dem 3:0-Sieg bei der SSVg Velbert sicher in der Runde der besten Acht vertreten und auch der Wunsch-Gegner von MSV-Coach Dietmar Hirsch ist bereits qualifiziert.
Um 15 Uhr wird es ernst in der Sportschule Wedau. Unter der Leitung von Wolfgang Jades werden das Viertelfinale und das anschließende Halbfinale im Niederrheinpokal ausgelost. Mit dem MSV Duisburg, Rot-Weiss Essen und Rot-Weiß Oberhausen sind die drei Topfavoriten noch im Rennen. Ebenfalls noch Chancen auf den Titelgewinn haben Union Nettetal, Ratingen 04/19 und der SV Sonsbeck. Am Mittwochabend stehen sich zudem der ETB Schwarz-Weiß Essen und der 1. FC Bocholt gegenüber, sodass bei der Auslosung am Freitag nur ein Los noch mit zwei Namen beschriftet ist. Denn erst am 30. Oktober entscheidet sich zwischen dem Wuppertaler SV und dem FC Kray, wer das Teilnehmerfeld komplettieren wird.
Als Losfee wird Ex-Zebra Kevin Wolze fungieren. Mit Duisburg gewann er in der Saison 2016/17 den Niederrheinpokal und feierte zudem mit der Mannschaft den Aufstieg in die 2. Bundesliga. Seine Karriere beendete er 2022 im Niederrheinpokal-Finale mit dem SV Straelen. Dort war er in den vergangenen Jahren in verschiedenen Funktionen tätig, aktuell konzentriert er sich aber ganz auf den Aufbau einer eigenen Fußballschule und seine Karriere als Trainer.
Wird Dietmar Hirsch auf den Niederrheinpokal und die möglichen Gegner angesprochen, antwortet er in der Regel, dass es ihm völlig egal sei und man für einen Pokalsieg eh gegen jede Mannschaft gewinnen muss. Trotzdem hat er eine Präferenz für das am Freitag auszulosende Viertelfinale. "Ich würde sehr gerne gegen den SV Sonsbeck spielen", erklärt Hirsch. "Ich habe ein sehr gutes Verhältnis zum Trainer Heinrich Losing und es war beim SVS immer sehr angenehm", führt er weiter aus. Zuletzt trafen sich beide Teams in der Vorbereitung. Unter den Augen von 2.400 Zuschauern gewannen die Zebras klar mit 7:1.