2024-06-17T07:46:28.129Z

Allgemeines
Um dieses Prachtstück wird gespielt: Der Wanderpokal des Wandsbek-Cup.
Um dieses Prachtstück wird gespielt: Der Wanderpokal des Wandsbek-Cup. – Foto: Mathias Reß

Cordi-Präsident Matthias Seidel: „Der Wandsbek-Cup ist legendär“

Alle wichtigen Infos zum 36. Haspa-Wandsbek-Cup, die Gruppenauslosung und Statements teilnehmender Vereinsvertreter

Nach den pandemiebedingten Ausfällen, in den letzten Jahren, ist es endlich wieder soweit: Der Budenzauber kommt nach Hamburg zurück. Der allseits bekannte Wandsbek-Cup findet wieder statt. In seiner 36. Auflage gibt es zudem mit der Hamburger Sparkasse einen neuen Namensgeber. Somit wird am 08. Januar 2023 der „36. Haspa-Wandsbek-Cup“ ausgetragen. Und genau für dieses Ereignis wurde am vergangenen Donnerstagabend im Clubhaus des Turnier-Gastgebers Concordia Hamburg die Gruppenauslosung durchgeführt. Im Anschluss schaute FuPa mit anwesenden Vereinsvertretern voller Vorfreude auf das kommende Hallenspektakel.

Gastgeber Concordia tritt selbst mit der eigenen Ligamannschaft (Oberliga) und der 2. Herren (Bezirksliga Ost) an. Außerdem sind auch noch der Hamm United FC und der USC Paloma aus der Oberliga, der SC Vorwärts-Wacker Billstedt, der SC Condor und der Rahlstedter SC aus der Landesliga Hansa, TuS Berne (BZ Nord), Barsbütteler SV (BZ Ost) sowie der TSV Wandsetal (Kreisliga 8) am Start. Wie gewohnt wird der 36. Haspa-Wandsbek-Cup am 08. Januar 2023 ab 11 Uhr an folgender Adresse stattfinden:

Sporthalle Wandsbek
Schädlerstraße 10/Rüterstraße 75
22041 Hamburg

Einlass: 10:30 Uhr
Turnierbeginn: 11:00 Uhr
Eintrittspreise: 8 Euro (Vollzahler), 5 Euro (ermäßigt)

Als Schiedsrichter wurden Alexander Teuscher (SC Eilbek), Leif Jischkowski (VfL 93 Hamburg) und Alexander Nehls (SC Eilbek) vom Verband angesetzt.

Da das Turnier pünktlich startet, empfiehlt Concordias Vereinspräsident Matthias Seidel, dass sich die Zuschauer rechtzeitig in der Halle einfinden, um auch keine Aktion und kein Tor zu verpassen. Der genaue Spielplan wird in den nächsten Tagen veröffentlicht. Was aber jetzt schon feststeht, sind die beiden Gruppenzuteilungen (A und B). Dafür fand am vergangenen Donnerstagabend die Auslosung im Clubhaus von „Cordi“ statt. Moderiert wurde die Ziehung von Matthias Seidel. Als Losfeen traten Jugendspieler Joschua und Ex-Profi sowie Hamburger Amateurfußballlegende Matthias Reincke auf. Der ehemalige Stürmer gewann selbst mit Concordia viermal den Wandsbek-Cup und wurde obendrein auch noch dreimal Torschützenkönig des Turniers.

So sehen nun die zugelosten Gruppen aus:
Gruppe A:
USC Paloma
Concordia II
Hamm United FC
SC Vorwärts-Wacker Billstedt
Rahlstedter SC

Gruppe B:
TuS Berne
Barsbütteler SV
SC Condor
Concordia Liga
TSV Wandsetal

Jugendspieler Joschua (li.) und Ex-Stürmer Matthias Reincke traten als Losfeen auf.
Jugendspieler Joschua (li.) und Ex-Stürmer Matthias Reincke traten als Losfeen auf. – Foto: Mathias Reß


Nach der Auslosung waren anwesende Vereinsvertreter gerne bereit, über die Ziehung und den anstehenden 36. Haspa-Wandsbek-Cup zu sprechen.

Matthias Seidel, Präsident Concordia Hamburg:
„Es ist natürlich schön, dass der Cup nach der Corona-Zeit endlich wieder ausgespielt werden kann. Vielleicht bekommen wir es hin, dass der Budenzauber das Hamburger Publikum wieder ansteckt. Ich würde mich sehr freuen, wenn viele Zuschauer kommen. Ich persönlich mag Hallenfußball. Und der Wandsbek-Cup ist ja auch legendär. Er findet wieder in der total schönen Wandsbeker Sporthalle mit dem Balkon und der Haupttribüne statt. Das wird ganz bestimmt wieder rundum ein sehr schönes Budenzauber-Spektakel. Es ist sehr schade, dass Meiendorf und Sasel als Titelverteidiger aus bestimmten Gründen nicht teilnehmen können. Aber das Teilnehmerfeld ist trotzdem maximal interessant. Der Hamburger Osten ist abgedeckt, was uns ja auch immer wichtig ist.“

„In der Gruppe A sind zwei Oberligisten. Das sieht für die beiden Teams erstmal vermeintlich einfacher aus, weil auch Cordi II mit dabei ist. Aber ich glaube, dass man auch unsere zweite Mannschaft nicht unterschätzen darf. Somit ist das schon eine sehr spannende Gruppe. Aber ich glaube nicht, dass ein Oberligist in der Halle so viel besser als ein Bezirksligist ist. Das hängt einfach sehr stark von den individuellen Fertigkeiten der Spieler ab. Wir sind schon sehr gespannt, welche Teams dann am Ende im Finale stehen.“

