2024-04-25T14:35:39.956Z

Interview
Jan Kolling, Trainer der SG Geisfeld II
Jan Kolling, Trainer der SG Geisfeld II – Foto: FuPa/Verein

„Dieser Sieg kann eine Schubwirkung erzielen“

Jan Kolling, Trainer des A-Ligisten SG Geisfeld/Rascheid/Reinsfeld II.

Ihre Mannschaft hat im Derby den starken Aufsteiger SG Niederkell mit 2:1 niedergerungen. Was gab den Ausschlag für den Sieg?

KOLLING Es war ein verdienter Sieg, der auch hätte höher ausfallen können, weil wir unsere Kompaktheit eingebracht und dem Gegner kaum Räume gelassen haben. Wir hatten nicht nur viele Balleroberungen im Mittelfeld, sondern auch etliche sehenswerte Stafetten im Spiel nach vorn. Unser Torwart Oliver Sänger hatte Pech, als er den Nachschuss eines zuvor parierten Foulelfmeters von Johannes Engler abprallen ließ. In einigen Situationen bewies er seine Klasse, als er stark parierte, wie in der Anfangsphase bei einem Schuss von Jakob Reichert.

Welche Bedeutung hat der Dreier?

KOLLING Der war ganz wichtig – auch angesichts der Tatsache, dass wir acht Spiele lang nicht mehr gewonnen hatten. Auch für die Moral und das Selbstvertrauen kann dieser Sieg eine Schubwirkung erzielen.

Mit welcher Zielsetzung gehen Sie in den weiteren Saisonverlauf?

KOLLING Oberstes Ziel ist und bleibt der Klassenverbleib. Daneben gilt es, vor allem die jungen Spieler nahtlos zu integrieren und sie an das Niveau der A-Liga sowie sukzessive der Bezirksliga heranzuführen.

Was erwartet Ihr Team am Sonntag bei der SG Saarburg/Serrig?

KOLLING Die Partie gegen den gleichfalls gefährdeten Tabellenvorletzten ist als Sechs-Punkte-Spiel einzustufen. Mit einem Sieg wären wir zehn Punkte vor Saarburg. Doch Saarburg ist besser, als es ihr Tabellenplatz aussagt. Sie kommen über die spielerische Schiene. Das kommt uns aber mehr entgegen. Doch wir müssen auch den Kampf annehmen und effektiv gegen den Ball arbeiten.

Wie gestaltet sich die personelle Lage?

KOLLING Arbeitsbedingt fehlt Björn Bohr. Zudem fällt Lorenz Schmitt mit einer Oberschenkelzerrung aus. Ansonsten werde ich mich am Freitagabend mit den Trainern des Bezirksligateams abstimmen, was mögliche Abstellungen aus dem Kader der Ersten angeht.

Interview: Lutz Schinköth

Aufrufe: 04.11.2022, 18:41 Uhr
Lutz SchinköthAutor

Das könnte dich auch interessieren

Neue Kreisliga-Staffeln: Wer jetzt gegen wen spielt

Mehr Derbys und weniger Kilometer: Zur neuen Saison kommt der kreisübergreifende Spielbetrieb im Fußballverband Rheinland. Nun stehen die Staffeln (fast) fest.
Um Aufstieg(e) und Trophäen geht es in den nächsten Tagen. FuPa ist live dabei.

Aufstiegsspiele, Kreispokal, Kreismeisterschaft: Die Termine

Der FuPa-Überblick auf die terminierten Partien. UPDATE
Nach dem hart erkämpften Derbysieg in Könen kannte der Jubel beim SV Tawern keine Grenzen: Nächste Saison spielt die Mannschaft in der Bezirksliga West.

Meister! Der SV Tawern ist nach 22 Jahren zurück in der Bezirksliga

Kreisliga A: Dank des 2:1-Erfolgs beim Nachbarn in Könen darf der SV Tawern über den Titel und den Aufstieg jubeln. Der Ehrenpräsident nennt einen wichtigen Grund für den Triumph. BILDERGALERIE und VIDEOINTERVIEWS
Ist auch mit Platz drei sehr zufrieden: Welschbilligs Trainer Klaus Grüber.

Der gestoppte Höhenflug

Das Titelrennen in der Kreisliga A könnte am Sonntag entschieden werden: Siegt der SV Tawern beim abgeschlagenen Schlusslicht FC Könen, sind der Mannschaft von Trainer Steve Birtz eine Runde vor Schluss die Meisterschaft und der damit verbundene Aufstieg in die Bezirksliga nicht mehr zu nehmen. Ein Team, dass über weite Strecken in dieser Saison im Titelrennen mitmischte, ist die SG Welschbillig/Kordel. Warum es nicht für mehr als „nur“ Platz drei in der Endabrechnung reicht, verrät Trainer Klau

Rheinlandligisten rüsten für neue Saison auf

Drei Runden vor Saisonschluss haben die meisten der acht regionalen Fußball-Rheinlandligisten bereits Klarheit, wo sie in der nächsten Runde spielen. Deshalb gewinnen die Personalplanungen bei den Clubs zunehmend an Bedeutung. Auch in unteren Ligen ist einiges in Bewegung.