2024-05-10T08:19:16.237Z

Spielbericht
– Foto: Rolf Schmietow

Der TSV Wiepenkathen will als Zweiter die Aufstiegschance wahren

Kreisliga Stade im Überblick

Der TSV Wiepenkathen hat trotz anhaltender Personalprobleme seine Hausaufgaben gemacht. Im Titelrennen macht sich Trainer Nils Zielesniak keine realistischen Hoffnungen. Doch als Zweitplatzierter ist der Aufstieg nun verbindlich möglich.

Am Freitagabend bekamen die Kreisligisten von Michael Koch positive Nachrichten - besonders für den TSV Wiepenkathen. Der Kreisspielausschuss-Vorsitzende des NFV Kreis Stade teilte mit, dass das in dieser Saison wieder angedachte Aufstiegsduell zwischen den beiden Zweitplatzierten der Kreisligen Stade und Cuxhaven verbindlich stattfinden wird. Sollte es zu den zwei Landesliga-Absteigern kommen, was sehr wahrscheinlich ist, wird die Bezirksliga mit 17 Mannschaften statt der Sollstärke von 16 in die Saison 2024/25 gehen. In einer Woche klären die zuständigen Staffelleiter in Barsinghausen die Details.

„Das gibt uns natürlich eine zusätzliche Chance, den Aufstieg doch zu schaffen“, sagt Zielesniak. Dafür müsse der TSV allerdings erst einmal den zweiten Platz verteidigen und dann auch für das Relegationsspiel gewappnet sein.

Die anhaltenden Personalprobleme sind für Wiepenkathen in diesem Zusammenhang die größte Gefahr. Gegen Hagen hatte Zielesniak wieder nur elf eigene Kaderspieler zur Verfügung - und da zählt der Trainer den eigentlichen Altherrenspieler Viktor Pazer (40) mittlerweile schon dazu. Mit 3:1 konnte der Gastgeber aber den zweiten Platz zurückerobern. Der soll nun gehalten werden, so Zielesniak. Tabellenführer Deinste habe dagegen im Titelkampf alles in der eigenen Hand und mache einen „sehr stabilen Eindruck“. Tore: 1:0 (13.) Berge, 1:1 (39.) Herl, 2:1 (54.) Spreckels, 3:1 (90.) König.

D/A IV setzt sich im Endspurt weiter von den Abstiegsplätzen ab. Absteiger Bargstedt droht dagegen ein weiterer Abstieg, steht derzeit auf dem Abstiegsplatz 14. D/A-Torjäger Mika Wehdemeyer brachte den Gastgeber mit einem sehr schnellen Doppelpack auf die Siegerstraße in dem so wichtigen Duell. Mit dem 4:1 baute er sein Torekonto auf 25 Treffer aus und kämpft mit Stades Stürmer Maurice Schulze (28 Tore) um die Torjägerkanone der Volksbank Stade Cuxhaven und dem TAGEBLATT. Tore: 1:0 (4.) Wehdemeyer, 2:0 (5.) Wehdemeyer, 2:1 (30.) Siebrecht, 3:1 (39.) Alnehlawi, 4:1 (61.) Wehdemeyer, 5:1 (77.) Jagemann, 6:1 (78.) Yurdakul.

Der Gastgeber ist zwar abgeschlagener Tabellenletzter, schenkt die Saison aber keinesfalls her. Neben dem dreifachen Torschützen Julian Heinsohn war Torhüter Jakob Diercks der große Held im Heimspiel. Vier Minuten vor Spielende parierte er einen Elfmeter und hielt den Sieg fest. Tore: 0:1 (17.) Yaman, 1:1 (22.), 2:1 (31.) Heinsohn, 2:2 (56.) Yilmaz, 3:2 (75.) Heinsohn.

Mit diesem Punktgewinn kann sich der TuS nicht großartig absetzen im Abstiegskampf. Drei weitere Heimspiele folgen und als nächstes kommen die formstarken Bliedersdorfer.

Der Aufsteiger ging schon früh durch Cedric Hagenguth in Führung und verteidigte diese bis zur Pause. Dann war auf Timo Ritter (33) Verlass, der Routinier ließ nochmals seine Torjägerqualitäten aufblitzen und sorgte für den 2:1-Heimsieg. Die Bliedersdorfer sind seit fünf Spielen ungeschlagen.

Tore: 0:1 (8.) Hagenguth, 1:1 (52.), 2:1 (85.) Ritter.

Zwei Besonderheiten zeichneten den ASC-Sieg aus. Der einstige Topstürmer Yannick Meyer gab ein Gastspiel und legte gleich den ersten Treffer auf. Und Leo Nommensen steuerte zwei Traumtore bei, weil er das Schuhwerk von Teammanager Kevin Hahn trug.

Tore: 1:0 (9.) Haase, 2:0 (26.) Nommensen, 3:0 (50.) Haase, 3:1 (59.) Schwarzer, 4:1 (72.) Nommensen.

Aufrufe: 028.4.2024, 21:00 Uhr
TageblattAutor