2024-05-24T11:28:31.627Z

Spielbericht
Die SGE BEdburg-Hau könnte den Ligaverbleib bereits klar machen.
Die SGE BEdburg-Hau könnte den Ligaverbleib bereits klar machen. – Foto: Stefan Klümpen

Der Klassenerhalt rückt für die SGE Bedburg-Hau immer näher

Landesligist SGE Bedburg-Hau kann eventuell schon am Sonntag sein großes Ziel erreichen. Die Mannschaft nimmt sich gegen den VfB Speldorf einiges vor und hofft parallel auf Ausrutscher der beiden Verfolger aus Essen.

Der frühere Oberligist und letztjährige Aufsteiger VfB Speldorf gibt am Sonntag ab 15 Uhr seine Visitenkarte im IGETEC-Sportpark bei der SGE Bedburg-Hau an der Hasselter Schulstraße ab. Die Mannschaft belegt aktuell Tabellenplatz acht mit 51 Punkten und einem Torverhältnis von 67:59. Der Gast aus Mülheim an der Ruhr startete mit Bartosz Maslon als Trainer in die laufende Spielzeit, der nach 20 Spieltagen den Verein in Richtung Polen verließ, um den A-Lizenz-Trainerlehrgang zu absolvieren.

Der 31-jährige Julien Schneider übernahm die Mannschaft zur Winterpause und errang bis heute sechs Siege und drei Unentschieden bei vier Niederlagen. Somit kann der VfB Speldorf das Saisonfinale relativ gelassen angehen. Bei den Gästen gehört Maxwell Bimpek, der aus seiner Zeit am Klever Bresserberg auch am Niederrhein bestens bekannt ist, zu den Stützen in der Abwehr. In der Offensive hat das Team gleich mehrere torgefährliche Akteure in seinen Reihen.

"Leidenschaft und Galligkeit"

Ganz anders die Gemütslage und Ausgangsposition der SGE Bedburg-Hau, die auf jeden Fall noch den einen oder anderen Zähler im Kampf um den Ligaverbleib benötigt, obwohl sie zurzeit fünf Punkte Vorsprung auf die direkten Abstiegsplätze besitzt. „Wir gucken nur auf uns. Wir müssen am Sonntag die gleiche Leidenschaft und Galligkeit an den Tag legen, wie beim verdienten Sieg am vergangenen Sonntag in Kray. Wir wollen nach Möglichkeit die drei Punkte zu Hause halten“, sagt SGE-Coach Jo Voß, der personell wieder aus dem Vollen schöpfen kann. Oussama Toumzine, der fälschlicherweise eine Gelbsperre absitzen musste – in Wirklichkeit hatte Sezai Kezer gegen den 1. FC Lintfort Gelb gesehen – ist wieder an Bord. „Das ist jetzt für uns optimal, denn er ist dann in den drei letzten Partien auf jeden Fall dabei. Wir sind personell gut aufgestellt“, so Voß.

Nur noch zwei Ausfälle

Einzig Jean Armand Assi sowie Ahma Alzedaue fallen weiterhin verletzt aus. Das Hinspiel endete 1:1. „Das war damals im November eine chancenarme Begegnung. Der VfB Speldorf ist ein unangenehmer Gegner“, zeigt Voß Respekt vor dem Kontrahenten. Er warnt seine Defensive auch vor Janis Timm („ein schneller Spieler“), der bislang neun Treffer erzielt hat. Gleichzeitig hofft Jo Voß, dass die Verfolger Spvgg Steele und VfB Frohnhausen weiter Federn lassen – eventuell kann dann nämlich schon am Sonntag auf den Klassenerhalt angestoßen werden. „Wir müssen aber erstmal unsere Hausaufgaben machen, dann schauen wir mal.“

Am Mittwoch gewann die SGE Bedburg-Hau das Kreispokalspiel beim Bezirksligisten DJK Twisteden mit 6:1. Obwohl dort einige Stammspieler zunächst geschont worden waren, qualifizierte man sich problemlos für den Niederrheinpokal.

Aufrufe: 011.5.2024, 21:30 Uhr
RP / Peter NienhuysAutor