2024-05-28T14:20:16.138Z

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Ein besonderes Spiel wartet auf Sven Schützek.
Ein besonderes Spiel wartet auf Sven Schützek. – Foto: Knorr

Das brisante Wiedersehen mit Ex-Trainer Sven Schützek

Landesliga, Gruppe 2: Am Samstag empfängt die SV Hönnepel-Niedermörmter die Spvgg Sterkrade-Nord.

Die SV Hönnepel-Niedermörmter hat im Kampf um den Klassenerhalt in der Landesliga rechtzeitig Fahrt aufgenommen. Mit drei Siegen in Serie hat sich die Mannschaft von Trainer Thomas Geist vier Spieltage vor Saisonende aus der Abstiegszone verabschiedet. Wobei die Jungs von der Düffelsmühle speziell am vergangenen Sonntag eindrucksvoll demonstrierten, wozu sie an einem guten Tag in der Lage sind. In der Partie bei Genc Osman Duisburg war die SV Hö.-Nie. dem Mitkonkurrenten im Tabellenkeller in allen Belangen überlegen und behielt am Ende auch in der Höhe verdient mit 6:0 die Oberhand.

Der höchste Saisonsieg birgt allerdings auch eine gewisse Gefahr in sich. „Natürlich ist es jetzt auch meine Aufgabe als Trainer, die Spieler daran zu erinnern, dass sie jetzt nicht einmal ein Prozent nachlassen dürfen, wenn wir unser Saisonziel erreichen wollen“, sagt Thomas Geist. Zumal das Heimspiel gegen die Spvgg Sterkrade-Nord, das am Samstag um 16 Uhr angepfiffen ist, gleich in mehrfacher Hinsicht von besonderer Brisanz ist. Da wäre allein schon die tabellarische Konstellation. Der Gegner aus Oberhausen, der in der vergangenen Saison noch in der Oberliga mitmischte, führt mit zwei Punkten Rückstand auf die SV Hö.-Nie. die Abstiegszone an. „Eigentlich ist die Ausgangssituation ganz einfach. Wenn wir verlieren, stehen wir wieder auf einem Abstiegsplatz. Auf der anderen Seite können wir mit einem Sieg einen vielleicht schon entscheidenden Schritt in Richtung Klassenerhalt machen“, so Geist.

Außerdem ist ordentlich Pfeffer drin, weil bei der Spvgg Sterkrade-Nord ausgerechnet ein gewisser Sven Schützek den drohenden Absturz in die Bezirksliga verhindern soll. Jener Trainer also, der kurz vor Weihnachten 2021 bei der SV Hö.-Nie. das Handtuch geworfen hatte und damit wahrscheinlich einem Rauswurf wegen anhaltender Erfolglosigkeit zuvorgekommen war. Das Happy End ist bekannt: Anschließend engagierten die Verantwortlichen Thomas Geist als Retter. Eine Rolle, die dem 58-jährigen Trainerfuchs offenbar auf den Leib geschrieben ist. „Es liegt in der Natur der Sache, dass Sven Schützek seine Mannschaft gegen uns besonders motivieren wird. Aber davon wollen und dürfen wir uns nicht beeindrucken lassen“, sagt der erfolgreiche Nachfolger.

An das Hinspiel denkt die SV Hö.-Nie. nicht allzu gerne zurück. Damals führte die Mannschaft nach einem Doppelpack von Pedro Cejas früh mit 2:0, verlor am Ende aber 2:3.

Aufrufe: 021.4.2023, 23:00 Uhr
Volker HimmelbergAutor