Ligabericht

Die FuPa Baden Redaktioin tippt darauf, dass der FC Frauenweiler (orange) am Saisonende jubeln darf. – Foto: Foto Pfeifer

Dieses Mal ist Frauenweiler an der Reihe

Kreisklasse A Heidelberg +++ Die FuPa Baden Prognose

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Kreisklasse A HD

Rettigheim

VfR Walldorf

Waldhilsbach

VfB Wiesloch

Wir haben uns getraut. Ab sofort erscheinen in regelmäßigen Abständen Saisonvorschauen im FuPa Baden Gebiet, in denen wir unsere (subjektive) Meinung zur kommenden Runde samt Platzierungstipps der einzelnen Teams abgeben.

Also bitte nicht alles auf die Goldwaage legen, schließlich heißt das auch, dass wir einige Klubs auf Abstiegsplätze tippen. Seht es einfach als zusätzliche Motivation und gebt euer Bestes, unsere Einschätzungen ins Gegenteil zu kehren.

Heute ist die Kreisklasse A Heidelberg im Fokus.

FC Frauenweiler

Als Aufsteiger hat Frauenweiler letzte Saison die Kreisklasse A aufgemischt und als Tabellendritter den Aufstieg knapp verpasst. Man hat nun das eingespielte Team nochmals verstärkt und wird, unserer Einschätzung nach, dieses Mal den Aufstieg schaffen. Beim Kreispokalspiel gegen den Kreisligameister FC Rot hat die Mannschaft ihr Potential bereits gezeigt.

1.FC Mühlhausen II

Eine schwache Rückrunde hat letzte Saison die Aufstiegshoffnungen zunichte gemacht. Der Kader der zweiten Mannschaft des Verbandsligisten wurde für die neue Saison mit ehrgeizigen jungen Spielern ergänzt und man wird einen erneuten Anlauf nehmen. Mit den vielen personellen Möglichkeiten, die es im Verein gibt, muss es eigentlich endlich gelingen den Abstand zur 1. Mannschaft um eine Klasse zu verringern.

TB Rohrbach/Boxberg

Die Mannschaft profitiert offensichtlich von Auflösungserscheinungen bei einigen Landesligamannschaften und hat von dort einen Zuwachs an Spielern bekommen. Mit diesem qualitativ deutlich verstärkten Kader, ergeben sich sicherlich höhere Ambitionen als letzte Saison. Der Sieg im Pokal gegen den Kreisligisten Pfaffengrund zeigt dies eindrücklich.

TSV Gauangelloch

In Gauangelloch leistet das Trainerteam um Spielertrainer Kramer gute Arbeit. Unter anderem auch deshalb wurde vergangene Saison ein hervorragender vierter Tabellenplatz erreicht. Ein weiterer Grund für den Erfolg waren die 44 Tore von Torschützenkönig Egner-Walter, der allerdings zum FC Bammental wechselte. Dies ist der Hauptgrund, weshalb es trotz der Verstärkung mit dem Landesligaspieler Wenzel aus Horrenberg, voraussichtlich nicht ganz nach oben reichen wird.

FV Nußloch II

Die überwiegend mit jungen Spielern besetzte Mannschaft hat sich erneut weiterentwickelt. Hinzu kommen viele Neuzugänge, insbesondere aus dem A-Junioren-Bereich. Der große Kader eröffnet viele Perspektiven und es besteht zudem die Möglichkeit der Verstärkung aus dem ebenso großen Kader der ersten Mannschaft. Insgesamt tippen wir deshalb auf eine noch bessere Platzierung als in der vergangenen Saison.

BSC Mückenloch

Es gibt, soweit man dies beurteilen kann, sehr wenige Veränderungen im Kader. So wird erneut eine stabile leistungsstarke Mannschaft ins Rennen geschickt, die für die eine oder andere Überraschung gut ist. Das Ergebnis wird mit der Vorsaison vergleichbar sein.

SG Tairnbach

Der Heimatverein des DFB-Vizepräsidenten Ronny Zimmermann wird die Aufstiegseuphorie mitnehmen. Mit dem spielenden Co-Trainer Domenik Kohl kommt noch viel Erfahrung hinzu. Auch aufgrund einer sehr starken Offensive, trauen wir dem Aufsteiger einen einstelligen Tabellenplatz zu.

