2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
In der Oberliga Niederrhein sind einige Talente aktiv, die langfristig auch höherklassig kicken könnten.
In der Oberliga Niederrhein sind einige Talente aktiv, die langfristig auch höherklassig kicken könnten. – Foto: Vereine

Diese 7 Oberliga-Youngsters sollte man im Auge behalten

Es gibt eine Phalanx von jungen Spielern, die in der Oberliga Niederrhein zuletzt für mächtig Furore sorgten. Eine Übersicht.

Hasan Akcakaya, Jan Corsten oder Peer Winkens - in der Oberliga Niederrhein kicken reichlich vielversprechende Talente. Wir geben einen Überblick über die talentiertesten Youngsters. Denn: Der Blick auf Angreifer Noel Futkeu, der nun von ETB Schwarz-Weiß Essen zum Bundesliga-Klub Eintracht Frankfurt wechselt, zeigt, dass die Spielklasse ein Sprungbrett sein kann.

Peer Winkens (SC Union Nettetal): Der SC Union Nettetal hat sein Saisonziel erreicht, der Fusionsklub spielt auch in der nächsten Saison Oberliga-Fußball. Einen maßgeblichen Anteil daran hat auch Peer Winkens. Der 22-Jährige, der bei Alemannia Aachen ausgebildet wurde, traf 14 Mal. Zudem zieht das Talent die Fäden im Zentrum, er kann im Spiel das Tempo diktieren. So stehen neben den Treffern auch noch vier Torvorbereitungen in der Bilanz.

Hasan Akcakaya (1. FC Kleve): Der Offensivakteur war im vergangenen Winter eine echte Wundertüte am Klever Bresserberg. Immerhin hatte der 24-Jährige monatelang nicht gespielt, zuvor war er beim FC Memmingen in der Regionalliga Bayern aktiv. Doch der beidfüßige Mittelfeldspieler schlug sofort ein und belebte das Spiel der Rot-Blauen mit seinem Offensivdrang. Die starke Bilanz nach nur 18 Partien im Dress des 1. FC Kleve: sieben Tore und eine Vorlage.

Mamadou Lamarana Diallo (Sportfreunde Hamborn 07): Das Eigengewächs spielte eine starke Saison für den Aufsteiger, der den Klassenerhalt bemerkenswert souverän schaffte. In 37 Partien stand der Mittelfeldspieler aus Guinea für die Schwarz-Gelben auf dem Platz. Und seine Qualitäten sind offenkundig: Diallo wirft sich für sein Team in jeden Zweikampf, zudem ist er bis in die Schlussphase laufstark. Der 22-Jährige ist ein Akteur, der seine Kollegen besser macht.

Jan Corsten (TVD Velbert): Der 22-Jährige wurde beim Wuppertaler SV ausgebildet und kickte für den Traditionsverein auch in der A-Junioren-Bundesliga. Nach Stationen beim VfB Hilden und beim SC Düsseldorf-West hat der Innenverteidiger beim TVD Velbert den Sprung zu den Senioren geschafft. Der Youngster ist nicht nur Stammspieler bei den Grün-Weißen, sondern mutmaßlich auch der Defensivakteur mit dem größten Entwicklungspotential. Drei Tore und zwei Assists gelangen ihm in der vergangenen Saison.

Micah Cain (TSV Meerbusch): Beim TSV Meerbusch steht Micah Cain ein wenig im Schatten von Top-Stürmer Oguz Ayan, der mit 30 Treffern geteilter Torschützenkönig wurde. Mit zwölf Treffern und drei Vorlagen braucht sich Micah Cain, der Wurzeln in den Vereinigten Staaten und in Trinidad und Tobago hat, aber nicht zu verstecken. Der 19-Jährige ist beidfüßig, pfeilschnell und wendig - eine echte Waffe in der fünfthöchsten deutschen Spielklasse.

Younes Mouadden (KFC Uerdingen): Zugegeben, auf eine allzu glückliche Saison blickt Younes Mouadden nach seinem Wechsel vom 1. FC Kleve zum KFC Uerdingen nicht zurück. Vier Treffer und eine Vorlage stehen zu Buche, zum Stammspieler avancierte der Stürmer aber noch nicht. Dennoch bringt Mouadden reichlich Potential mit. Wenn der 22-Jährige Tempo aufnehmen kann, wird es für jede Defensivreihe unangenehm. Der neue KFC-Trainer Marcus John dürfte alles versuchen, um dieses Talent zu veredeln.

Simon Busch (Germania Ratingen): Germania Ratingen spielte eine überzeugende Saison und wurde schlussendlich Tabellenvierter. Einen beträchtlichen Anteil daran hatte auch Simon Busch, der es immerhin zu sieben Toren und vier Assists in nur 24 Partien brachte. Der 23-Jährige, der in der Nachwuchsabteilung von Fortuna Düsseldorf ausgebildet wurde, bringt einen feinen Fuß und einen starken Drang zum gegnerischen Tor mit.

Aufrufe: 023.6.2023, 23:00 Uhr
Maarten OversteegenAutor