Vom FC Sexau schaffte Claudio Kammerknecht über den SC Freiburg und Dynamo Dresden den Sprung in die Nationalmannschaft. Dabei handelt es sich aber um das Geburtsland seiner Mutter Rose: Sri Lanka.
Während seine Kameraden vom Drittligaaufstiegsaspiranten Dynamo Dresden zu ihrem nächsten Kick beim Pokalspiel in Plauen mit dem Rad fahren könnten, hat Claudio Kammerknecht rund 8000 Kilometer Flug auf sich genommen. Denn für den in Emmendingen geborenen und in Sexau aufgewachsenen Profifußballer geht am heutigen Freitag ein erster Karrieretraum in Erfüllung. Er wird sich in Colombo, der Hauptstadt Sri Lankas, im dann mit rund 10.000 Fans gefüllten "Racecourse International Stadium" erstmals das Trikot des asiatischen Landes überstreifen.
Seine Beziehungen zu Sri Lanka sind familiär bedingt, Kammerknechts Mutter Rose stammt von dem Inselstaat. Sie lebt in Sexau, besucht mit ihren Kindern immer mal wieder ihr Heimatland. Und sie zog ihre Kinder zweisprachig auf, sowohl Claudio als auch seine jüngere Schwester Linda Rose sprechen Singhalesisch. Die Schwester wurde 2018 zur "Miss Sri Lanka in Europe" gekürt.
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