„Durch die Vereinsbrille gesprochen, wünschen wir uns natürlich, dass alles super fair abläuft und, dass alle gesund bleiben. Für die Spieler wird auch ein eigenes Rettungsteam bereitgestellt. Wir wünschen uns, dass es ein schönes, cooles Turnier wird. Das ist unsere ganz große Hoffnung. Wenn ich dann aber noch meine Präsidentenbrille aufsetze, wünsche ich mir natürlich, dass wir das Finale zwischen unserer 1. Herren und unserer 2. Herren sehen (lacht).“

Kevin Reichmann, Trainer TSV Wandsetal (und auch Geschäftsführer von Concordia):
„Wir vom TSV Wandsetal haben den Cup ja auch in der Vergangenheit immer mit ausgetragen. Wir sind natürlich froh, dass wir wieder im Teilnehmerfeld sind, auch wenn wir sportlich als Kreisligist nicht mehr die so große Rolle spielen. Wir freuen uns riesig darauf. Und wir gehen da ja eigentlich auch nur rein, um dieses großartige Turnier mitzunehmen. Ohne große Erwartungen. Wir wollen einen tollen Fußball spielen, tolle Ergebnisse liefern und am Ende jede Menge Spaß haben. Dabeisein ist tatsächlich alles für uns.“

„Es sind brutale Mannschaften dabei. Wir haben bei uns in der Gruppe zum Beispiel Cordis Ligamannschaft als Oberligist mit drin. Das ist natürlich ein Brett. Wir sind eine kleine Maus aber auch kleine Mäuse können beißen. Und wir werden schauen, was wir machen können. Es ist Hallenfußball. Da ist alles machbar. Denn die Spielzeit ist nicht so lang, das Spielfeld ist klein und dann braucht es für eine Führung gerade mal zwei, drei gute Aktionen. Trotzdem würde ich jetzt nicht sagen, dass wir der große Favorit sind. Dafür gibt es andere.“

„Bei dem Turnier schlägt mein Herz schon sowohl für den TSV Wandsetal als auch für Cordi. Und ich werde auch auf beide Vereine schauen. Es könnte auch an dem Tag dazu kommen, dass ich mich im Wandsetaler Trainingsanzug, im Falle eines Turniersieges von Cordi, trotzdem mit dazu stelle und feiere. Aber wenn wir mit Wandsetal dann unser Gruppenspiel gegen Concordia haben, dann gewinnen wir. Damit ich in meinem Büro hier bei Concordia wochenlang sagen kann, dass wir gegen Cordi gewonnen haben. (lacht)“

Jan Kahle, Betreuer Ligamannschaft Rahlstedter SC:
„In Bezug auf den Haspa-Wandsbek-Cup war die Resonanz innerhalb der Mannschaft sehr gut. Es gab viele die direkt gesagt haben, dass sie richtig Bock darauf hätten. Es ist auch echt schön, dass es nach der langen Coronazeit wieder solche Events gibt. Die Halle wird hoffentlich voll sein. Und wir werden Gas geben. In der Halle ist alles offen. Für mich gibt es da keinen großen Favoriten. Und auch wenn wir in der vermeintlich stärkeren Gruppe A sind, gehen wir davon aus, dass wir weiterkommen. Wir gehen selbstbewusst da rein und wollen am Ende im besten Fall natürlich den Pokal holen.“

Betim Haxhiajdini, Sportlicher Leiter Barsbütteler SV:
„Ich selbst habe in der Vergangenheit auch schon als Barsbütteler Spieler beim Wandsbek-Cup mitgespielt. Ich weiß noch, dass das echt sehr viel Spaß gemacht hat. Wir alle freuen uns sehr, dass wir dieses Mal mit dabei sein können. Wenn man sieht, welche Mannschaften mit dabei sind, fühlen wir uns auch geehrt, dass wir als Bezirksligist daran teilnehmen dürfen. Die Jungs sind auf jeden Fall motiviert. Unsere Gruppe B geht eigentlich von den Teams her. Ich denke schon, wenn unsere Jungs gut drauf sind, dass wir den ersten oder zweiten Platz in der Gruppe erreichen könnten. Unterschätzen werden wir aber keinen Gegner. Denn in der Halle ist einfach alles anders als auf einem großen Platz im Freien.“

Christoph Hellwig, Teamkoordinator USC Paloma:
„Das ist sehr schön, dass wir mal wieder in der Halle spielen. Auch wenn es wegen der Verletzungssorgen natürlich nicht bei jedem gerngesehen ist. Aber haben die Einladung trotzdem sehr gerne angenommen und versuchen, da heil durchzukommen. Und wir freuen uns auf spannende Spiele, schöne Tore und hoffen, dass alle gesund bleiben. Zu unserer Gruppe A: Hamm United ist neben uns der zweite Oberligist. Aber ich glaube, dass es in der Halle gar nicht so von Vorteil ist, wenn man als Oberligist auftritt. Denn die in Anführungsstrichen kleineren Mannschaften sind dann in der Regel top motiviert und wollen den Großen ein Bein stellen und sind dann am Ende in der Halle auch absolut auf Augenhöhe. Wir freuen uns auf die Begegnungen. Wir freuen uns auf einen schönen Tag.“

Aufrufe: 023.12.2022, 17:09 Uhr
Mathias ReßAutor