Derby am Sonntag in Crostwitz

Drei Stunden später kommt es am anderen Ende der Landeshauptstadt zum Duell FV Blau-Weiß Zschachwitz (14.) gegen Tabellenführer FV Eintracht Niesky (1.). Die Gastgeber müssen auf den gelb-rot-gesperrten Karl Donath verzichten, wollen aber ähnlich wie vor zwei Wochen im Heimspiel an selber Stelle gegen den FSV 1990 Neusalza-Spremberg (3:4 für die Gäste) wieder einen großen Kampf liefern. Die Eintracht kann derzeit personell auf alle Stammkräfte zurückgreifen und will weiter in der Erfolgsspur bleiben. Niesky hat aktuell die meisten Punkte geholt (13), die meisten Tore erzielt (24) und die wenigsten Gegentreffer kassiert (3). Anstoß auf dem Kunstrasenplatz an der Pirnaer Landstraße ist um 15:00 Uhr.

Im Dresdner Osten empfängt die SG Dresden Striesen (9.) zeitgleich den SV Wesenitztal (11.). Der Landesligaabsteiger aus der Landeshauptstadt hat bisher beide Saisonheimspiele in der Landesklasse Ost gewonnen, die SVW Kicker beide bisherigen Auswärtspartien verloren. Das wollen die Gäste um Neutrainer Maik Kühn natürlich ändern und nun auch auf fremden Geläuf punkten.

Der Überraschungs-Tabellendritte BSV 68 Sebnitz (3.) gastiert ebenfalls am Samstag um 15:00 Uhr an der Winze in Königswartha. Der dort heimische Königswarthaer SV 1990 (13.) hat bisher noch nicht richtig in die Spur gefunden und erst vier Punkte aus fünf Ligaspielen geholt. Sebnitz präsentiert sich momentan sehr kompakt und mannschaftlich geschlossen. Keine leichte Aufgabe für KSV Trainer Anton Roloff und seine Jungs.

Im Nordduell empfängt der Hoyerswerdaer FC (8.) den VfB Weißwasser 1909 (5.). Beide Mannschaften sind gut in die Saison gestartet und liegen nur einen Zähler auseinander. Der Gewinner im Duell der ehemaligen Kreisstädte steht erstmal vor dem jeweiligen Kontrahenten in der Tabelle. Der Hoyerswerdaer FC kann nicht auf den gelb-rot gesperrten Jonas Meinel zurückgreifen.

Auf dem Rasenplatz in Niederoderwitz kommt es zum Vergleich zwischen dem ortsansässigen FSV Oderwitz 02 (10.) und der SG Weixdorf (4.). Die Oderwitzer Jungs haben gute Erinnerungen an die Gäste, bei ihnen hat man vor über einem Jahr den Aufstieg in die Landesliga Sachsen perfekt gemacht. Aus dieser sind die Gastgeber aber postwendend wieder abgestiegen und hinken aktuell etwas hinterher. Die Qualität in der Mannschaft ist aber dennoch vorhanden um unter den ersten Fünf in der Tabelle zu landen. Die Gäste aus dem Dresdner Norden müssen ohne Verteidiger Philipp Rütze auskommen, er sitzt eine Gelb-Rot-Sperre ab.

Erst um 16:00 Uhr wird das Stadtderby zwischen dem Dresdner SC 1898 (7.) und dem TSV Rotation Dresden 1990 angepfiffen. Grund ist die Verlegung der Partie innerhalb des Ostrageheges auf den Kunstrasenplatz 12. Die Gastgeber (acht Punkte) haben momentan doppelt so viele Pünktchen auf dem Konto wie die Gäste (vier Punkte) vom anderen Ufer der Elbe.

Ein weiteres Derby gibt es in der Westlausitz. Genauer gesagt im Sportzentrum Jednota in Crostwitz. Die sorbische Heimmannschaft der SC Crostwitz 1981 (15.) empfängt am Sonntag um 15:00 Uhr dazu den Aufsteiger SV Post Germania Bautzen. Die Gastgeber haben am vergangenen Wochenende in Weißwasser mit 1:3 (1:1) ihren ersten Saisonsieg eingefahren. Aber auch die Gäste kommen mit einem Erfolgserlebnis. Im Heimspiel konnte man am letzten Spieltag den Dresdner SC 1898 in der Nachspielzeit mit 5:4 (2:2) niederringen. Crostwitz ist auf heimischen Platz noch ohne Punkt und damit letzter in der Heimtabelle. Aber auch die Gäste aus Bautzen sind auswärts noch ohne Zähler und letzter in der Auswärtstabelle. Mindestens ein Negativlauf wird am Sonntag aber beendet. (gs)