DFB-Pokal der Frauen: Schmitz schießt die Borussia in Runde zwei

Die Borussia kam eigentlich gut in diese Begegnung, zeigte eine ordentliche Anfangsphase und hatte auch den ersten richtig guten Torschuss durch Laura Radke. Das Einzige, was zu diesem Zeitpunkt noch fehlte, war das erste Tor für die favorisierten Borussen. Es wurde aber auch schnell offensochtlich, dass die in der vorigen Saison noch klassengleichen Kielerinnen keine leichte Hürde sein würden. Und dann waren es auch die Kielerinnen, welche in der 22. Minute durch Ronja Jürgensen in Führung gingen. Kurz darauf nutzte Sarah Schmitz aber einen Torwart-Fehler aus, und sorgte somit knapp zehn Minuten später für den mittlerweile verdienten Ausgleich. Anschließend tat sich im ersten Durchgang nicht mehr wirklich viel, und es ging mit einem 1:1 in die Kabinen. Die Gastgeber waren damit sichtlich erfreut, die Borussia hingegen war bei der klaren Verteilung der Spielanteile eher unzufrieden mit dem Zwischenstand.

Kurz nach Wiederanpfiff erlaubte sich die Gladbacher Abwehr dann auch noch einen riesigen Fehler, Johanna Labuj nutzte dies eiskalt aus - erneute Führung der Gastgeberinnen. Doch der VfL zeigte sich unbeeindruckt vom erneuten Rückstand, drehte nochmal richtig auf. Dem ständigen Druck konnte Holstein nicht mehr Stand halten, erst schlug Emily Tichelkamp zu, dann machte Schmitz den Doppelpack perfekt - Spiel gedreht! Danach schafften es die Kielerinnen nicht mehr, erneut zurück ins Spiel zu finden. Möglicherweise gingen gegen Ende des Spiels auch die Kräfte beim Regionalligisten aus, insgesamt geht die knappe Niederlage wohl auch in Ordnung.

Werder Bremen wartet in Runde zwei

Die Mönchengladbacher Borussia zieht letztendlich nicht unverdient in die zweite Runde ein, und trifft dort nun auf den SV Werder Bremen. Im Duell gegen den Bundesligisten wird man nun wohl eher Außenseiter sein, dürfte aber vom Heimvorteil durchaus profitieren können. Erst in der vorigen Wochen testeten die Borussen-Ladies in Bremen, führten dort zwischenzeitlich 2:0, unterlagen in der Schlussphase aber noch 2:4.