VfB St.Leon II

Die größte Veränderung betrifft den Wechsel auf der Trainerposition. Dies wird sicherlich neuen Schwung bringen. Die Basis ist ein eingespielter ausgeglichener Kader, der zudem eine gute Mischung aus jüngeren und erfahrenen Spielern besitzt. Das reicht erneut für eine sorgenfreie Spielzeit.

FC Sandhausen

Keinerlei Veränderungen in der Mannschaft und im Umfeld zeigen die Stabilität im gesamten Verein. Das selbstgenannte Ziel Klassenerhalt wird unserer Einschätzung nach ohne Probleme erreicht. Dass die Qualität des Teams sogar für einen guten Mittelfeldplatz reichen wird, zeigt auch der Pokalerfolg gegen den ambitionierten Kreisligisten VfB Leimen.

VfR Walldorf

Der Verein geht mit Trainer Jochen Bauer den Weg weiter, junge Spieler in die Mannschaft zu integrieren. Man hat dabei die Möglichkeit A-Junioren-Spielern aus der zweiten und dritten Mannschaft von Astoria Walldorf einen Einstieg in den Herrenspielbetrieb anzubieten. Außerdem kamen Spieler mit Kreisligaerfahrung als Verstärkung hinzu. Die Mannschaft wird sich unserer Ansicht nach qualitativ weiterentwickeln und sollte in der kommenden Saison mit dem Abstieg nichts zu tun haben.

SpG Dilsberg/Bammental II

Nach einer sehr unbefriedigenden Vorsaison scheint die Spielgemeinschaft jetzt einen verjüngten und etwas breiteren Kader zu haben. Insgesamt sehen wir die Mannschaft etwas leistungsstärker als in der vergangenen Spielrunde. Deshalb sollte es in der neuen Saison nicht dazu kommen, dass sie erneut in Abstiegsgefahr gerät.

VfB Wiesloch

Es gibt in der Mannschaft wenig Veränderungen. Ausnahme ist die Rückkehr von Leonhard Bouchtob vom Landesligaverein VfB St.Leon. Ob das reichen wird, um nicht erneut in den Abstiegskampf hineingezogen zu werden, ist die große Frage. Schwache Ergebnisse in den Vorbereitungsspielen tragen dabei nicht unbedingt zur Sicherheit bei.

TSV Rettigheim

Der Absteiger aus der Kreisliga steht vor einer schwierigen Saison. Neben dem Frusterlebnis eine Klasse nach unten zu müssen, gab es zudem einige schwer zu kompensierende Abgänge wie etwa Torhüter Braun und die Stürmer Kinzel und Jawara. Wenn die Mannschaft auf dem Hahnenberg wieder zur alten Heimstärke zurückfindet, kann es gelingen die Klasse zu halten.

DJK/FC Ziegelhausen/Peterstal II

Der Aufsteiger wird ebenso von der Heimstärke auf dem Köpfel profitieren, wie auch von der Rückkehr von Julian Heinen und Adan Riess, die beide höherklassig gespielt haben. Die erfolgreiche Arbeit des Trainerteams wird sich auch in der Kreisklasse A fortsetzen und am Ende wird der Klassenerhalt stehen.

SV Waldhilsbach:

Der neue Trainer steht vor einer ganz schwierigen Aufgabe. Sechs Spieler haben den Verein verlassen, die allesamt jeweils zwischen 17 und 26 Partien in der Vorsaison absolviert haben. Diesen Verlust mit dem in Waldhilsbach bekannten Engagement und Teamgeist auszugleichen, ist eine Herkulesaufgabe. Das Ausscheiden im Kreispokal gegen ein Kreisklasse C Team bestätigt unseren Eindruck, dass es höchstwahrscheinlich nicht gelingen wird, in der Kreisklasse A zu verbleiben.

FC Hirschhorn

Unter einigen Abgängen trifft einer die Mannschaft besonders. Sie muss den Wechsel des langjährigen Spielertrainers und Torgaranten Steffen Kittel verkraften. Außerdem haben einige weitere Spieler ihre Karriere beendet und wir können nicht erkennen, dass diese Verluste adäquat ersetzt wurden. Wurde in der vergangenen Saison am letzten Spieltag nur ganz knapp der Klassenerhalt gesichert, wird es in der starken Kreisklasse A dieses Mal wohl eher nicht reichen. Die bisherigen Ergebnisse der Vorbereitungsspiele verstärken diesen Eindruck.