Der umgekehrte Weg

„Er ist ein junger Bengel, der technisch gut ausgebildet ist. Im taktischen Bereich müssen wir noch arbeiten und auch in Sachen Kommunikation. Er muss noch verstehen, was wir von ihm wollen. Aber er bringt vieles mit. Den Kontakt hat unser Jugendleiter hergestellt“, so Gisperslebens Coach „Charlie“ Kahlert über seinen jungen Neuzugang. Bereits seit dem 05.01. befindet sich das Landesklasse-Team in der Vorbereitung auf die Rückrunde. „Unser klares Ziel ist es nicht unten reinzurutschen. Das ist das A und O. Wir haben eine gute Truppe zusammen, die leider manchmal nicht ihr komplettes Leistungspotential abruft“, sagt Kahlert.

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Beim Erreichen der Ziele wird Marco Schuchardt nicht mehr helfen können. Er entschied sich für eine Rückkehr zum FC An der Fahner Höhe „Schuche ist ein sehr guter technischer Spieler, der viel an sich arbeitet und immer das Maximale rausholen will. Er ist fußballerisch ein großer Verlust von uns. Er ist ein Spieler, der in jede Mannschaft passt. Der Wechsel ist sauber und ehrlich abgelaufen“, so Kahlert über den abgewanderten Spieler. Auch der Kicker selbst lobt den reibungslosen Ablauf des Winterwechsels. „Als aller erstes ein sehr großes Dankeschön und großen Respekt davor das man sich in dieser Phase der Saison so unkompliziert einigen konnte. Das ist nicht selbstverständlich. Großer Dank gilt hierbei Herrn Hartleb vom TSV, vor allem aber Markus Hilpert vom TSV und natürlich Conny Cramer“, erzählt Schuchardt im FuPa-Gespräch.

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Bei seiner Entscheidung, künftig wieder für den FC An der Fahner Höhe zu kicken, spielte Kumpel Norman Müller auch eine entscheidende Rolle, verrät Marco Schuchardt. Seine Beweggründe beschreibt er so: „Ehrlicherweise haben es mir die Spieler vom TSV, nachdem es Gedanken zu einem Wechsel gab, echt nicht leicht gemacht. Im positiven Sinne. Die Jungs sind klasse und haben einen herausragenden Charakter. Letztendlich muss man aber eine Entscheidung für sich selber treffen und wenn man mit dem Trainer nicht auf einer Wellenlänge ist, man unterschiedlichste Ansichten hat, dann macht man sich Gedanken. Das ist aber überhaupt kein Nachtreten, sondern das sind wirklich die Gründe für die Gedanken zu einem Wechsel. Ich habe größten Respekt vor Charlie aber fußballerisch lagen wir einfach zu weit auseinander. Zudem hatte ich früher als Kind schon gerne und oft in Fahner-Bettwäsche geschlafen von daher... nein Spaß. Mit Norman Müller spielt mein bester Freund bei Fahner und zudem ein weiterer Akteur aus älterer Nord Vergangenheit. Des weiteren habe ich mich in Fahner Höhe immer mehr als wohlgefühlt, kenne das Umfeld und freue mich nun auf neue Gegner aus anderen Thüringer Ecken. Hierbei sei zu erwähnen, dass es sich um einen Wechsel zur zweiten Mannschaft handelt und es durch die Konstellation mit der Ersten natürlich immer auch die Chance ergeben kann die Oberliga Mannschaft zu unterstützen. Im Vordergrund steht allerdings erst einmal wieder der Spaß und die Freude am Fußball."