Die Auszeichnung "Kacktor des Monats" könnte nach Westfalen wandern

Eine verunglückte Kopfballabwehr außerhalb des Strafraums verlängert der 20-jährige Sommerneuzugang (zuvor TuS Ennepetal II) beim Testspiel Anfang Juli gegen den SSV Sudberg in das eigene Tor und "verdiente" sich so die Nominierung. Beim aktuellen Stand (8. August, 22 Uhr) führt Rother souverän mit 43,9 %.

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So beschreibt der WDR die zur Auswahl stehende Tore:

Tor 1: Philip Rother – TuS Hasslinghausen 07

Als Torwart musst du ja meist im Bruchteil einer Sekunde eine Entscheidung treffen. Wenn du aber natürlich vom Gegner so immens unter Druck gesetzt wirst, wie die etatmäßige Nummer 2 hier im Freundschaftsspiel in Wuppertal-Sudberg, ist es auch schon mal die falsche. Der trockene, knallharte Platz und der bestimmt sehr böige Wind machen es dem Armen aber auch wirklich nicht leicht.

Tor 2: Eric Weeger – SpVgg Ansbach

Wenn du den gegnerischen Stürmer mit einer leichten Körpertäuschung so elegant aus dem Spiel nimmst, das Ganze dann aber so endet, ist das schon extrem bitter. Und wenn das in der 88.Minute geschieht und du dadurch dein Regionalliga-Spiel bei Greuther Fürth 2 mit 1:2 verlierst, ist das mal richtig kacke. Kopf hoch Eric!

Tor 3: Gustaf Nilsson – SV Wehen Wiesbaden

Es gibt nichts, dass es nicht gibt. Was macht denn Keeper Unbehaun, das hat uns alle umgehau’n! Im sicheren Glauben, dass Spiel sei unterbrochen, legt der Torhüter der Zweitvertretung von Borussia Dortmund seinem Gegner den Ball quasi auf den Fuß. Dieser ist nur kurz verdutzt, guckt nach hinten, holt sich quasi das Go von Schiri Stegemann und netzt eiskalt und präzise ein.

Tor 4: Victor Stolzenburg – SG Prenzlauer Berg

Ja, auch in der Senioren-Ü32-Bezirksliga Staffel 1 in Berlin fallen solche Kacktore. Die Verteidiger vom VfB Fortuna Biesdorf geben sich hier gemeinsam wirklich alle Mühe, den Gegner in eine gute Schussposition zu bringen. Und so macht der Victor letztlich nen Freudensprung am Sportplatz Grabensprung.

Tor 5: Simone Rapp – Karlsruher SC

Testkick im Trainingslager oder, wie wir sagen: Doppelrapp in Zell am Ziller! Erst wird Bremens Nicolai Rapp hinterrücks erwischt, dann muss sein Namensvetter vom KSC nur noch einschieben. Tja, auch ein schöner Rücken kann entzücken. Keeper Jiri Pavlenka war wohl von der harten Vorbereitung noch etwas ermattet.