2024-06-06T14:35:26.441Z

Spielvorbericht
Seine Mannschaft ist auf fremde Hilfe angewiesen: 1865-Trainer Orhan Akkurt.
Seine Mannschaft ist auf fremde Hilfe angewiesen: 1865-Trainer Orhan Akkurt. – Foto: hab

„Von anderen abhängig“ – Dachau 1865 und der kleine Funken Hoffnung auf die Rettung

Abstiegsrelegation kann in einer perfekten Welt noch abgewendet werden

Der Fußball-Bayerligist TSV Dachau 1865 kann noch um die Abstiegsrelegation herumkommen - theoretisch. Da muss vieles zusammenpassen.

„Ich bin Realist“, sagt Orhan Akkurt. Der Trainer des Fußball-Bayernligisten TSV Dachau 1865 glaubt demnach nicht wirklich daran, dass er uns seine Mannschaft noch auf den letzten Drücker um die Abstiegsrelegation herumkommen werden. Denn die Dachauer brauchen am letzten Spieltag fremde Hilfe: Nur wenn der abgeschlagene Tabellenletzte Kirchheimer SC am Samstag in Ismaning gewinnt, hat Dachau 1865 noch eine Chance, muss dann seinerseits in Kottern drei Punkte holen.

In den direkten Abstiegsduellen konnte sich Dachau keinen Vorteil erspielen

Die Dachauer hätten ihre Ausgangslage verbessern können, hätten sie in den Punktspielen gegen Kirchanschöring und Ismaning besser ausgesehen. Doch in beiden Fällen geht der entscheidende direkte Vergleich an die direkten Konkurrenten; jeweils nach einem Remis und einer Niederlage. Das hat zur Folge, dass Dachau 1865 in der Endabrechnung mehr Punkte aufweisen muss als Kirchanschöring und Ismaning, um den direkten Klassenerhalt noch zu schaffen.

„Wir haben zuletzt starke Leistungen abgerufen“.

TSV-Trainer Orhan Akkurt

Immerhin: Trainer Akkurt ist recht optimistisch, dass seine Mannschaft in Kottern bestehen und gewinnen kann: „Die Jungs machen das im Moment sehr gut, wir haben zuletzt starke Leistungen abgerufen, die Spieler haben alles reingehauen. Aber leider sind wir am letzten Spieltag von anderen abhängig.“

TSV Kottern schon gerettet

Der TSV Kottern liegt aktuell auf dem achten Tabellenrang und kann sich auch nicht mehr verbessern. Trainer Frank Wiblishauser verfügt über eine mit erfahrenen Spielern gespickte Mannschaft, wie Akkurt beobachtet hat. Und die Arbeit seines Kollegen Wiblishauser schätzt Akkurt sehr.

Die anstehende Relegation ist eine knackige, nervenaufreibende und langwierige Aufgabe. Zwölf Mannschaften spielen drei freie Plätze in der Bayernliga aus. Los geht es schon am kommenden Mittwoch und anschließend weiter im Samstag-Mittwoch-Samstag-Rhythmus. Möglich ist allerdings auch, dass die Relegation eine kurze Angelegenheit wird: Wenn gleich das erste Spiel verloren geht. (tol)

Aufrufe: 017.5.2024, 10:13 Uhr
Thomas LeichsenringAutor