Mit einem Doppelschlag innerhalb von knapp fünf Minuten nach der Pause untermauerten die Kleeblätter ihre Ambitionen in dieser Saison auf einen oberen Tabellenplatz in der Fußball-Landesliga. Der 3:0-Sieg im Dürener Derby gegen die Reserve des 1. FC Düren zeigte auf, dass sich das Team von Trainer Yunus Kocak stabilisiert hat und im Gegensatz zum Vorjahr aus wenigen Chancen nun in der Lage ist, Tore zu erzielen.
„Mein Fazit heute lautet: Schlecht gespielt und dennoch 3:0 gewonnen. In der Anfangsviertelstunde haben wir das Spiel weitestgehend kontrolliert, doch nach dem frühen 1:0 kam ein Bruch in unser Spiel, haben den Ball nicht mehr gut laufen lassen, Zweikämpfe und viele zweite Bälle verloren, so dass wir froh sein konnten, mit 1:0 in die Pause gehen zu können.“
Sein Pendant auf Dürener Seite, Luca Lausberg, war trotz der zahlenmäßig glatten Niederlage nicht unzufrieden mit seiner jungen Truppe und zollte gar ein Lob, dass sie bis zum Ende alles versucht habe und um den Anschlusstreffer bemüht war. „Heute war uns Arnoldsweiler in punkto Effektivität um einiges voraus. Die beiden Tore kurz nach dem Wechsel haben natürlich das Spiel entschieden und man konnte die individuelle Klasse einiger Spieler erkennen“, sah der Coach des 1. FC Düren besonders in Bryan Baidoo und Tayfun Pektürk die Unterschiedsspieler.
Das 1:0 in der siebten Minute kam etwas kurios zustande, als Yasuhiro Ikais gedachte Flanke an Freund und Feind vorbeiflog und vom Innenpfosten des langen Ecks über die Linie ging. Nach zwei sehr guten Ausgleichsmöglichkeiten der Gäste durch Ben Haddou und Jay Mbayabu ging man mit dem knappen Vorsprung in die Pause.
Aus dieser kamen die Kleeblätter wacher heraus und hatten zwei tolle Momente auf ihrer Seite. Zum einen tankte sich der wieselflinke Baidoo links durch, sein Schuss knapp vor der Außenlinie landete im langen Eck im Winkel (50.). Fünf Minuten später war Tayfun Pektürk mit einem wohlgetimten Diagonalpass auf Ikai Ausgangs- und Endpunkt einer tollen Kombination, denn Ikais harte Hereingabe verwandelte Pektürk volley zum 3:0. Düren besaß zwar im Anschluss noch sehr gute Torchancen durch Ben Haddou, Joel Zolana und Ayman Gassa, doch fehlte final die Zielgenauigkeit oder Viktoria-Torwart Yannick Marko behielt die Übersicht und parierte.
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