2024-05-14T11:23:26.213Z

Allgemeines
– Foto: Andreas Zobe

Der SCB zerlegt Oldentrup

Bezirksliga: Mit 14:1 schlagen die Sudbracker den VfL. Der TuS Brake verliert das Spitzenspiel gegen Tabellenführer Rheda knapp.

Der SC Bielefeld feiert in der Bezirksliga ein Torspektakel und fertigt den VfL Oldentrup 14:1 ab. Der TuS Brake und der FSC Rheda liefern sich ein spannendes Duell an der Tabellenspitze. Am Ende war der FSC ein Tor besser als der TuS.

SC Bielefeld – VfL Oldentrup 14:1 (5:1). Ein wahres Torfestival gab es am Meierteich zu bestaunen. Der SC Bielefeld, der zuletzt etwas schwächelte, schoss sich gegen den punktlosen VfL Oldentrup den Frust von der Seele. In der ersten Halbzeit war es noch halbwegs human aus VfL-Sicht, da beließen es die Sudbracker bei fünf Toren. Im zweiten Durchgang aber sollten neun weitere folgen. Zudem musste Oldentrup zwei Platzverweise hinnehmen. Erfolgreichster SCB-Torschütze war Volkan Ünal. Ihm gelangen fünf Treffer, dicht gefolgt von Ivan Allert, der vier mal traf. Die weiteren Tore für den SCB erzielten Kutsal Recep Bekmezci (3) und Alkan Görler (2). Damit konnten sich die Sudbracker drei Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz herausspielen.


TuS Brake – FSC Rheda 0:1 (0:1). Im Topspiel der Bezirksliga zwischen Brake und Rheda machte ein ehemaliger Dornberger den entscheidenden Unterschied. Matthäus Wieckowicz, der einige Zeit das TuS-Trikot getragen hat, erzielte das einzige Tor der Spitzenbegegnung in der 19. Spielminute. Brakes Trainer Holm Windmann war insgesamt zufrieden mit dem Auftritt seiner Mannschaft gegen den ambitionierten Tabellenführer aus dem Kreis Gütersloh. Er analysierte: „Es war ein Spiel mit hoher Qualität auf beiden Seiten. In der ersten Halbzeit war Rheda die bessere Mannschaft.“ In der Halbzeitpause sprach Windmann einige Dinge an, seine Mannschaft reagierte entsprechend des Trainerwunsches. Windmann: „Dann war unsere Offensive am Drücker und wir hätten den Ausgleich machen können, haben aber am Ende hier und da eine falsche Entscheidung getroffen.“ Nichtsdestotrotz lobte der Braker Coach die Leistung beider Mannschaften. „Da konnte man sich als Trainer durchaus an beiden Teams erfreuen.“ Für den TuS Brake geht es bereits am Freitag bei der SG Oesterweg weiter.


SV Avenwedde – TuS Jöllenbeck 1:0 (1:0). Jöllenbecks Trainer Lennard Warweg sagte nach der knappen Niederlage: „Die nächsten zwei Wochen werden für uns richtungweisend.“ Damit spielt er auf die anstehenden Duelle mit dem SC Bielefeld und später gegen den SC Halle an. In Avenwedde hatte Warweg ein „einigermaßen ausgeglichenes Spiel“ gesehen. Avenweddes Vorteil war, dass es torgefährliche und groß gewachsene Akteure auf dem Platz hatte. „Uns hingegen hat gerade in der Offensive die Durchschlagskraft gefehlt. Bis zum Sechzehner haben wir es gut gemacht, danach fehlte uns die Körperlichkeit und auch die Qualität.“ Avenwedde erzielte den Siegtreffer in der 29. Minute.


SC Halle – FC Türk Sport 4:2 (3:2). Türk Sports Trainer Ugur Pamuk hatte den Grund für die Niederlage schnell ausgemacht: „Zum einen haben wir Aytürk Gecim nicht in den Griff bekommen, zum anderen hatten wir viele Verletzte.“ Und dazu kamen dann noch zwei Platzverweise, die den FC zusätzlich schwächten. Cengiz-Can Zafer sah wegen einer Notbremse Rot. Pamuk: „Er war gar nicht letzter Mann.“ Und im weiteren Verlauf des Spiels sah Tanju Dalgic wegen eines wiederholten Handspiels die Ampelkarte. „Ich möchte mich zu den Leistungen der Schiedsrichter nicht mehr äußern“, meinte Pamuk kopfschüttelnd. Eigentlich habe seine Mannschaft über 90 Minuten ein gutes Spiel gezeigt.


VfR Wellensiek – SW Sende 3:1 (1:0). Patrice Hertel brachte den VfR nach einer guten halben Stunde auf die Siegerstraße (31.). Trainer Ede Hertel berichtete: „Danach habe ich angeordnet, dass wir den Gegner weiter direkt anpressen. Das haben wir gemacht.“ Dazu kam, dass Sende in der dritten Minute der Nachspielzeit der ersten Hälfte einen Platzverweis wegen unsportlichen Verhaltens bekam. Hertel: „Das hat uns durchaus in die Karten gespielt. Mit dem Doppelschlag zum 2:0 durch Lennart Sander und dem 3:0 von Patrice hatten wir das Spiel dann komplett im Sack.“


SC Hicret – FC Kaunitz II 1:1 (1:0). Vier Minuten haben dem SC Hicret für drei Punkte gefehlt. Nach der Führung durch Ngagne Demba Seck in der 30. Spielminute mittels eines Strafstoßes sah es lange Zeit nach einem Dreier für die Kicker vom Gleisdreieck aus. Doch in der 86. Minute setzte die Zweitvertretung des FC Kaunitz noch einmal einen Angriff und schaffte den Ausgleich.

Aufrufe: 020.3.2023, 13:00 Uhr
Nicole BentrupAutor