Den Torjäger nicht gebändigt

Den besseren Start erwischten die Gäste mit einer Flanke von der rechten Seite, welche Torjäger Dittmann in der Mitte verwertete (7.). Auch Preußen-Goalgetter Martin Fiß kam zum Abschluss, er brachte mit links aber nicht genügend Druck hinter den Ball. Stattdessen kam Dittmann außerhalb des Sechzehners wiederum zum Abschluss und zirkelte den Ball über Julien Patzer hinweg ins Netz - 0:2 (24.). Das war zunächst eine kalte Dusche für die Gastgeber, welche bis zur Halbzeit dann beherzter zur Sache gingen. Ein Fernschuss von Finger und eine Eingabe von Engel sorgten für Gefahr. Kurz vor der Pause markierte schließlich Lukas Rösener nach einer flachen Flanke von Martin Fiß den Anschlusstreffer zum 1:2 (42.). Fast wäre sogar direkt der Ausgleich gelungen, doch den Abschluss von Fiß bekam Schweinas Schlussmann Holland-Moritz in die Hände. Trotzdem rechnete sich die Wirth-Elf etwas für die zweite Spielhälfte aus.

Die Gäste verteidigten allerdings robust und ließen kaum gefährliche Vorstöße der FSV-Mannen zu. Erst wenige Minuten vor dem Ende hatte Finger die dicke Chance zum Ausgleich auf dem Schlappen. Sein Linksschuss aus 12 Metern zischte um Zentimeter am Pfosten vorbei. Auch ein Kopfball nach Eckstoß in der Nachspielzeit führte nicht zum Erfolg und so jubelten die rot-weißen Kontrahenten über den Auswärtssieg.

Fazit: Dennoch zeigte der FSV Preußen eine couragierte Leistung. Jedoch ließ die Defensive den Thüringer Topstürmer in der Anfangsphase zweimal zu weit ziehen, was letztlich trotz guter Möglichkeiten nicht mehr beglichen werden konnte. In den verbleibenden beiden Spielen der Saison geht es nun noch gegen zwei Kellerkinder der Liga, sodass der Sprung auf 45 Punkte am Ende der Spielzeit angepeilt wird.