Richtig rund läuft es beim TSV Waldkirchen und dem TSV Grafenau wahrlich nicht. Der Landesliga-Absteiger hat auch eine Etage tiefer keinen einfachen Stand und hängt als Rangzehnter in der unteren Tabellenhälfte fest. Noch kritischer ist die Lage bei den Gästen, die derzeit einen der beiden hinteren Relegationsplätze belegen und vor dem Duell beim Landkreis-Rivalen, das heute Abend um 19 Uhr angepfiffen wird, personell schwer angeschlagen sind.
Über Aufstellungssorgen redet man beim TSV Waldkirchen schon lange nicht mehr. In den letzten eineinhalb Jahren gab es eine Reihe schwerer Verletzungen, unter anderem riss sich der schmerzlich vermisste Angreifer Mario Strahberger zweimal das Kreuzband. Neben ihren Dauerpatienten müssen die Hausherren im Derby auf weitere Leistungsträger wie Lukas Schätzl und Manuel Karl verzichten. Zumindest der zuletzt fehlende Kapitän Christoph Neuwirth ist wieder an Bord. "Gegen Grafenau wollen wir unsere Heimstärke auf den Platz bringen und die zu vergebenden drei Punkte holen. Dazu werden wir alles in die Waagschale werfen müssen, denn unser Gast hat viel Qualität im Kader sowie auf der Trainerbank und benötigt selbst jeden Punkt", weiß Waldkirchens Übungsleiter Alexander Nodes.