2024-05-15T11:26:56.817Z

Der Spieltag
Der FC Wiesendangen fand keine Mittel gegen Herrliberg.
Der FC Wiesendangen fand keine Mittel gegen Herrliberg. – Foto: dsc
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Chilbi-Blues beim FC Wiesendangen - Gedränge an der Spitze

2. Liga, Gruppe 2: 8. Runde

Der FC Wiesendangen hat es verpasst die Spitze in der Zweitliga-Gruppe 2 zu übernehmen. Er unterlag in einem Nachtragspiel Herrliberg 0:1. Damit befindet sich derzeit ein punktgleiches Quartett ganz vorne. Am Tabellenende sorgten ausserdem Greifensee und Diessenhofen für ein Lebenszeichen.

Herrliberg bremst Wiesendangen aus
Die Rechnung war ganz einfach. Mit einem Sieg hätte der FC Wiesendangen den Leaderthron der Zweitliga-Gruppe 2 erklommen können. Doch davon war er am Dienstagabend gegen den FC Herrliberg weit entfernt. Cédric Wyss brachte die Gäste per Kopfball in der 35. Minute in Führung. Und auf diesen Rückschlag konnte der FCW nicht mehr reagieren. Er war zwar sichtlich bemüht, fand in der Folge aber kein Rezept die kompakte Defensive des Seeklubs aus der Balance zu bringen. Ob den Winterthurern noch das Chilbi-Wochenende in den Knochen steckte?

"Herrliberg war gut organisiert, sie hatten ein Übergewicht im Zentrum, sodass wir unser Spiel nicht aufziehen konnten", sagte FCW-Trainer Yannick Schwéry gegenüber dem "Landbote".

Greifensee sorgt für Zusammenschluss am Strich
2:4 stand nach dem Schlusspfiff auf der Anzeigetafel. Der FC Rüti musste gegen den FC Greifensee im Kellerduell eine bittere Heimniederlage einstecken. Damit verschärft sich die Krise in Rüti und der Strichkampf spitzt sich zu. Die Rütner liegen nur noch einen Zähler vor Greifensee und bleiben damit knapp über dem Strich.

Entsprechend frustriert war Innenverteidiger Tobias Küng nach der Partie. «Es ist sehr mühsam derzeit, wir bringen einfach nicht genug Qualität auf den Platz», sagte er gegenüber «zueriost.ch». Da waren auch die beiden Treffer von Taulant Syla, der mit neun Treffern wieder die Führung der Torjägerwertung übernahm, ein schwacher Trost.

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Die siegreichen Gäste machen auf Kosten Veltheims einen Platz gut und halten den Anschluss zu Nichtabstiegs-Platz 11. Der FCG kehrt nach fünf Niederlagen in Serie also zum Siegen zurück und sorgt für den Zusammenschluss im Tabellenkeller. Sehr zur Freude von Assistenztrainer Simon Schaich: «Ja, es ist schon eine Erlösung», sagte der Greifenseer nach Spielende erleichtert bei «zueriost.ch».

Eine besonders seltene Kuriosität bot sich dabei in der ersten Hälfte, als dem Duo Patrick Schmid und Severin Burkart drei Treffer in Folge gelangen. Dreimal legte Schmid auf, dreimal verwandelte Burkart. Ein doppelter Hattrick für das Traumpaar.

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Bassersdorfs Ungeschlagenheit beendet
Der FC Gossau ZH schlägt den FC Bassersdorf mit 2:0 und beendet damit die bisherige Ungeschlagenheit der Gäste. Mit dem Sieg überholt Gossau den FCB zudem in der Tabelle und reiht sich punktgleich hinter Seuzach und Schaffhausen (allesamt mit 15 Zählern) auf Rang 3 ein.

Dass es trotz 2:0-Führung in der zweiten Hälfte nochmal interessant wurde, lag an der Gelb-Roten Karte gegen Daniel Meier. Doch die Oberländer brachten auch in Unterzahl mit grossem Engagement und viel Geschicklichkeit den Sieg über die Zeit.

Bassersdorf verpasst durch die erste Saisonniederlage auch den Sprung an die Tabellenspitze, verbleibt aber mit seinen starken 13 Punkten unmittelbar dahinter.

