Den Abstiegskampf im Blick und die Bundesliga als großen Traum

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Mit 19 Jahren zählt Franka Ziegler zu den Spielerinnen mit großen Anlagen. Beim TSV Crailsheim wurde sie in der U17-Bundesliga ausgebildet und spielte dort eine wichtige Rolle. Nach der Jugendzeit wechselte sie zu den Würzburger Kickers in die Regionalliga Süd. In Würzburg stand sie in ihrer ersten Spielzeit 16 Mal auf dem Platz und verpasste somit kein Spiel. In der Vorsaison gingen die Kickers dann nach dem Abstieg zuvor in der Frauen-Bayernliga an den Start. Dort gelang Ziegler dann der Durchbruch. In 21 Spielen durfte sie fünf Treffer bejubeln. Mit zwölf Punkten Vorsprung stieg sie mit ihrem Team wieder in die Regionalliga auf. In der laufenden Runde kommt die Spielerin mit dem starken rechten Fuß auf zehn Einsätze und ein Tor. Nun schloss sich Ziegler innerhalb der Liga dem TSV Neuenstein an.

"Die Winterpause war zweigeteilt. Ich habe es genossen, mal Pause zu haben und konnte runterfahren. Aber nach etwa zwei Dritteln der Zeit kam das Kribbeln zurück, und ich konnte nicht mehr still sitzen", sagt Franka Ziegler über ihre Winterpause. Die 19-jährige Spielerin aus dem Mittelfeld hielt sich fit, indem sie verschiedene Aktivitäten wie Joggen und selbständiges Kicken durchführte. Nun steht Ziegler in der Vorbereitung bei ihrem neuen Verein und ist voller Vorfreude auf die Rückrunde.

Der Hauptgrund für ihren Wechsel zum TSV Neuenstein war die geografische Nähe. Ziegler, die dieses Jahr ihr Abitur ablegt, erklärt: "Der Weg nach Neuenstein ist um einiges kürzer als der nach Würzburg, und ich hätte es nicht geschafft, vier oder fünf Mal nach Würzburg zu fahren und dann noch meine Schule unter einen Hut zu bringen."

Für die Rückrunde hat sich Ziegler mit ihrem neuen Team einiges vorgenommen: "Die Ziele mit dem TSV Neuenstein sind ganz klar der Klassenerhalt, alles geben und einfach Spaß am Fußball haben." Die 19-Jährige gehört zu den spielfrohen Akteurinnen und will dies in der zweiten Saisonhälfte auch auf den Platz bringen. Persönlich will sich die Ex-Würzburgerin weiterentwickeln und stets ihr Bestes geben.

Ihre Zeit bei den Würzburger Kickers beschreibt Ziegler als "unbeschreiblich schön". Sie konnte viel lernen, neue Freundschaften knüpfen und erlebte eine "wunderschöne Zeit". Nach ihrer Bundesliga-Jugend beim TSV Crailsheim begann ihre Zeit bei den Frauen in Würzburg. Doch der Wechsel nach Neuenstein ist für Ziegler ein Schritt in Richtung persönlicher Weiterentwicklung und neuer Herausforderungen. Zudem spielt sie dort mit gleich mehreren ehemaligen Teamkolleginnen zusammen, die sie bereits aus der Jugendzeit in Crailsheim kennt.

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Mit nur 19 Jahren gehört Franka Ziegler zu den jungen und talentierten Spielerinnen der Regionalliga. Ihre Zukunftsvision ist klar: "Eines meiner großen Ziele, schon seit ich klein bin, ist es, einmal in der zweiten oder sogar ersten Bundesliga zu spielen. Deswegen möchte ich mich so gut wie möglich in diesem Jahr weiterentwickeln, damit ich vielleicht in naher Zukunft den Schritt nach oben wagen kann."

Ihre Stärken sieht Ziegler klar in ihrem Abschluss, der Übersicht und im Dribbling. Sie gehöre zu den ruhigeren Spielerinnen, die nicht jede Aktion kommentieren müsse, aber dennoch immer für das Team einstehe. Gerade im Mittelfeld besteht sie mit ihrem Kampfgeist und der Mentalität.

Die Frage nach ihrem fußballerischen Idol beantwortet Ziegler mit "Neymar". Sie bewundert seine Fähigkeiten, mit dem Ball umzugehen und zu zaubern. Auf die Frage, gegen wen sie gerne spielen würde, antwortet sie mit dem Wunsch, einmal gegen den FC Barcelona zu spielen, da sie ein großer Fan des Clubs ist.

Abschließend sieht sie den Frauenfußball im Aufwind, wünscht sich jedoch eine gerechtere Entlohnung: "Ich hoffe, dass endlich mehr Geld im Frauenfußball fließen kann, damit den Frauen endlich etwas zurückgegeben werden kann, für das, was wir täglich leisten." Im Leistungsfußball würden manche Frauen keinen Cent erhalten, wobei sie doch die gleiche Leistung wie die Männer bringen würden. Zusätzlich soll der Frauenfußball eine größere Reichweite erhalten, die er auch verdient.

Mit dem TSV Neuenstein steht Ziegler nun vor einer harten Rückrunde. Ihr neues Team hat aktuell fünf Zähler auf dem Konto und steht auf dem letzten Platz. Zum rettenden Ufer sind es aktuell sieben Punkte Rückstand. Doch bereits beim einzigen Sieg dieser Runde, dem 3:0 über Absteiger SC Freiburg II, bewies Neuenstein die Qualität, um in der Regionalliga zu bestehen. Mit Ziegler hat sich der TSV im Mittelfeld definitiv verstärkt und kann gespannt auf die Rückrunde blicken.