2024-05-02T16:12:49.858Z

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Nico Karger wechselt vom FC Deisenhofen zum TSV Landsberg, der mit Macht einen neuen Anlauf Richtung Regionalliga unternimmt.
Nico Karger wechselt vom FC Deisenhofen zum TSV Landsberg, der mit Macht einen neuen Anlauf Richtung Regionalliga unternimmt. – Foto: Stefan Schmiedel

Der TSV Landsberg plant den Aufstieg

Mit Nico Karger tätig der Bayernligist eine hochkarätige Verpflichtung +++ Auch im Umfeld regt sich einiges

Sebastian Gilg bezeichnet die abgelaufene Saison als „die erfolgreichste in der Vereinsgeschichte“. Allerdings räumt der Fußball-Abteilungsleiter des TSV Landsberg auch ein, dass „für die erste Mannschaft mehr drin gewesen wäre“. Warum es mit dem Regionalliga-Aufstieg nicht geklappt hat, und wie die Planungen für die neue Saison laufen, sprach die Abteilungsleitung mit dem Landsberger Tagblatt. Und einen Transfer-Kracher konnte man dabei bereits präsentieren.

Für die neue Saison gibt Gilg als Ziel aus: „Wenn sich keiner verletzt, ist es unser Anspruch, besser abzuschneiden als vergangene Saison.“ Im Klartext: Diesmal soll der Aufstieg in die Regionalliga her. Und eine wichtige Neuverpflichtung ist Gilg & Co. bereits gelungen. „Nico Karger kommt, das ist fix“, teilte Reiner Drüssler, zweiter Abteilungsleiter, mit. Karger, der bereits zusammen mit Landsbergs Spielertrainer Sascha Mölders bei 1860 München in der 3. Liga spielte, hätte in der Winterpause kommen sollen, das scheiterte jedoch an den Forderungen des FC Deisenhofen. Für die neue Saison steht der Wechsel nun fest.

Ebenfalls bereits unterschrieben hat Amar Cekic, der zwar im Winter nach Landsberg kam, wegen eines Formfehlers jedoch nicht mehr spielen durfte. Der 30-jährige Mittelfeldspieler mit Regionalliga-Erfahrung trainierte allerdings die restliche Saison bereits bei Landsberg mit. Zudem kommt von Schwaben Augsburg Abwehrspieler Nikola Aracic (22) und wie berichtet Luis Vetter vom VfL Kaufering. „Wir sind mit weiteren Spielern in Verhandlung“, so Reiner Drüssler, insbesondere ein erfahrener Keeper soll noch kommen.

Stadionumbau und Ausgliederung der Fußballer stehen an

Zwingend zum Aufstieg gehört aber auch ein Umbau des Stadions, um auch die Zulassung für die Regionalliga zu erhalten. Das soll in dieser Saison vorangetrieben werden, so Patrick Freutsmiedl, Mitglied der Abteilungsleitung. Man habe sich für die „große Lösung“ entschieden und auch die erforderlichen Baugenehmigungen erhalten. Vorerst aber sollen die zwingend vorgeschriebenen Maßnahmen durchgeführt werden, unter anderem die Einrichtung eines Bereichs für die Gäste-Fans. Die Kosten für diese ersten Maßnahmen schätzt Freutsmiedl im mittleren fünfstelligen Bereich. Begonnen werden soll, sobald die Finanzierung stehe. „Dafür ist der Hauptverein zuständig“, so Patrick Freutsmiedl. Dem mit einhergehen soll auch die Ausgliederung des Spielbetriebs der ersten Mannschaft in eine GmbH.

Mehr Lokalsport gibt es unter www.landsberger-tagblatt.de

Aufrufe: 010.6.2023, 07:33 Uhr
Landsberger Tagblatt / Margit MesselhäuserAutor