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Robin Schnadt fühlt sich bei den Sportfreunden pudelwohl.
Robin Schnadt fühlt sich bei den Sportfreunden pudelwohl. – Foto: Sophie Ritter

Das schätzt Robin Schnadt an den SFB – und umgekehrt

Der Zugang vom Rivalen 1. FC Monheim hat in den ersten Testspielen bereits gezeigt, was er den Sportfreunden Baumberg geben kann. Der Torjäger bringt spielerische Qualität mit und will mit dem Oberliga-Meister weiter in der Erfolgsspur bleiben.

Nach drei Wochen und zur Hälfte der Vorbereitungsphase stellen die Verantwortlichen im Lager des Oberliga-Meisters Sportfreunde Baumberg erwartungsgemäß fest, dass sich Zugang Robin Schnadt (24) sportlich und menschlich als absoluter Glücksgriff erweist. Der Torjäger wurde bereits im Februar, damals noch in Diensten des Lokalrivalen und Oberliga-Rückkehrers 1. FC Monheim, verpflichtet. Bei den Monheimern war er während der vergangenen beiden Spielzeiten mit insgesamt 30 Treffern der erfolgreichste Angreifer. Davor erzielte der ehrgeizige Neuner beim Bezirksligisten HSV Langenfeld in 25 Spielen sagenhafte 25 Tore und schoss die Hucklenbrucher in der Saison 2021/22 auf den vierten Platz.

Demzufolge hatte der technisch versierte Schnadt während der Winterpause auch Angebote aus der Regionalliga, doch er entschied sich für den Oberliga-Meister. Während der intensiven Vorbereitung sprüht der spielstarke Knipser vor Tatendrang und Spielfreude – er absolvierte bisher alle Einheiten. In den drei siegreichen Testspielen erzielte er jeweils einen Treffer und imponierte auch durch ideenreiche Vorlagen. „Nach der Bekanntgabe des Wechsels hatte ich wenig Einsatzzeiten und insofern kaum Spielpraxis in Monheim, sodass ich jetzt heiß auf die neue Saison bin und deshalb in topfittem Zustand sein möchte. Der Wechsel nach Baumberg war definitiv der richtige Schritt, weil ich mich hier pudelwohl fühle“, betont der gebürtige Langenfelder, der in Reusrath lebt.

>>> Das ist Robin Schnadt

Schnadt ergänzt auch mit Blick auf SFB-Chefcoach Salah El Halimi: „Der Spaßfaktor ist trotz der derzeit harten Phase groß, und ich wurde seitens der Mannschaft und dem Trainer super aufgenommen. Der Coach verpackt die Arbeit mit dem Ball so gut, dass die körperliche Anstrengung oder die Schmerzgrenze währenddessen kaum spürbar sind. Das Training ist ausgesprochen abwechslungsreich.“

Verschworene Einheit

Der sympathische Offensivspezialist beschreibt das neue Team als eine verschworene Einheit, in der die gesunde Mischung aus Routiniers und Talenten hervorragend harmoniere. „Ich persönlich wünsche mir, dass ich verletzungsfrei bleibe und der besten Offensive der Vorsaison nochmal weiterhelfen kann. Ich bin auch guter Dinge, dass wir einen erfolgreichen Saisonstart erwischen“, befindet der bekennende Fan des BV Borussia Dortmund – sein Vorbild ist Robert Lewandowski.

Cheftrainer El Halimi ist mit der sehr guten Verfassung seines neuen Angreifers mehr als zufrieden: „Ich schätze Robin als Spieler und tollen Menschen, der bisher in jeder Einheit Vollgas gegeben hat. In Summe bringt er als spielender Mittelstürmer spielerisch, fußballerisch und taktisch alles mit. Er besitzt nicht nur außergewöhnliche Vollstrecker-Qualitäten und einen vorzüglichen Torinstinkt, sondern er setzt auch seine Mitspieler auf perfekte Weise gekonnt in Szene. Außerdem hat er sich schnell auf unsere Systeme eingestellt und weiß genau, worauf es ankommt.“

El Halimi bezeichnet Schnadt als sehr angenehmen Typen, der eine der überaus positiven Erscheinungen während der ersten Vorbereitungshälfte ist. „Gewisse Dinge gilt es noch zu verfeinern, aber er ist schon sehr weit und hat unsere Spielweise sehr gut angenommen. Es bereitet Spaß, mit ihm zu arbeiten. Die Zuspieler finden in ihm angesichts seiner abgestimmten und passenden Laufwege den Adressaten, der dann die richtigen Entscheidungen trifft“, lobt El Halimi.

Aufrufe: 022.7.2024, 10:00 Uhr
RP / Thomas SchmitzAutor