2025-03-06T14:11:46.817Z

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Zieht aus gesundheitlichen Gründen beim SV Sulzbach die Reißleine: Coach Daniel Friedl.
Zieht aus gesundheitlichen Gründen beim SV Sulzbach die Reißleine: Coach Daniel Friedl. – Foto: Felix Schmautz

Daniel Friedl nicht mehr Coach des SV Sulzbach

Gesundheitliche Gründe zwingen den 41-jährigen Trainer, beim Kreisligisten einen Schlussstrich zu ziehen

Der SV Sulzbach/Donau muss sich auf Trainersuche begeben. Der bisherige Coach Daniel Friedl trat an die Verantwortlichen heran, seinen bestehenden Vertrag aus gesundheitlichen Gründen mit sofortiger Wirkung auflösen zu wollen. Dieser Schritt sei alternativlos, schildert der 41-Jährige. Bei den Verantwortlichen stieß er auf vollstes Verständnis. Ab sofort läuft die Suche nach einem passenden Nachfolger beim Rangachten der Kreisliga 1 Regensburg.

„Der Gesundheit wegen muss ich eine Auszeit nehmen und den Akku aufladen“, erklärt Daniel Friedl, der seit 35 Jahren pausenlos im Fußball aktiv ist – davon gut zehn Jahre als Trainer. Seinen Abschied vom SV Sulzbach bedauert der engagierte Coach sehr: „Ich war sehr gerne Trainer in Sulzbach. Mir fällt es unfassbar schwer, diesen Verein, mit seinen leidenschaftlichen Fans, seinem familiären, harmonischen Umfeld und der stets guten und vertrauensvollen Zusammenarbeit mit der Vorstandschaft, verlassen zu müssen. Nach dem Abstieg aus der Bezirksliga konnten wir gemeinsam viel bewegen. Allerdings ist dieser Schritt alternativlos.“ Friedl ergänzt: „Wir gehen absolut im Guten auseinander und ich wünsche dem SV Sulzbach nur das Beste. Ich hoffe, dass der Verein weiterhin so gut zusammenarbeitet, wie es mit mir der Fall war.“

Mit Blick in die Zukunft möchte der 41-Jährige gern weiterhin als Fußballtrainer tätig sein. Voraussichtlich aber erst ab Sommer, wenn es eben die Gesundheit wieder zulässt. „Ohne Fußball kann ich nicht. Ich freue mich, wenn ich wieder fit bin und wieder meiner Leidenschaft als Coach nachgehen kann.“

Auch von Seiten des Kreisligisten bedauert man die vorzeitige Trennung. Gern hätte man mit Friedl weitergearbeitet. Sulzbachs Abteilungsleiter Dominik Schmidl schickt dem Trainer, der erst im vergangenen Sommer installiert wurde, warme Worte mit auf den Weg: „Wir sind Daniel wahnsinnig dankbar für das Geleistete. Er hat stets hundert Prozent – und mehr – Engagement gezeigt und wir sind persönlich wahnsinnig gut miteinander ausgekommen. Auch dank seiner Arbeit sind wir auf einem guten Weg, wieder etwas aufzubauen. Dass die Zusammenarbeit aus gesundheitlichen Gründen so abrupt enden muss, ist sehr traurig, jedoch sind die Beweggründe verständlich. Wir hoffen, dass er gesundheitlich schnell wieder auf die Beine kommt und wünschen ihm alles Gute“, sagt Schmidl.

Parallel beginnt am Donauufer nun die Suche nach einem passenden Nachfolger. Dabei soll es keinen Schnellschuss geben, der Neue soll zum Verein passen. An ein, zwei möglichen Kandidaten ist man bereits dran.

Aufrufe: 022.1.2025, 16:30 Uhr
Florian WürtheleAutor