Dennoch wird die Mannschaft von Sascha Balcerowski die Saison nicht auslaufen lassen, wie Kapitän Peter Pinnow im Gespräch mit FuPa Thüringen betont. Beim Stadtduell gegen den FC Erfurt Nord am Sonntag wollen die Unioner den Thüringenliga-Absteiger ordentlich kitzeln...
Aktuell hat der FC Union Erfurt sieben Punkte Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz. Bei noch 12 zu vergebenden Punkten braucht die Mannschaft von Interimskapitän Peter Pinnow - er vertritt den verletzten Nico Menskowski - ein mittelgroßes Fußballwunder, um in die zweite Landesklasse-Saison der Vereinsgeschichte zu gehen. "Auch wenn es rechnerisch noch möglich ist, die Klasse zu halten, wissen wir, dass wir es nicht mehr aus eigener Kraft schaffen können. Trotzdem werden wir die Saison nicht auslaufen lassen. Wir werden nach wie vor versuchen, so viele Punkte wie möglich zu sammeln, unabhängig davon, ob es am Ende reicht oder nicht", schätzt deshalb Peter Pinnow die Ausgangslage realistisch ein.
Die Mannschaft von Sascha Balcerowski zahlte im ersten Landesklasse-Jahr der Vereinsgeschichte ordentlich Lehrgeld. Insbesondere nach der Winterpause bewiesen die Unioner jedoch, dass sie an guten Tagen auch in der Landesklasse konkurrenzfähig sind. Auch dies schätzt "Realist" Pinnow so ein: "Ich denke, dass wir diese Saison etwas Verletzungspech hatten und selten der komplette Kader am Spieltag zur Verfügung stand. Hinzu kommt, dass wir viele vermeidbare Sperren hinnehmen mussten. Dennoch bin ich der Meinung, dass wir spielerisch in vielen Spielen mithalten konnten. Am Ende waren es leider oft individuelle Fehler, die in der Landesklasse konsequenter bestraft wurden und unsere Schwäche bei gegnerischen Standards. Daran werden wir arbeiten müssen".