Der FC Rüti hat einen neuen Sportchef

Kehrt Torjäger Edison Syla nach Rüti heim? Zweitligist FC Rüti hat mit Aykut Ugras einen neuen Sportchef. Er ersetzt in dieser Funktion den abtretenden David Cardoso. Bei seinem Amtsantritt sagte der 31-Jährige gegenüber "zueriost.ch" sogleich: "Wir wollen drei oder vier Spieler holen – idealerweise für jeden Mannschaftsteil. Damit hätten wir wieder ein schlagkräftiges Team beieinander, und es würde mehr Konkurrenzkampf entstehen." Die über viele Jahre für attraktiven Offensivfussball stehenden Oberländer überwintern in der Gruppe 2 auf einem Abstiegsplatz. Ein möglicher Rückkehrer soll Edison Syla sein, der in der letzten Saison sagenhafte 31 Tore für den FCR erzielte und dann zum FC Tuggen in die 1. Liga wechselte. Rütis Neo-Sportchef Ugras amtete zuletzt bis im Sommer beim SC Wipkingen. Ähnliche Rollen hatte er zuvor auch beim FC Thalwil und Linth 04 inne.

FC Dietikon: Neu mit Nezaj, Abubakar und Capone. Der FC Dietikon bastelt am Kader für die zweite Meisterschaftshälfte. So müssen die Limmattaler die Abgänge der Profi-Senioren Pa Modou (34, er wechselt als spielender Trainer-Assistent zum Interregio-Klub Weesen) und Andris Vanins (43) hinnehmen. Ersetzt werden die Alt-Stars durch zwei Akteure vom gleichklassigen YF Juventus. Etnik Nezaj soll inskünftig der Abwehr mehr Stabilität verleihen, Kader Abubakar im Tor den früheren lettischen Nationalgoalie Vanins vergessen machen. Zuvor hatte der Tabellen-14. der Erstliga-Gruppe 2 bereits das Engagement von Offensivspieler Fabio Capone vermeldet. Der 26-Jährige war im Sommer mit dem FC Baden in die Challenge League aufgestiegen, spielte seither aber bei den Aargauern keine Rolle mehr (0 Minuten). Capone ist ein Altbekannter bei den Limmattalern. Bereits in der Saison 2016/17 stürmte er für den FCD - damals in der 2. Liga interregional.

Der FC Adliswil gerät in finanzielle Schieflage. Er war erst im Juli 2022 zum Präsident des FC Adliswil gewählt worden. "Ich für meinen Teil werde auf jeden Fall mein Bestes geben und gut auf unseren Verein aufpassen. Mit Weitsicht, Herzblut und vielleicht habe ich ja auch noch das Glück des Tüchtigen", schreibt er in der März-Ausgabe dieses Jahres im FCA-Magazin. Einige Monate später ist der Präsident an einer ausserordentlichen Generalversammlung bereits abgesetzt. Der Grund dafür ist der "schwerwiegende Verdacht des Missmanagements". Dieser soll sogar das wirtschaftliche und sportliche Fortbestehen des Vereins gefährden, schreibt der "Tages-Anzeiger". Konkret hat der Präsident die Organisation des Oktoberfests einer Drittpartei übergeben, wodurch statt eines Gewinnes im vierstelligen Bereich ein fünfstelliges Defizit eingefahren wurde. Ähnlich läuft es bei der Adliswiler Chlibi, an der in der Vergangenheit oft die Spielerinnen des FCA eine Bar betrieben hatten. Auch hier wurde fremdes Personal engagiert, sodass ein Verlust resultierte. Dazu kommt, dass der Präsident 54'000 Franken vom Postkonto des Vereins abhob und das Konto danach saldierte. Er versicherte zwar, dass dieser Betrag schon in Bälde zurückfliessen würde. Das ist aber offensichtlich bis heute noch nicht passiert. Als erste Massnahme ist nun der frühere Finanzverantwortliche zur Stabilisierung in den Vorstand des FC Adliswil zurückgekehrt.

Zug 94 mit Transfers-Kampfansage an Konkurrenz. Zug 94 hübscht sein ohnehin schon üppiges (und wohl auch teures) Kader erheblich auf. Vom Challenge-League-Aufsteiger Baden stösst Christopher Teichmann zum Interregio-Klub. Vom Nachbar Cham komt Luigi Milicaj aus der Promotion League. Zug 94 spielt in der Gruppe 3 der 2. Liga interregional auch gegen die Stadtzürcher Klubs Red Star und Unterstrass. Er überwintert allerdings nur auf Platz 3 - hinter den ebenso ambitionierten Tessinern Collina D'Oro und Locarno.

FC Linth: Quintas kommt - ein Sextett geht. Erstligst Linth gibt die ersten Personalien bekannt. So wird Mario Langer, der Ende September das Traineramt von Mike Koller übernommen hatte, den Tabellen-13. der Gruppe 3 auch in der zweiten Meisterschaftshälfte betreuen. Als erste Neuverpflichtung steht ausserdem Kevin Quintas (von Wohlen) fest. Den Glarner Verein verlassen hingegen Uchenna Anioke, Joao Pereira, Suad Gerzic, Deniz Mujic, Bleon Ramadani und Dennis Aberia.

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