Die Fußballer des 1. FC Mezopotamien Freiburg sind vorläufig aus dem Spielbetrieb genommen worden. Nach einem Vorfall mit dem Schiedsrichter droht ihnen der Verbandsausschluss.
In der Partie der Kreisliga B, Staffel III, am 15. September gegen den ESV Freiburg sah ein Spieler des 1. FC Mezopotamien Freiburg nach einer Tätlichkeit gegen seinen Gegenspieler die Rote Karte. Anschließend soll der betreffende Akteur auch den Schiedsrichter geschlagen haben. Die Emotionen schlugen hoch. "Der Schiedsrichter hätte die Partie abbrechen müssen, hat sich das aber wohl nicht getraut, um die Lage nicht weiter eskalieren zu lassen", erklärt Arno Heger, Vorsitzender des Fußballbezirks Freiburg und erster Vizepräsident im Südbadischen Fußballverband (SBFV). Die Partie endete mit 5:1 für den ESV Freiburg. Seitdem sind alle Partien des 1. FC Mezopotamien abgesagt worden. Bereits in der vergangenen Saison hatte der Verein die Sportrichter im Bezirk beschäftigt. Am 1. Oktober 2023 wurde eine Partie beim FSV Ebringen abgebrochen, nachdem sich Beteiligte beider Teams eine Schlägerei geliefert hatten. Mehr bei BZ-Plus.