Das 2:0 für Gossau mittels Penalty.
Das 2:0 für Gossau mittels Penalty. – Foto: Bassersdorf Insta
Trotz Gelb-Roter Karte brachte Gossau den Sieg ins Trockene.
Trotz Gelb-Roter Karte brachte Gossau den Sieg ins Trockene. – Foto: Bassersdorf Insta
Gossau gewinnt sein Heimspiel mit 2:0 gegen Bassersdorf
Gossau gewinnt sein Heimspiel mit 2:0 gegen Bassersdorf – Foto: Bassersdorf Insta


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Erster Saisonsieg für Diessenhofen
Das Aufsteigerduell zwischen dem FC Diessenhofen und dem FC Kloten endete mit 2:1 für die Gastgeber. Im achten Spiel konnte der FCD also seinen ersten Saisonsieg feiern. Jan Scheiwiler sicherte dem Heimteam die volle Punktzahl mit seinem Treffer in der 87. Minute. Damit rücken die Thurgauer in der Tabelle punktemässig zu Veltheim auf.

Für Kloten bleibt der Trost, dass man trotz Niederlage weiterhin im Konzert der Grossen mitspielt und mit 12 Punkten immer noch den Anschluss an die Spitze wahren kann.

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Seuzach neuer Leader

Der FC Seuzach gewinnt im Heimspiel gegen den FC Glattbrugg mit 2:0. Mit dem Sieg erobern die "Einsflöten" vorübergehend den Leaderthron. Der FCS stellt aktuell zudem die beste Heimmannschaft, ist ungeschlagen und hat bereits satte 13 Punkte auf dem Sportplatz Rolli eingefahren.

Für Aufsteiger Glattbrugg bedeutet die Niederlage indes keinen Beinbruch: Mit bereits 13 Punkten ist man weiterhin voll auf Kurs und hält sich immer noch sicher im Verfolgerfeld. Die Unterländer konnten sich bisher auf ihre Heimstärke verlassen (drei Siege in drei Spielen) und schauen bereits mit Vorfreude auf die 9. Runde, in welcher sie Seen empfangen werden.

Töss überrascht weiter
Aufsteiger FC Töss bezwingt den FC Schaffhausen 2 zu Hause mit 3:2. Damit überraschen die Winterthurer weiter und bringen unsere Vorsaison-Prognose mächtig ins Wanken. Statt wie von uns erwartet mit der Roten Laterne zu schwenken, winken die Tössemer von Zwischenrang 3, punktgleich mit dem Spitzenduo Seuzach und Schaffhausen (allesamt je 15 Punkte). Der FCT stellt dabei auch gleich das beste Auswärtsteam der Liga. In vier Spielen in der Fremde wurden starke drei Siege eingefahren.

Matchwinner für Töss war der 22jährige Beson Jashari. Der zuvor eingewechselte Jashari traf in der 90. Minute mittels Freistoss zum siegbringenden 3:2 (siehe Video).

Schaffhausen bleibt trotz der Niederlage in der Spitzengruppe und ist punktgleich zu Leader Seuzach auf Rang 2 klassiert. Während Töss auswärts eine gute Falle macht, sind die Munotstädter in heimischen Gefilden eine Macht und haben zu Hause noch keine Niederlage einstecken müssen.

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Veltheim weiterhin unter dem Strich
Mit einem knappen 2:1 fährt der FC Phönix Seen den Derby-Sieg gegen Veltheim ein. Für den SC Veltheim wird die Lage mit der neuerlichen Niederlage immer ungemütlicher. Die bisherige Saisonbilanz des Aufstiegsfavoriten liest sich fatal. Lediglich fünf Punkte aus acht Spielen, am zweitmeisten Gegentore (20) nach Schlusslicht Diessenhofen (22) kassiert und nur auf Zwischenrang 12.

«Es war ein guter Match von uns, wir haben uns den Sieg verdient, denke ich», sagt Phönix Trainer Manuel Trashorras im Landboten. «Dies ganz im Gegensatz zur letzten Woche, als wir wirklich unterirdisch spielten und 3:1 gegen Kloten verloren.»

Seen dagegen kehrt nach drei sieglosen Partien wieder auf die Gewinnerstrasse zurück, sichert sich wichtige Punkte im breiten Liga-Mittelfeld und hält somit den Anschluss an die Spitzenteams.

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Aufrufe: 07.10.2023, 21:29 Uhr
Christian MatheaAutor