2025-03-06T14:11:46.817Z

Allgemeines
Die SpVgg Steele rettete sich mit aller Mühe noch in der Landesliga.
Die SpVgg Steele rettete sich mit aller Mühe noch in der Landesliga. – Foto: Stefan Klümpen

Coach Möllensiep und Steele erwarten eine weitere harte Spielzeit

Mit nur wenigen Kaderveränderungen geht die SpVgg Steele in die neue Saison in der Landesliga. Coach Dirk Möllensiep könnte diesmal gerne auf den Abstiegskampf verzichten.

Der aufreibende Abstiegskampf liegt hinter der SpVgg Steele. In der kommenden Spielzeit in der Landesliga, Gruppe 2, könnte es ähnlich kompliziert für die Essener werden. Trainer Dirk Möllensiep gibt sich unterdessen optimistisch.

Es geht wieder nur um den Klassenerhalt

Mit drei Siegen aus den finalen drei Spielen rettete sich Steele erst in die Landesliga-Relegation gegen die SGE Bedburg-Hau. Die SpVgg brachte ihre Spätform auch in das Entscheidungsspiel und kann überhaupt erstmal drei Kreuzchen machen, dass man zum sechsten Mal in Folge in der Landesliga vertreten ist.

"Wir kommen aus einer sehr langen und harten Saison. Ich bin unglaublich stolz auf die Jungs. Allerdings bin ich davon überzeugt, dass die nächste Saison mindestens genauso schwer wird. Die Liga ist meiner Meinung nach noch ausgeglichener. Falls wir uns um den zehnten Tabellenplatz herum positionieren, wäre ich sehr zufrieden. Jeder Platz darüber wäre natürlich ein toller Erfolg", sagte Steele-Coach Dirk Möllensiep gegenüber RevierSport.

In puncto Transfers hat sich nicht viel getan. Immerhin zwei Stammspieler verlassen Steele mit Nils Hetkamp (SC Velbert) und Fabian Handke (DJK Sportfreunde Katernberg). Auf der Habenseite steht bislang lediglich der junge Tom Bendler (RSC Essen) zu Buche. Der 20-Jährige agierte in der Vorsaison sogar noch in der Kreisliga C und erzielte dort in 21 Spielen 11 Treffer. An das Niveau vier Ligen höher wird es sich jedoch wohl noch gewöhnen müssen. Drei weitere Neuverpflichtungen unter 22 Jahren werden noch in den kommenden Tagen und Wochen verkündet.

Erstes Testspiel am Sonntag

Dass aber ein Großteil dem Verein auch nach der schwierigen Saison weiterhin treu bleibt, spricht für den Teamzusammenhalt und -charakter der Steelener: "Ich denke, dass die Situation der Mannschaft geholfen hat. Es hat uns noch enger zusammen geschweißt. Ein großer Teil des Teams bleibt. Ich habe die Leidenschaft innerhalb der Truppe gespürt. Das hat uns definitiv nach vorne gebracht", bestätigte Möllensiep, die Abgänge schmerzen trotzdem in jedem Falle: "Wir haben leider auch den ein oder anderen Leistungsträger verloren. Die Jungs werden uns fußballerisch, aber auch menschlich fehlen. Die Neuen sollen Verantwortung übernehmen und die älteren Spieler fordern."

Für die kommende Saison kann Möllensiep auch auf einen aufregenden Abstiegskampf verzichten: "Wir haben sicherlich das Potenzial, eine ruhigere Saison spielen zu können. Wir müssen konstanter werden und unnötige Fehler vermeiden. Das hat uns leider viele Punkte gekostet."

Zum ersten Test der neuen Spielzeit gastiert Steele beim A-Ligisten TuS Essen-West (14. Juli, 14 Uhr). Weiter geht es gegen die Adler Feldmark aus Gelsenkirchen (18. Juli, 18.45 Uhr)

Aufrufe: 012.7.2024, 13:00 Uhr
Markus BeckerAutor