Der zehnte Streich: Dittlofrod siegt nach zwei Rückschlägen

Der zehnte Sieg in Folge in der Kreisoberliga Nord: Der SG Dittlofrod/Körnbach gelang Historisches, allerdings nach ganz, ganz harter Arbeit über 90 Minuten. Mit 3:2 (2:2) besiegte die SGDK zuhause die SG Michelsrombach/Rudolphshan und schloss die Hinrunde damit auf Tabellenplatz zwei ab.

Es war rassig, es war emotional – und einmal mehr erfolgreich für die Dittlofroder, die mit dem 3:2 den sage und schreibe zehnten Dreier in Folge sammelten. Wieder war es eine geschlossene Mannschaftsleistung, die Jonas Strube mit seinem 3:2-Siegtreffer belohnte: Nach einer guten Stunde hatte er nach einer Ecke von Levin Baumgart am langen Pfosten freigestanden und den Ball über die Linie gedrückt.

Der Jubel war riesig, doch diese Kombination gab es anfangs schon mal: Ecke Baumgart, Tor Strube – schon in Hälfte eins klappte das, es war der Ausgleich zum 1:1, nachdem die Gäste durch Felix Kircher in Führung gegangen waren. Kircher war es auch, der der Defensive der Hausherren die meisten Probleme bereitete, schüttelte immer wieder seine Gegenspieler ab und tankte sich durch. Doch die SGDK konnte nach dem 1:1 direkt nachlegen: Levin Baumgart dribbelte sich vorne durch drei Verteidiger durch und hatte das Spiel mit seinem Schuss ins lange Eck schnell gedreht. Die Führung hielt allerdings nicht lange, weil noch vor der Pause hinten erneut Kircher Sieger gegen mehrere Verteidiger war und mit Wucht zum 2:2 einschoss. Das war auch der Halbzeitstand, und es war klar, dass es eine umkämpfte zweite Halbzeit wird.

Insgesamt war der Sieg dann aber für die Gastgeber verdient, sieht man die Chancenverteilung: Schon zu Beginn traf Pabst die Latte (7.), Baumgart scheiterte knapp (12.), die SGDK war bis zum 0:1 am Gaspedal. Und auch danach: Kapitän Baumgart hätte zumindest einen Elfmeter kriegen können, ehe sich das Team belohnte. Auch nach dem Seitenwechsel war es intensiv, mit einem Übergewicht für die Heim-Elf: Eine Wahnsinns-Szene, die an Wembley erinnerte, gab es nach einer guten Stunde direkt vor dem 3:2: Paul Tulke traf die Unterkante der Latte, der Ball prallte an den Rücken des Gäste-Torwarts und kullerte Richtung Tor, war aber wohl nur hauchdünn nicht hinter der Linie. Auch Hadir Fattah fehlten nach Dzinic-Hereingabe später nur Zentimeter zur Entscheidung (83.), so musste bis zum Ende gezittert werden. Kurz vor Schluss wurde noch Jonas Dzinic auf dem Weg zum Tor gelegt, direkt vor der Strafraumgrenze, der Schiri zückte nur Gelb statt Rot – das war dann aber nebensächlich, denn es blieb beim 3:2 für die Hausherren.

SGDK: Cedric Hohmann; Lasse Mohr, Jonas Hofmann, Levin Baumgart, Constantin Pabst (46. Christian Grösch), Marius Biel, Jonas Strube, Luca Abel, Jonas Dzinic, Paul Tulke (60. Leopold Hornung), Hadir Fattah.

Tore: 0:1 Felix Kircher (13.), 1:1 Jonas Strube (23.), 2:1 Levin Baumgart (29.), 2:2 Felix Kircher (38.), 3:2 Jonas Strube (62.)

Zuschauer: 130

Zeitstrafe: Marc Döbler (Michelsrombach/Rudolphshan, 62.)